Tipps fuer Autodidaktes Klavier spielen

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Rebellin
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Gruesst euch !!!!
Ich hatte bereits vor ca. 4-5Jahren zwei Jahre lang Klavier unterricht , habe aber aufgehoert weil ich keine Freude mehr dran hatte . Mittlerweile , so seit einem halben Jahr spiele ich wieder , weil ich das einfach zum klassischen Gesang brauche , naja , jedenfalls habe ich mich schon unheimlich weiter entwickelt , aber ich habe das Problem , dass es Stuecke gibt (ich arbeite mit einem Lehrbuch) an die ich einfach nicht rankomme .... ich gehe das buch in genau der richtigen reihenfolge durch , aber manchmal gibt es stuecke die ich einfach nicht gespielt bekomme ... . Was kann ich machen um mir beim selber lernen Vorteile zu schaffen ?. Mein Problem ist , dass ich erstens definitiv KEIN Geld fuer Klavierunttericht habe , da der Gesang mich pro Monat schon an die 140Eur kostet . Beim Gesang will ich aber keine Einschnitte machen , weil ich das echt liebe und meine Gesangslehrerin auch total super ist . Allerdings muesste ich aufgrund meines Studienwunsches innerhalb von 1 1/2 Jahren einiges an Klavierspiel aufholen .... Welche Tipps habt ihr parat ? Oder gibts Buecher die einem gut was beibringen ? Momentan bin ich bei der Suzuki Klaviermethode im Vorletzten ( es gibt 6Baende) Band , vielleicht bringt das ne Info fuer meinen Kentniss Stand ....

Gruss Rebellin und Vielen dank fuer Tipps !!!!
 
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Hi Rebellin -

es kommt drauf an was Du machen willst. Bei Klassik: kauf Dir die Literatur, die Du spielen willst.
Bei Jazz kann ich Dir mehr sagen: Ich war vor 4 Jahren in der gleichen Situation - habe mir dann eine Anfänger-Jazzband gesucht und Jazzworkshops besucht (Tübingen und Inzigkofen) - dadurch hatte ich viel Spass wieder einzusteigen und ewig viel Material zum üben. Erst seit einem Jahr nehme ich wieder Unterricht, einfach weil man sonst anfängt nur in der eigenen Sosse zu kochen.

ciao,
Stefan
 
Hi Stefan ,
danke fuer deine Antwort ... Ja , ich moechte Klassik spielen , aber das Problem ist , wenn ich mir die Literatur raussuche ist die entweder zu schwer oder zu leicht , ich kann das nicht so gut einschaetzen , ganz abgesehen ,davon , dass ich halt manchmal das gefuehl habe zu haengen , ich spiel und spiel aber komm an nem stueck nich weiter :confused:
 
Dann ein anderer Tip: geh zum Vorspiel der nächsten Musikschule (gibts öfters jetzt zur Weihnachtszeit) und hör Dir die Schüler an (ja, das mag langweilig sein) und sprich mit den Schülern, die Deinem Niveau nahekommen - und schwupp sagen sie Dir was für Dinge sie so Zuhause haben...

ciao,
Stefan
 
super idee :great:
werd mich direkt informieren , wann konzerte sind
 
oder du sprichst mit einem der dortigen klavierlehrer, erzählst ihnen was von deinem können (z.b. welches stück du gerade spielst) und der sagt dir dann schöne sachen.
 
Salü
bei deinen Musiklektüren, wo du nicht mehr weiterkommst ist es wichtig, die Stellen die nicht funktionieren, einzukreisen. Nur diese Stellen (Phrasen) üben, bis zum Abwinken. Fingersätze kontrollieren, wenn nötig ändern. Oft sind schlechte Fingersätze bei zunehmender Schwierigkeit festzustellen.


:great: Gruess Emanuel
 
Als Autodidakt ist es halt manchmal schwer, rauszukriegen, WARUM eine schwere Stelle nicht funktioniert. Fingersatz ist eine Möglichkeit, manchmal ist es auch fehlende Lockerheit, oder Arm/Handgelenkspositionen. Ich komm auch manchmal erst nach zwei Wochen üben dahinter, was der Grund ist...

Ein guter (!) Lehrer hilft da schon. Ich würde es an deiner Stelle nicht übertreiben mit dem autodidaktischen Gedanken. Musst ja nicht jede Woche gehen, aber wenn Du jemand hast, wo Du ab und zu mal reinschauen kannst mit nem Problem, dann wird dir das viel Zeit und Mühe ersparen.
 
Hi Rebellin,

versuche eine Pause zu machen, spiele wenn Du willst etwas ganz Neues und setze Dich an das unlösbare Problem später wieder. Übe dann nur die schwierigen Stellen, manchmal auch nur 3-4 Noten immer wieder und sonst spielst Du das Andere weiter. So übst Du trotzdem weiter und empfindest keinen Frust weil Du das Andere noch hast. Irgendwann übst Du dann das Stück wieder (weil Du vielleicht mit dem Anderen gerade nicht klarkommst) und Du wirst sehen es geht besser . Der Trick ist, der Körper lernt zwischen den Übungen und das Gehirn bei der Übung. Beide stehen nur äußerst selten auf dem gleichen Niveau.
mfg victor zen on
 
Hi,

darf ich ein wichtiges Statement hinzufügen: wenn du klassischen Gesang studierst, ist es (als einziges) wesentlich, daß du

1: dich selbst begleiten kannst
falls du einmal Gesang unterrichtest, ist es äußerst wichtig, Lieder spielen zu können

2: die Stücke, die du singen möchtest, am Klavier wiedergeben kannst

was punkt 2 betrifft, genügt es, die Singstimme (mit ev. einem Baßton oder sogar einem Akkord) flüssig spielen zu können und die wichtigen Orchesterstimmen in den Gesangspausen herauszufinden.

Ich möchte hier gar nicht anfangen zu lamentieren über frustrierte Nebenfach- Klavierlehrer, die sich an ihren Studenten auslassen....
wenns dir Spaß macht, eine Mozart Sonate zu spielen, oder eine Bach- Invention: laß dich davon nicht abhalten...aber es ist Zeitverschwendung...

wenn du einen Ehrgeiz zum Klavierspiel entwickelst - lerne Harmonielehre und versuche nach Akkordsymbolen zu spielen;

Ich kann dir gerne auch ein paar Grundsätze mitgeben, wie man sich Stücke vereinfacht... (bin Korrepetitor...:rolleyes: )

Ciao,
Wolfgang
 

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