Tipps für die Auswahl einer Zweittgitarre/ 800 €/ nicht allround

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Erstmals : omg imba-shit ich tippe seit ner Stunde den Beitrag und dann stürtzt der Drecksbrowser ab FFS

So nun zur Sache:
Meine Erstgitarre ist eine Ran Explorer, nun brauche ich aber eine Ersatzgitarre, die ein Arbeitstier werden soll, d.h. ich werde sie in meinen Freistunden in der Schule spielen, oder wenn ich meine Ran nicht aus ihrem Koffer holen will, oder wenn mal an der Ran eine Saite reißt, außerdem soll die Gitarre auch Spass am Spielen machen ^^.

Ich habe lange und viel im Forum recherchiert, aber es werden oft Allroundgitarren gesucht, ich brauche aber keine! Ich spiele eher härtere Gangart, mit gemäßigt modernem Sound -> Hardrock etc.. Ich brauche sicher keinen Jazz/Blues/ACDC Sound! Außerdem spiele ich eh über ein GT-8, daher muss die Gitarre wirklich nicht 1337 Sounds liefern. Ich spiele in der Band die Riffs, aber auch die (meisten) Soli, daher sollte die Gitarre auch im Ego-Modus gute Ergebnisse liefern.

Meine Favoriten zur Zeit sind:
Schecter C-1 Classic
Lag Arkane 200 BSH
Ibanez RG 2550

Meine Obergrenze: 800 europäische Dollar ^^

Jetzt werden sich sicher einige fragen, warum die RG dabei erwähnt ist – ganz einfach, sie werden oft bei ebay vertickt und zwar mit Koffer!

Nun die Kriterien:
Mir gefallen sehr die Superstrat Formen, mit LP/PRS Single Cut Formen weiß ich jetzt wenig anzufangen.

Ich ringe immer noch mit mir selbst, ob die Gitarre eine feste Brücke oder ein Tremolo System haben sollte (wie erwähnt, sie wird ein Arbeitstier, wenn ich Lust bekomme Klassik mit Klavierbegleitung zu spielen, sollte das Umstimmen auf E in einer Minute erfolgen), ein FR ist aber trotzdem kein K.O. Kriterium.
Ein K.O. Kriterium ist aber: Es müssen 24 Bünde sein.
Weiteres K.O. Kriterium: Die Stimmstabilität
Es kann sein, dass die Gitare mal eine Woche kein Stimmgerät sieht, und falls sie nach 2 Akkorden sich verstimmt (drastisch formuliert), ist sie bereits dismissed.
Weiterhin, ich will noch auf das Wort „Ersatz“ hinweisen ^^ , sie sollte auch bei einem Gig eine gute Figur machen, wobei ich eigentlich selber weiß, dass der Live Sound nicht der anspruchvollste Klang ist.
Ein riesiger Pluspunkt ist ein Koffer (siehe oben bei Ibanez), ein Gigbag ist schon mal sehr nett.
Ein lackierter Hals à la Gibson ist ein Minuspunkt, ein flacher, gut bespielbarer ist ein Pluspunkt.
Da ich keine riesige Soundvielfalt brauche, muss die Gitarre keine Elektronikspielereien haben, ich werde aber keinen Push-Pull Poti herausreissen ^^.
Nochmals zur Betonung: ich würde mit einem einzigen Humbucker vollkommen glücklich werden, der muss dann seine Dienste gut verrichten. Ich spiele recht wenig Clean (meist nur zu Übungszwecken). Kurz zusammengefasst: eine Gitarre für guten verzerrten Riff/Solo Sound, Clean ist zweitrangig.

Ich habe keine Probleme mit gebrauchten Instrumenten, daher ruhig Vorschläge machen, die gebraucht in meiner Preisregion liegen. Auch gute Vorschläge die deutlich unter meiner Schmerzgrenze liegen, werden mich nicht abschrecken.

Ich werde die Gitarren sicherlich so gut es geht anspielen ( Lag sicherlich nicht, ich weiß leider nicht, wo ich sie in der Augsburg/München Umgebung anspielen könnte).

P.S.: So eine Jem 777 WH ist doch yummy ! ^^
 
Eigenschaft
 
esp ltd mh-400
 
Parker P42. Die Erklärung liefere ich auf Wunsch später nach, muss jetzt zur Probe :)
 
du musst aber eine sehr gute Erklärung abgeben, ich finde die parkers schon arg hässlich ^^
aber ich lasse mich gern überzeugen.
 
du musst aber eine sehr gute Erklärung abgeben, ich finde die parkers schon arg hässlich ^^
aber ich lasse mich gern überzeugen.
*lol*. Ja, stark Geschmacksabhängig, da gebe ich dir auf jeden Fall recht. Ich werde also mein Bestes tun.


