Tipps für Kopfhörerlösung, Headphone-Amp -> Hörempfinden clean Röhrenklang?

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Gast174516
Guest
Was klingt ordentlich via Kopfhörer?
Ich brauche wegen dem sch… hellhörigen Reihenhaus eine Kopfhörerlösung die klingt.
Ich bin hinsichtlich Klangqualität sehr anspruchsvoll und Röhrenton gewohnt…Zerre interessiert mich dagegen nicht, wohl aber Cleans kurz vorm kippen.

Ich teste gerade das Strymon Iridium, allerdings hatte ich mir gerade von dem mehr versprochen. Klingt via Headphone seltsam steril und ein bisschen wie Elektroakustik…
Der winzige Fender Mustang Micro wird ja sehr gehyped- und ist derzeit nirgendwo lieferbar :(

Tipps und Ideen? Danke!
 
Eigenschaft
 
Für mich die beste Lösung :

interface - DAW - Neural DSP Amps - Kopfhörerverstärker- gute Kopfhörer

in meinem Fall:
komplete audio6 (wegen digitalout) -
Reaper-
Archetype nolly (nur für Clean)
/Fortin Cali Suite (Crunch )
Amped roots stevieT (für die härteren gedowntunten anfälle) -
SDSML digital/analog wandler -
Objective2 Headphoneamp (bausatz zum löten) -
AKG 612pro

alles andere klingt für mich einfach nicht mehr gut ( nagut die Scuffham AMP Suite ist echt auch gut aber die Neural toppen alles)

und Kopfhörer ist auch geschmackssache

ist halt n haufen einzelzeugs...
 
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Viele Wege führen nach Rom. DAW ist eine Lösung. Amp 1 mit BluBox (IR Spender) funzt meiner Erfahrung nach. Ansonsten - wenn man in die Tasche greifen will - teure All-In-Lösungen wie HELIX, Kemper, Axe-FX & Co.
 
Das mit dem Iridium kann ich nicht ganz nachvollziehen. Hast Du schon mal einen Overdrive zum Andicken davor gesetzt.
Die besten Ergebnisse hatte ich (für mich) mit dem Bogner Wessex.
Mit dem Helix habe ich (wiederum nur auf mich bezogen) keinen guten Clean- bis Kippton hinbekommen.
 
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Man muss hier unterscheiden:

Du möchtest einen Sound des Amps im Raum, mit seinen Verfälschungen, den Reflektionen aus dem Raum, dem Einfluss davon, dess dieser gewisse Frequenzen nochmal nachhallen lässt, andere verschluckt..

Die Hersteller (Iridium, viele DAW Lösungen) bieten aber den Sound eines mikrofonierten Amps, also als würdest du mit dem Kopf direkt am Lautsprecher stehen.

Das sind erstmal zwei unterschiedliche Dinge und beschreiben dein Gefühl, dass das Alles steril klingt.

Du kannst es mal mit etwas zu viel Reverb, offenen Kopfhörern und ner günstigeren Cab-Simulation (z.B. Mooer Radar) ausprobieren.
Beim Iridium scheiden sich genau deswegen die Geister, und genau deswegen schwören viele auf die Kombination Reverb + CabSim + KopfhörerAmp
Gitarre - Alle FX - CabSim - Reverb (zum Darstellen eines Raums) - Kopfhörer-Amp.

Oder du nimmt eine Multi-Effekt-Lösung, damit bin ich persönlich beim Kopfhörer-Spielen am glücklichsten gewesen.
 
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Und bei Kopfhörer Verstärker denke ich an etwas ganz anderes .

Aber meine Empfehlung wäre auch ein guter Multieffekt für ALLE Fälle , ich benutze schon ewig keine Verstärker mehr um einen Sound zu erzeugen. Sehr geiles organisches Feedback ( und auch „beinahe„ feedback ) produziere ich mit dem BOSS guitar synthesizer , das kann man dann per fußpedal dazu regeln . Und die Aufnahmen damit klingen dann genau wie das was du vorher spielst ...
Das soll ja bei dem ganzen interface Gerümpel nicht immer der Fall sein.
 
Danke!
Jemand schon einmal den Hughes & Kettner Nano (vintage) via Headphones gehört?
 
Ich denke gerade das "Raumgefühl" ist am schwersten nachzubilden. Ich denke mit Interface+ gute Simulation (ich habe hier immer Bias FX genutzt) kommst da ganz gut ran. Gerade wenn man Reverb als Rack-Stereoeffekt nimmt, gibt das dem ganzen etwas mehr "Raum". Das hat für mich immer gut funktioniert. Einige Simulationen haben auch extra Effekte für mehr Raumklang,

Ansonsten würde ich hier noch die Boss Waza Headphones in den Ring werfen. Sind nicht gerade billig aber durch den 3D Effekt sollen die sich sehr echt anfühlen:


Grüße
 
Ich nutze persönlich einen Two Notes Captor X und mache damit mein reguläres Setup "Kopfhörerfähig"

Ich stimme @whocares zu, das Problem ist der fehlende Raumeindruck. Es hat eine ganze Weile gedauert bis ich mich an das Spiel mit InEar/Kopfhörer gewohnt habe. Es kling alles etwas trocken und sitzt einem direkt auf den Ohren, das ist man einfach nicht gewohnt. Oft kling auch alles gefühlt verzerrter als es ist. Tatsächlich kann man dem mit einem guten Raum-Hall abhelfen. Ich habe den Raumhall im Captor immer an. und der Hall des Amps/Pedalboards kommt zustäztlich noch dazu. Dadurch klingt es ein bischen mehr so wie wenn man eben tatsächlich in einem Raum spielt. Der Rest ist ein bischen Gewöhnungssache.

