Harle
Registrierter Benutzer
Bisher habe ich den Match EQ von Logic weitestgehend ignoriert. Gestern hatte ich nun die Idee das Ding mal zur Raumkorrektur zu nutzen und was soll ich sagen, das geht erstaunlich gut. Eigentlich nicht verwunderlich, da die kommerziellen Systeme wie IK ARC ja eigentlich das gleiche machen.
Hier mein Vorgehen:
Fertig. Man kann über Smoothing und den Apply-Regler noch rumspielen wie viel der Korrektur angewendet werden soll. Ich fahre hier etwa 70% mit einem Smoothing von 4. Aber das kann man nach Geschmack regeln.
Bei mir hat sich der Sound durch den Einsatz des Match EQ deutlich gebessert, da ich leider eine sehr ungünstige Mixposition habe. Wenn ich den Sound nun direkt mit meinen SRH840 Kopfhörern vergleiche bin ich viel näher dran. Gerade die fiesen Raummoden im Bassbereich und in den Tiefmitten hat das Ding schön glattgebügelt.
Hier mein Vorgehen:
- Tongenerator mit rosa Rauschen in eine Spur und das ganze auf die Lautsprecher schicken.
- Messmikrofon in meiner normalen Sitzposition aufstellen und einen Aufnahmekanal erstellen, bei dem Input-Monitoring deaktiviert ist. Wichtig ist, dass das aufgenommene Signal nicht über die Lautsprecher ausgegeben wird. Also auch in der Soundkarte Input Monitoring deaktivieren.
- Nun das Rosa rauschen über das Messmikro aufnehmen und darauf achten, dass man nicht in der Nähe des Messmikrofons steht, damit es keine Abdeckungen oder lokale Reflexionen gibt.
- Nun Match EQ in den Ausgangsbus integrieren und das rosa Rauschen des Tongenerators als Zielsignal lernen
- Tongenerator muten und nur das aufgenommene rosa Rauschen abspielen. Im Match EQ dieses Signal als Quelle lernen lassen
- Die resultierende EQ-Kurve ist in den Extremen zu radikal, daher die erweiterten Einstellungen aufmachen und "Fade Extremes" aktivieren.
Fertig. Man kann über Smoothing und den Apply-Regler noch rumspielen wie viel der Korrektur angewendet werden soll. Ich fahre hier etwa 70% mit einem Smoothing von 4. Aber das kann man nach Geschmack regeln.
Bei mir hat sich der Sound durch den Einsatz des Match EQ deutlich gebessert, da ich leider eine sehr ungünstige Mixposition habe. Wenn ich den Sound nun direkt mit meinen SRH840 Kopfhörern vergleiche bin ich viel näher dran. Gerade die fiesen Raummoden im Bassbereich und in den Tiefmitten hat das Ding schön glattgebügelt.
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