Ich ringe immer noch mit mir selbst, ob die Gitarre eine feste Brücke oder ein Tremolo System haben sollte (wie erwähnt, sie wird ein Arbeitstier, wenn ich Lust bekomme Klassik mit Klavierbegleitung zu spielen, sollte das Umstimmen auf E in einer Minute erfolgen), ein FR ist aber trotzdem kein K.O. Kriterium.

also dann mal ein wenig zur besagten Parker: Parkers sind bekannt für die ziemlich guten Vibratos, allerdings hat die P42 eine Stop Tail Bridge (im Parkerforum wird gerne gegen eine String-Through-Konstruktion verglichen, und die mehrheitliche Meinung geht dahin, dass man keinen Unterschied hört), was ich persönlich für deine Anforderungen auch eher nehmen würde, aber wie gesagt: ICH würde *g*...


Ein K.O. Kriterium ist aber: Es müssen 24 Bünde sein.

Mist, ich sehe gerade, dass die Parker das leider garnicht erfüllt. Die Flys haben alle 24 Bünde, ich spiele bei meiner P44 eigentlich nie so hoch, darum war ich wohl davon ausgegangen, dass das gewährleistet ist. Naja, dann kann ich mir den Rest wohl schon fast sparen, was? Falls du zwei Halbtöne doch verschmerzen kannst schreibe ich dennoch noch nen bisschen, gerne ausführlicher falls gewünscht.


Weiteres K.O. Kriterium: Die Stimmstabilität
Es kann sein, dass die Gitare mal eine Woche kein Stimmgerät sieht, und falls sie nach 2 Akkorden sich verstimmt (drastisch formuliert), ist sie bereits dismissed.

Meine P44 hat sogar ein Vibrato (welches ich nicht nutze und einfach fest angezogen habe, die P42 hat wie gesagt ne Stop-Tail-Bridge, sollte also eher stimmstabiler sein. Bei meiner Gitarre ist es so, dass ich auch nach zwei Wochen und Transport 15 min. (im Gigbag) durch die aktuelle Kälte einzelne Saiten um ein paar Cent nachstimmen muss, generell könnte man aber auch einfach so spielen. Sie wird sich keinesfalls nach zwei Akkorden verstimmen, auch nach 200 und mehr dürfte da noch nichts bemerkbar sein. Die installierten Grover Tuner sind erste Sahne. Bevor ich meine Gitarre hatte habe ich schon drüber nachgedacht sie gegen Sperzel Lockings zu wechseln (wie bei den Flys halt), hatte und habe aber nie das Bedürfniss gehabt, seitdem ich die Gitarre in Händen hielt.


Weiterhin, ich will noch auf das Wort "Ersatz" hinweisen ^^ , sie sollte auch bei einem Gig eine gute Figur machen, wobei ich eigentlich selber weiß, dass der Live Sound nicht der anspruchvollste Klang ist.
Ein riesiger Pluspunkt ist ein Koffer (siehe oben bei Ibanez), ein Gigbag ist schon mal sehr nett.
Ein lackierter Hals à la Gibson ist ein Minuspunkt, ein flacher, gut bespielbarer ist ein Pluspunkt.
Da ich keine riesige Soundvielfalt brauche, muss die Gitarre keine Elektronikspielereien haben, ich werde aber keinen Push-Pull Poti herausreissen ^^.

Die Gitarren sind ganz ehrlich (wieder natürlich für MICH gesprochen) so gut, dass es sein könnte, dass du dir das mit dem "Ersatz" dann doch das ein oder andere Mal wieder überlegst *g*.
Koffer kann man nachkaufen, bei den P-Series Modellen wird generell ein Gigbag mitgeliefert. Und das ist wirklich wirklich gut. Unser Bassist hat nen sehr teures Gigbag von Ritter und ich mag mein Parker-Bag eindeutig lieber. Ist sehr stabil und durchdacht, ich könnte dir gerne Fotos oder so machen. Ich kann dir nicht mit Sicherheit sagen, ob der Hals der P42 lackiert ist. Der meiner P44 ist es nicht (schöönstes Holzgefühl überhaupt, teilt sich in meiner Meinung den ersten Platz mit der Framus unseres Gitarristen, die Ovangkol (?) als Halsmaterial hat). Ich denke die Halsshapings werden onehin die gleichen sein. Laut der Parker HP hat die P42 höhere, nicht ganz so breite Bünde, meine sind aber auch extrem flach und breit. Der Hals ist absolut flitzefingerig und die Action sehr tief einstellbar (ohne Schnarren natürlich).
Die Gitarre hat halt zwei Humbucker, die sich auch splitten lassen. Muss man ja nicht benutzen wenn man nicht möchte, das ist auch der Grund warum ich dir nicht direkt "meine" P44 empfohlen habe - die hat noch einen eingebauten Piezo. Eine gesunde Soundvielfalt solltest du aber dennoch erhalten, damit müsstest du dann halt leben :) Der Steg-HB meiner Gitarre (das werden wohl die gleichen sein) klingt clean nicht so schön weich, wie man es bspw. von einem Gibson Classic 57 kennt. Halt eher in Richtung modernerer Abnehmer. Das kommt bei Gainsettings natürlich deutlich zum tragen. Ich mag es, da es das ganze sehr durchsetzungsfähig macht, clean würde ich aber über die Bridge nicht so gerne spielen wollen. (klingt gesplittet aber nen bisschen nach Tele *g*)