Ganz das gleiche wird es nie sein, das muss man einfach akzeptieren.

grüße B.B.
 
Weiß nicht, obs schon genannt wurde...?
Aber übe schon länger über einen guten Studio-KH, Mooer GE300 und dessen ladbaren Preamp-Samples kostenlos von der Mooer-Seite.
"Kempern" auf chinesisch! :D
Ich kenne die meisten Röhren-Amps gut und kann daher sagen, noch näher dran geht nicht, oder doch...?
Die passenden IR's Speaker-mäßig gibts u.a. bei Celestion...
 
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Ich bin tatsächlich bei dem Blackstar Amplug2 Fly hängengeblieben (siehe Reviews), der mich im Bereich Clean bis low crunch schon sehr flasht und gerade hier Fender und Vox verblüffend emuliert- und das auch noch analog. Auch in allen anderen Disziplinen, besonders Dynamik und Attack, aber auch Raumgefühl absolut überzeugend.
 
Jemand schon einmal den Hughes & Kettner Nano (vintage) via Headphones gehört?
Ja, bzw. nein. Ich habe den Black Spirit 200 und so wie ich das verstanden habe, ist der Vintage sozusagen ein Standalone eines der Kanäle des großen Bruders. Die Boxensimulationen und gerade das einstellbare Sagging klingt schon richtig gut. Für mich bisher (neben Kemper) das beste, was ich aus Kopfhörern bislang bekommen konnte. Näher an Röhre kommt man mit einem nicht-Modeller-Verstärker glaube ich nicht, aber es ist halt keine Röhre und keine IR-Loader.

Mal etwas blöd gefragt, was spricht denn gegen eine Attenuator-Lösung? Liegt es am Preis? Wenn Geld keine Rolle spielt, wäre die UA Ox oder der Suhr reactive loader I.R. eine akustisch sehr hochwertige Lösung, Deinen Röhrensound per Kopfhörer zu genießen. Da müsstest Du zumindest was die Klangformung angeht keine Abstriche machen. Leider habe ich beide noch nie am Kopfhörer gehört. Aber zumindest die beiden teuren genannten Modelle sollen studiotauglich und räumlich klingen. Es gibt auch günstigere, aber da habe ich selbst noch kaum etwas zu gehört, wie gut die wirklich klingen.
 
kein Reihenhaus, aber Gründerzeit, also Balkenlagen und Dielen, also auch viel mit Kopfhörern … leider. Ich habe mir einen Kopfhörer-Tweed (5E3) dafür zusammengestellt, da geht von Fender-Clean über Breakup bis Crazy Horse alles… R8 (Gitarre) -> Catalinbread F55 -> Mooer Preamp 006 Tweed) -> Reverb/Delay -> Hotone Binary CAB (IR und KH Verstärker) … das höre ich über halboffene Sennheiser Momentum und bin damit richtig gut zufrieden. Ist und bleibt halt ohne physisches Erleben und ohne Raum und ein Kompromiss. Aber ein kleines Mooer 200 wird dich vmtl. genau so weiterbringen und ist natürlich vielseitiger (wenn man das braucht).
 
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Ja, mit dem kleineren Mooer 200 geht das anscheinend auch, was ich oben beschrieben habe...
Die Profiles, Samples von der Mooer Seite laden und los gehts!:rock:
Die werkseigenen von Mooer sind gut und vom User Avrucci hörenswert. (In Such-Dialog eingeben)
Wichtig ist, die Preamp Samples zu laden, weil bei den komplett Samples gefällt mir meist die Boxen-Simu nicht.
Man braucht sonst nichts mehr einstellen, alle Potis auf neutral je nach Gusto kann man auch eine Endstufen-Simu dazu einstellen.
Ich machs ohne.
 
Willst du überhaupt so gerne Kopfhörer?

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man mit Boombox Modellern (z.B. Yamaha THR / Vox Adio) sehr gut auch ziemlich leise üben kann. Mit durchaus gutem Klang. Durch die andere Art der Klangerzeugung und der Lautsprecher ist das viel weniger durchdringend. Und damit IMHO nicht störender, als über seine Stereoanlage Musik zu hören. Auch die kann man natürlich so laut drehen, dass man Beschwerden bekommt - muss man aber nicht. Und wenn es dann mitten in der Nacht doch noch Bedenken gibt - Kopfhöreranschluß ist auch dran.

Zudem wird das "Übesystem" damit so übersichtlich und portabel, dass man damit überall üben kann, zur Not auch im Bad ;)

Würd' ich einfach mal antesten - mir ist es z.B. lästig so ein Ding auf dem Kopf zu haben und noch nen zusätzliches rumbaumelndes Kabel.
 
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Würd' ich einfach mal antesten - mir ist es z.B. lästig so ein Ding auf dem Kopf zu haben und noch nen zusätzliches rumbaumelndes Kabel.
Ja, für aktivere Zeitgenossen mag das stimmen, aber man gewöhnt sich dran und empfindet den KH dann als untrügliches Abhörmittel?
All meine Monitore klingen nicht so gut und ich muss am EQ schrauben.
 
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