Tipps Einbau von Mic in Bass-Drum

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Tag Leute!
Möchte ein Mic in ne Bass-Drum einbauen, da sie kein Loch im Fell hat.
Wie habt ihr das gemacht?

Gruß Martin
 
Eigenschaft
 
Hi Martin,

Ich würde es entweder hiermit probieren
https://www.thomann.de/de/kelly_shu_bass_drum_mikro_halte_system.htm

oder eben das Mikro auf ein Bassdrumkissen mir Mikrofonhalter montieren.
http://www.musik-service.de/rockbag-bassdrum-kissen-mit-mikrohalter-prx395719497de.aspx

Da musst du nur noch sehen, wie du das Kabel aus deiner Bassdrum herausführtst. Du brauchst also entweder ein Loch im Kessel (z.B. das Loch für den Tomhalter, falls du deine Toms auf Ständern etc. hast) oder du installierst eine feste XLR Buchse am Kessel

Grüße
Jochen
 
Sowas hab ich gesucht.

Danke

Gruß Martin
 
installierst eine feste XLR Buchse am Kessel

das stell ich mir aber auch cool vor^^ und manchen techniker kann man bestimmt auch damit beeindrucken, wenn man nich lange bassdrummikro oder so ausrichtet sondern einfach nur ein xlr kabel in ne buxe an der bassdrum steckt und fertig^^ hihi
 
fåñåtiç;4188125 schrieb:
das stell ich mir aber auch cool vor^^ und manchen techniker kann man bestimmt auch damit beeindrucken, wenn man nich lange bassdrummikro oder so ausrichtet sondern einfach nur ein xlr kabel in ne buxe an der bassdrum steckt und fertig^^ hihi

:D wie geil, und das dann gleich für toms und snare auch noch...!
 
qu1r1n
  • Gelöscht von Wil_Riker
  • Grund: Doppelpost
Fürden Fall das man eine Bassdrum im Kessel abnehmen will würde ich immer ein Grenzflächenmikrofon um 90 grad zur seite gedreht

vorziehen dieses liefert jede menge Attack und hat einen noch
sehr hohen tiefbassanteil. Grenzflächenmikrofone sind heute nicht mehr so teuer. Nach meiner meinung sind Dynamische Mikrofone nur im bereich des Resonanzfelles einsetzbar, Kondesatormikrofone sind wegen der erzeugten Oberwellen nicht geeignet.

muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen
Grüße Transom
 
Hi Transom!

Das mit den Dynamischen Mics ist Geschmack bzw. Ansichtssache ABER, wie hab ich diesen Satz zu verstehn?
Kondesatormikrofone sind wegen der erzeugten Oberwellen nicht geeignet.
Wenn du auf den Schalldruck angesprochen hättest, würde ich das noch verstehn, (wenn es auch schon ausnahmen gibt), aber welche Oberwellen sollten das Kondensatormic stören?

Lg Jakob
 
Hallo 13. Melody

Sorry Fehler von mir habe geschrieben Oberwellen meinte aber Obertöne.
Ein Oberton ist ein Ton, der mit einer Vielfachen der Frequenz eines Grundtones schwingt.
 
He transom!

Das dacht ich mir schon. Auch was ein Oberton ist, ist mir bekannt. :)
Allerdings wollte ich mit meiner Frage auf etwas anderes hinaus.

Wieso haben Kondensator Mics mit den Obentönen einer BD probleme?
Gerade Kondensator Mics haben in den Höhen (im schnitt) eine viel bessere Darstellung/Auflösung.

Lg Jakob
 
Vielleicht findet er, dass ein Kondensator die Bassdrum "zu genau" wiedergibt und eventuell "kreischig" oder "zu spitz" klingt ;)
Gruß
 
Grenzflächenmikrofone sind idR Kondensatormikrofone.
 
Hallo h4x0r und 13.Melody

Kondensatormics werden als Overheadmics eingesetzt und bei ihnen werden sind Electretkabseln verbaut ihr freq.-bereich liegt bis 20000Hz manche sogar höher.
Bei der Bassdrumabnahme ist aber der bereich von 20- höchstens 600Hz wichtig sonst ist der obertonbereich zu domminierend, Jazzer haben es manchmal höher aber die stimmen auch höher.
Grenzflächenmics hier sind Schallwandler verbaut die extrem hohe Schalldrücke ca. 130 dBv
und nur den Bassbereich übertragen auch Körperschall. Gitarristen bauen sie auch in abgewandelter form in Ihre Instrumente.

Gruß

Transom
 
Jedem seine Meinung.., so auch dir deine.
Allerdings ist meine davon abweichend.

