Tipps und Kritik an meinem ersten selbstproduzierten Album

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lokerich
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Hey
nächsten Monat will ich mit meiner Band ein Demo-Album rausbringen. Die Tracks sind alle in meinem Homestudio aufgenommen worden und ich meine meinen Job für das erste Album doch ganz gut gemacht zu haben. Ich hab mich ein halbes Jahr in Cubase AI eingearbeitet. Als Audio Interface habe ich Steinbergs MR816x benutzt.

Die Tracks sind hier anzuhören. Sie sind noch etwas leise, da es premixes sind. Also es fehlt noch der Feinschliff und das Mastering. Um Fehlern vorzubeugen wollte ich fragen was ich bei den einzelnen Tracks noch verbessern sollte.

http://futilequest.de/media/demotapes/index.html

Es sind bisher 6 Liederausschnitte die einem aber schon ein klares Bild verleihen sollten.
Danke!! =)
 
Eigenschaft
 
Ich bin kein Tontechiker und darum nicht so qualifiziert, aber ich finds insgesamt noch suboptimal. Also da ist mehr durchs Mischen rauszuholen! Aufgenommen ist alles soweit in Ordnung würde ich behaupten. Mir fehlen allerdings viel mehr "Effekte und Spielereien" im Mix, also von wegen Delays und mehr Halls und solche Dinge um das ganze etwas lebendiger und nicht so langweilig, trocken klingen zu lassen. Auch fehlt der Druck des Mixes, der eventuell durch eine ganz leichte Kompression etwas erhöht werden könnte (also ich bin auch kein Freund von 4 db Dynamikumfang, aber so ein wenig sollten die Hauptelemente des songs wie Snare, Kick und Gesang auch aus dem Lautsprecher rauskriechen *g*...)

Ansonsten find ich die Aufnahmen schon amtlich gemacht...gut gespielt und gesungen auf jeden Fall. Da ist eine gute Basis vorhanden auf alle Fälle. Ich wünsch euch noch ein paar wertvolle Tipps von erfahrenen Leuten aus dem Forum!

Viele Grüße,
Hepha
 
die Kompression meinst du auf den Gesamtmix? Das hab ich nicht gemacht, also das wäre ja durch nen Multibandkompressor oder nen normalen Kompressor zu regeln auf den master kanal. Ich nehm mir den Tipp mal zu Herzen und schau was sich noch mit Hall und Delay machen lässt. vielleicht wäre es hier für mich einfacher wenn man konkret auf nen song eingeht und vtll das entsprechende instrument
 
was mir jetzt auf anhieb aufgefallen ist, du solltest unbedingt was mit der verzerrten gitarre machen (am krassesten in thinking of the times)....
das lied sollte dich wegblasen wenn die reinkommt, es bricht aber zusammen... sie sind irgendwie etwas hohl... hast du mit mehreren miks gearbeitet?

dass die stimme steht schön vorne (und klingt schön), aber das gesamtgefühlt des songs wiederum ist noch etwas unkompakt
und das ganze ist noch etwas trocken im drum zt. auch vocals... aber das ist auch etwas geschmackssache....
 
ich habs mit einem nahmik SM57 und einem raummik 1 1/2 meter entfernt ( kondensatormik ) aufgenommen. dazu sind die gitarren gedoppelt. also jeweils 2 spuren links 2 rechts. das problem ist, dass wenn ich die zerren stark lauter mache sie alles zumatschen
 
oke, ich habe so etwas erwartet (mich nur nicht getraut es laut auszusprechen)...
probier mal ein paar millisekunden delay auf die spuren zu legen (nur wenig - es gibt da so eine verschieben option auf der spur selber) und hör mal ob sich der sound bessert.
oder du nimmst ein phasen-inverter-plugin (wenn du sowas hast). oder ganz einfach, du lässt das raummikro weg... es klingt so halt einfach etwas hohl.

du musst die gitarren nicht lauter machen, nur durchsetzungsfähiger - EQ / Phase / LowCut?
 
Ich hab schon bevor du gepostet hast was anderes probiert, was meiner Meinung nach sehr gut genützt hat. Und zwar habe ich, wie du schon vorgeschlagen hast die Raummiks leiser eingestellt,dazu habe ich die clean gitarren nicht komplett ausfaden lassen sondern weiterspielen lassen mit einigen dezibel weniger lautstärke, damit sie nicht matschen. Der Effekt ist jetzt dass der Übergang zu den Zerrgitarren sehr weich ausfällt, und insgesamt der Druck bzw die Power im Chorus erhöht wurde.
 
Das Raummikrofon bei den verzerrten Gitarren ist nicht nötig und macht es schwerer kontrollierbar. Es sei denn der Aufnahmeraum klingt unglaublich fantastisch und ihr habt alles ordentlich eingephased. :)
Besonders die Vocals passen sich noch nicht gut in den Mix mit ein. Die sitzen oben drauf und nicht im Mix. Bei "Tricky Street" ist es schon etwas besser. Die Signale scheinen so zu klingen, als könnte man da durchaus noch eine ganze Menge mehr rausholen.
 
Die Raummikspuren klingen heller, höhenreicher als die Nahmikspuren. Wenn ich diese rausnehme müsste ich die Nahmikspuren mit dem EQ bei 3-6 KHz boosten, also die Frequenzen die gerade für die Vocals wichtig sind. Ist das nicht kontraproduktiv für das Einbetten der Vocals in den Mix, oder ist das egal weil die Gitarren rechts und links und die Vocals in der Mitte gepannt sind?
 

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