Das schöne an Parkers ist halt auch das geringe Gewicht und das form-follows-function-design. Im sitzen gespielt stört manche (mich nicht) das obere Horn, im stehen sind die Gitarren ein Traum. Das Ebenholzgriffbrett habe ich ebenfalls sehr zu schätzen gelernt (auch wenn ich das Umwelttechnisch nicht in Ordnung finde und mir das bei einem Neukauf wohl lange durch den Kopf gehen lassen würde). Wenn die Form dir nicht zusagt kannst du dir auch die Singlecuts angucken (PM10,20,20-pro), wobei ich finde die Form ist noch einen Tick gewöhnungsbedürftiger. Achja: Parker hat tolle Hölzer, wenn auf der HP steht einteilig ist das auch einteilig. Selbst in dem Preissegment.

Da Gebrauchtkauf ja auch eine Option ist könnte ich dir noch sehr die Parker Niteflys ans Herz legen. Sind dann die Bolt-On Modelle aus amerikanischer Fertigung und haben die Locking Tuner, Marken PUs, Carbon Hälse und Stahlbünde. Allerdings auch lackierte Hälse (liegt halt am Carbon-Überzug). Da ist dann Verstimmung erst recht kein Thema mehr *g*.

Falls du noch Fragen haben solltest (und die 22 Bünde halt nicht doch das K.O. sind) schreib mir/hier/im Parker User Thread.

Gruß,
Florian
 
In dem preisbereich macht die Ibanez Xpt700 eine gute Figur. Das Design ist zwar geschmacksache, hat jedoch 24 Bünde, einen durchgehenden Hals, ein FR artiges Tremolo(sehr Stimmstabil . ..) und ein Koffer ist inklusive
https://www.thomann.de/de/ibanez_xpt700_rch.htm
 
danke für den tipp, aber da hat ja ne Parker mehr Stil ^^, eine solche Extremform, bei der auch noch alles reversed ist was geht, ist überhaupt nicht mein geschmack.
 
hmm die jackson scheint ein echtes Leckerbissen zu sein, vor allem mit dem Sustainiac hrhr.
Werde hoffentlich bald antesten fahren.

Edit:
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen
Jackson DK2S BK Update
und
der jackson DK2S ASB Update
nur der Finish?
 
Ja, bei Jackson beschreiben die Buchstaben hinter dem Modellnamen die Farbe.
BK steht eben für "Black" und ASB für "Amber Sun Burst".

Die Jackson DKMG ist auch ein nettes Teil.
 
Als weiteren FR-Kandidaten kann ich nur die Fender Showmaster Highway aus amerikanischer Fertigung ins Rennen werfen :great:

Wenn schnell umgestimmt werden soll, dann rate ich auf jeden Fall von einem Floyd Rose System ab! :eek:

In Sachen Gitarren Ohne Tremolo sieht die Auswahl sieht die Auswahl in Sachen 24-Bünden leider nicht so gut aus. Werf aber trotzdem mal ein Auge auf die Gibson SG Special Faded bzw. alternativ vielleicht uach mal auf die PRS SE Custom.
 
PRS SE.....Da hab ich doch noch was zu sagen ;)

Also die ganze SE Serie von PRS hat ja allgemein einen guten Ruf. Die sogenannte Student Edition (so hieß es doch oder) bietet ein weites Spektrum von güngstigen Modellen der teuren PRS USA Modelle an. Und in vielen Test bestechen sie durch gute Verarbeitung, schönes Spielgefühl und natürlich am wichtigstens einen guten Klang. Anders als bei den Epiphones wo ja oft über schwache PUs diskutiert wird kann ich sagen, dass die PRS SE PUs durchaus Power haben aber auch PRS typisch Clean eine gute Rolle spielen. Und Student Edition ist wohl nur auf den Preis bezogen. Denn auch viele Erwachsene und auch erfahrene User haben so ein Teil ob als Erst- oder Nebengitarre ist jetzt zur Seite gestellt. Aber die dürften was ür dsich sein.
Und sie sehen einfach verdammt geil aus.

Gruß, Flo
 
also wenn du ein Arbeitstier suchst, dann würde ich mich eher für eine klassische Form entscheiden, passt imo irgendwie besser zu der Anforderung.

Die Fenders oder die PRS se könnte ich jetzt auch empfehlen, oder auch mal ne Diego.

Aber weißt du so in etwa in welche stilistische Design-Region die Gitarre denn gehen soll?
 
:D

Tja, lesen :eek:

:D

:p
 

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