ratking
Mod Emeritus
Hi Leute!
Da die Kopflastigkeit bei diversen Warwicks und auch anderen Bässen hier schon öfter ein Thema war, und ich jetzt auch akut davon betroffen war, hier mal die Lösung, die zumindest für mich ideal ist - vielleicht hilft's ja auch jemand anderen
Vorneweg: Habe bisher v.a. mein Hohner/Steinberger Headless-Paddel gespielt, war also die letzte Zeit mehr als verwöhnt, was Handling und Spielgefühl angeht. Stehe aber grenzenlos auf den Warwick-Sound, und nach 'nem ausgiebigen Test-Nachmittag hier in München war klar, die passive 5er Corvette MUSS mit
Bei der ersten Probe war ich anfangs noch rundum zufrieden, im Laufe der Stunden hat mich aber die leichte, doch durchaus spürbare Kopflastigkeit immer mehr in den Wahnsinn getrieben, am Schluss war ich total verkrampft, und meine Paddel-verwöhnten Schultern waren am Ende - nix ging mehr ...
Heute hab ich mich - geburtstagshabender- und deswegen mich-früher-aus-der-arbeit-verpissenderweise - mal eingehend damit beschäftigt, so kann's ja net weitergehen, und sämtliche verfügbaren Gurte angeschleppt und alles erdenkliche ausprobiert ... Bauliche Maßnahmen an meiner geliebten Corvette hab' ich mal pauschal ausgeschlossen
Die perfekte Lösung hab' ich dann tatsächlich mit zwei billigen Dunlop Nylongurten und den dazupassenden Dunlop Schulterpolstern gefunden. Ganz einfach beide Gurte übereinander an den Gurtpins befestigt, am Korpusende beide Gurte mit einem Schulterpolster zusammengepackt, das andere Polster an der Halsseite um den unteren Gurt ... Dann beide Gurte gleichzeitig normal umgehängt, den oberen (ohne Polster) dann über den Kopf auf die andere Schulter gezogen.
So entsteht eine Art Geschirr, das a) den Bass in einer perfekten Spielposition hält, ohne dass der Kopf wieder nach unten geht, und b) das Gewicht gleichmäßig auf beide Schultern verteilt.
Man muss noch ein bisschen mit der Gurtlänge experimentieren, wenn aber dann alles passt, find' ich's extrem bequem und ergonomisch zu spielen - fast noch relaxter als mit meinem Headless!
Hab' noch ein Foto von der ganzen Konstruktion gemacht, damit man sich's etwas besser vorstellen kann (das linke Gurtstück aufm Foto ruht dann auf der linken Schulter, das rechte wird auf die rechte Schulter rübergezogen). Natürlich bevorzugt jeder 'ne andere Bass-Höhe & Position, aber vielleicht bringt's außer mir ja noch jemandem was
Ob das auch bei extremeren Fällen wie Thumb oder Thunderbird hilft, weiß ich nicht, aber 'nen Versuch ist's vielleicht wert, bevor man zu Säge oder Bohrmaschine greift
Da die Kopflastigkeit bei diversen Warwicks und auch anderen Bässen hier schon öfter ein Thema war, und ich jetzt auch akut davon betroffen war, hier mal die Lösung, die zumindest für mich ideal ist - vielleicht hilft's ja auch jemand anderen
Vorneweg: Habe bisher v.a. mein Hohner/Steinberger Headless-Paddel gespielt, war also die letzte Zeit mehr als verwöhnt, was Handling und Spielgefühl angeht. Stehe aber grenzenlos auf den Warwick-Sound, und nach 'nem ausgiebigen Test-Nachmittag hier in München war klar, die passive 5er Corvette MUSS mit
Bei der ersten Probe war ich anfangs noch rundum zufrieden, im Laufe der Stunden hat mich aber die leichte, doch durchaus spürbare Kopflastigkeit immer mehr in den Wahnsinn getrieben, am Schluss war ich total verkrampft, und meine Paddel-verwöhnten Schultern waren am Ende - nix ging mehr ...
Heute hab ich mich - geburtstagshabender- und deswegen mich-früher-aus-der-arbeit-verpissenderweise - mal eingehend damit beschäftigt, so kann's ja net weitergehen, und sämtliche verfügbaren Gurte angeschleppt und alles erdenkliche ausprobiert ... Bauliche Maßnahmen an meiner geliebten Corvette hab' ich mal pauschal ausgeschlossen
Die perfekte Lösung hab' ich dann tatsächlich mit zwei billigen Dunlop Nylongurten und den dazupassenden Dunlop Schulterpolstern gefunden. Ganz einfach beide Gurte übereinander an den Gurtpins befestigt, am Korpusende beide Gurte mit einem Schulterpolster zusammengepackt, das andere Polster an der Halsseite um den unteren Gurt ... Dann beide Gurte gleichzeitig normal umgehängt, den oberen (ohne Polster) dann über den Kopf auf die andere Schulter gezogen.
So entsteht eine Art Geschirr, das a) den Bass in einer perfekten Spielposition hält, ohne dass der Kopf wieder nach unten geht, und b) das Gewicht gleichmäßig auf beide Schultern verteilt.
Man muss noch ein bisschen mit der Gurtlänge experimentieren, wenn aber dann alles passt, find' ich's extrem bequem und ergonomisch zu spielen - fast noch relaxter als mit meinem Headless!
Hab' noch ein Foto von der ganzen Konstruktion gemacht, damit man sich's etwas besser vorstellen kann (das linke Gurtstück aufm Foto ruht dann auf der linken Schulter, das rechte wird auf die rechte Schulter rübergezogen). Natürlich bevorzugt jeder 'ne andere Bass-Höhe & Position, aber vielleicht bringt's außer mir ja noch jemandem was
Ob das auch bei extremeren Fällen wie Thumb oder Thunderbird hilft, weiß ich nicht, aber 'nen Versuch ist's vielleicht wert, bevor man zu Säge oder Bohrmaschine greift
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