1. Eigentlich ist die Bezeichnung Obertöne bei einem percussiven Instrument schon mal nicht wirklich zulässig. Wenn man mir zeigt, das primär nur geradzahlige Vielfache des Grundtons mitschwingen, glaub ichs.. aber das ist def. nicht der Fall.
2. Freuqenzspektrum der BD: ich weis ja nicht, in welchem Genere du so arbeitest/tätig bist, aber wenn du immer ab 600Hz nach oben alles abschneidest, .. :gruebel:
Klar liegt der Bassbereich einer BD dort unten. (sind ja auch die Bassfrequenzen).
Allerdings liegt darüber auch noch einiges. Ob Frequenzen ab (hausnummer) 10kHz noch relevant sind lässt sich streiten, aber def relevant ist es bis ca. 4kHz.
Jetzt hast du ja nicht behauptet, das dieser Bereich irrelevant ist, aber das Mic muss in diesem Bereich auch noch einiges Aufnehmen können. Gerade dynamische Mics haben vielfach im Bereich zwischen 1 und 4kHz eine Anhebung.. Bei Kondensatoren schafft man es hingegen viel leichter ein ziemlich lineares Mic zu bekommen (im Verhältnis zum Preis gesehen).
Von daher.. kann ich dir da überhaupt nicht zustimmen.
3. Was das ganze mit Jazzdrummer zu tun hat, versteh ich leider auch nicht. Selbst wenn diese ihre BD viel höher stimmen (würden), dann liegt halt einfach alles ein wenig höher, allerdings wird sich Grundlegend nicht viel verändern.

4. Den Absatz mit den Grenzflächenmics kann ich aufgrund der ungünstigen Satzstellung nur bedingt verstehn.
So weit mir bekannt, liegt es nicht wirklich an der Bauform wie hohe Schalldrücke ein Mic aushalten kann. Also ist dieses Argument bez. der 130dBv schon mal ziemlich wenig aussagekräftig.
5. dBv ist sowieso die falsche Einheit. das "V" (meist wir es groß geschrieben um nicht mit dem "u" von "dBu" verwechselt zu wernden). Diese gibt nämlich einen elektrischen Pegel an. Und zwar die Spannung des Signals im Verhaltniss zu 1V, Darüber den Log und mal 20.
Damit Schalldrücke (egal wo und welcher Art) anzugeben ist schlichtweg unmöglich. Außer du lieferst den Umrechnungsfaktor (zb. Empfindlichkeit des Mics) gleich mit. Was aber auch ziemich umständlich und blödsinnig wäre.

6. Wie meinst du das mit dem Körperschall? Grenzflächen übertragen Bass nur mittels Körperschall? das würde ich bezweifeln.

7. Was hat das mit den Gitarrenabnehmern zu tun? Du meinst die Dinger die man auf die Akustischen Gitarren drauf klebt? Soweit mir bekannt (bitte bessere mich jemand wissende(r) aus) sind diese Piezoelektrische Wandler und haben mit Grenzflächenmics überhaupt nix zu tun.
Oder meinst du in die Gitarre eingebaute Mics?

transom.. ich will ja nix sagen.. doch hin und wieder ist es besser leise zu sein und nachzufragen als Halbwissen zu verbreiten. :redface:

Lg Jakob
 
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Hallo transom,

um mehr über Mikrofone und die zugrundeliegenden Prinzipien zu lernen, kann ich Dir "das Mikrofonbuch" von Andreas Ederhof aus dem Carstensen-Verlag empfehlen. Da sind all die Dinge verständlich und umfassend beschrieben und es ist sogar eine CD mit Hörbeispielen dabei.

Kann es sein, dass Du "Grenzflächenmikrofone" mit "Kontaktmikrofonen" verwechselst?

Und Kondensatormikrofone benutzen manchmal einen Elektret, aber bei weitem nicht alle. Generell findet man Elektret-Kapseln - von ein paar Ausnahmen abgesehen - eher bei preisgünstigen Kondensatormikrofonen.

Was die "Obertöne" einer Bassdrum angeht, sind eigentlich gerade die härteren Rocker eher hinter den hochfrequenteren Anteilen her, als die Jazzer. Im Rock und Metal will man ja gerade den "Klick", also das Schmatzen vom Schlegel auf das Fell.

Ich kenne viele Leute, die auf Grenzflächenmikrofone in der Bassdrum schwören. Mir gefällt es nicht so sehr (ich hab lieber ein RE20 oder 421 drinnen und beim Recording ein U87Ai vor dem Kit).

Das Grenzflächenmikrofon 90° zu Seite zu drehen bringt bei den meisten allerdings wenig, da sie typischerweise Halbkugelcharakteristik haben. Diejenigen Grenzflächenmikrofone, die doch eine Richtwirkung (zB Hyperniere) haben, würde ich aber auch eher nicht zur Seite drehen und schon gar nicht, um mehr Attack zu bekommen. Wo sollte der denn herkommen?


Man muss schon viel guten Willen haben, um an Deinen Posts irgend einen richtigen Inhalt zu finden. Ich schreib das jetzt hier auch nur so ausführlich, damit diese falschen Behauptungen nicht noch jemand glaubt.
 
Hallo Zusammen,

hier nochmal was zum Thema:

Ich habe z. Zt. das Mikro mit diesem Halter verbaut: http://www.musik-produktiv.de/sib-bdho-ii.aspx
Kann ich wirklich empfehlen. Seitlich in den Kessel ne handelsübliche XLR-Einbaubuchse rein, verlöten und fertig. Ist ne saubere Sache. Habe dies schon mit mehreren Bass-Drums und verschiedenen Mikros gemacht und war immer sehr zufrieden!

Gruß Ingo
 

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