tieferes G bei 12 Saitiger Gitarre verstimmt

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NoIcue
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Hi,
ich hab mir ne 12 Saitige von nem Freund ausgeliehen. Fender F-80.12
Alle Saiten sind richtig gestimmt.
Das Ding ist, dass die tiefere G-Saite zwar stimmt, wenn man sie zusammen mit der höheren leer anschlägt, also 2 G's erklingen,
aber sobald ich greife die tiefere G-Saite einfach falsch ist.

BSP: Ich greife am 5. Bund n C. Die höhere stimmt bei der tieferen ists fast n D, ist einfach nicht bundrein.


Jemand ne Idee ?


Danke
 
Eigenschaft
 
neue Saiten? :)

würd ich als Erstes ausprobieren, das wirkt oft Wunder. Kannst ja zum Testen erst mal nur die "tiefe" G-Saite erneuern.
 
Mhmh... die sehen noch ziemlich neu aus und so hören se sich auch an...denk nich, dass es dadran liegt,aber klar versuch ichs. Der Gedanke is mir auch schon gekommen =)
 
Kenn ich... hatte bei meiner das gleiche Problem mit der A-Saite.
ne andere Saite hat minimal was gebracht (vielleicht reicht's bei dir?)
wirklich bundrein ist die saite erst seitdem ich die Saitenlage runtergesetzt hab. Wenn Du weißt, wie das geht (gibt hier sicher ein Tutorial um die Stegeinlage abzuschleifen, etc.), kannst Du das günstig selbst machen. ansonsten beim Reparaturdienst für >40€ :)
Das Problem bei einer 12-Saiter ist, dass Du mehr Kraft aufwenden musst und somit die gegriffenen Saiten leichter höher klingen als sie sollen. Mit genug Übung soll das dann gelöst sein (das richtige Maß an Kraft kennen), aber das hat bei mir auch nach Jahren nichts gebracht -_-'
 
ist einfach nicht bundrein.

Da das mit dem "bundunrein" schlicht nicht sein kann (wenn eine der beiten Saiten stimmt, ist die Gitarre an diesem Bund "bundrein", insbesondere wenn alle anderen Saiten auch stimmen. Alles andere wäre unlogisch.), gibt es zwei Erklärungen: 1. Saiten im Eimer oder 2. speltechnischer Fehler, wie schon gesagt zuviel Druck.
Wobei ich die Nr. 2 favorisiere.
Trotzdem: Saiten wechseln kann nie schaden!
 
Es heisst, dass die 12Saitige der größte Feind jedes Gitarristen ist... Fabian hat schon einen Unterschied genannt. Ist die problematische Saite umwickelt oder "blank"?
 
Also der TE hat ja die Gitarre nur geliehen.
Wenn mir emand meine Gitarre ungefragt "optimiert" zurueckgeben wuerde, waere ich ziemlich angepisst.
Was das Problem des TE angeht: Wenn die G-Saite "sharp" wird, dann ist da meist das Alter der Faktor. Ansonsten ist ausser eine unsauberen Spieltechnik da kein anderer Grund zu sehen.
Optimierung der Saitenlge bringt bei der "Reinheit" in den Lagen I-III/IV sowieso kaum etwas, eher so bei VII aufwaerts, weil ab da (Phytagoras sei Dank), sich tan alpha signifikant auswirkt.
Neue aiten drauf (auch als Dankeschoen an den Verleiher) und gut is.
 
"Defekte" Saite ist naheliegend; noch nicht gesehen habe ich den möglchen Grund, dass die Saitenkerbe für die tiefe Saite die falsche Tiefe hat oder die Saite zu dick für die Kerbe ist.
 
...oder die saiten "falschrum" drin sind; die dicke, wo die dünne gehört und umgekehrt, das müsste man an den sattelkerben sehen. Aber bei fast einem ganzton differenz würde ich auch erstmal saiten wechseln.

Gruss, Ben
 
Danke für die Ganzen Antworten.
Also ich werde dann ma die Saite wechseln, und ja es handelt sich um die umwickelte Saite.
Zur Sache mit der falschen Spieltechnik. Ich spiel seit 9 Jahren und bin bei bestem willen kein Anfänger mehr, also wüsste ich nich was ich da falsch machen sollte.

Güße und nochmal dankeschön
 
Hast Du bereits Erfahrung mit 12-Saitigen davor gemacht?
Wenn nicht, dann hat das nichts mit Anfänger sein zu tun, sondern einfach mit "nicht wissen/umsetzen können" ;)
Ich spiel auch seit über 9 Jahren Gitarre und hab seit 5 Jahren eine 12er. Und ich achte auch sehr genau auf Technik und Kraftaufwand (hatte verschiedene Verletzungen, die mir bestimmte Sachen auf der Gitarre erschweren).
Und trotzdem merke ich wieder sehr oft, dass ich zuviel Kraft aufwende ;) (Ich spiel nicht mehr regelmäßig 12er zur Zeit)
Wenn die Saitenlage niedrig genug ist, dann passiert das nicht mehr so leicht, aber manchmal ist dann doch noch ne Saite schief.

Nimm mal die hohe G-Saite weg und spiel nur die tiefe G-Saite gegriffen an. Ist das Problem dann nicht mehr, könnte es wirklich am Kraftaufwand liegen ;)
 
Wenn die Saite richtig gestimmt wäre, dann ist eine Erhöhung um fast 2 Halbtöne durch zu festes Greifen unmöglich.


Ich würde vermuten, dass die umwickelte g-Saite um eine Oktave zu tief gestimmt ist, daher sehr locker ist und dadurch eine Erhöhung des Tones von fast 2 Halbtöne beim Greifen realistisch wird.
 
@Richelle: Aber DAS wäre definitiv ein totaler Anfängerfehler ;)
Wenn mehrere Probleme aufeinander treffen, könnten 2 Halbtöne schon möglich sein, oder? weiß ich jetzt selbst nicht genau(spräche aber auch gegen die Gitarre)... bei mir war es damals nur knapp über einem "Viertelton".
Druck kann mit Pech schon mal einen Viertelton bringen, zu hohe Saitenlage auch, alte oder zu dicke/dünne Saiten noch mal ein bisschen was... wäre jetzt mal interessant zu wissen, ob das vom physikalischen Standpunkt aus additiv oder multiplikativ zusammenspielt :gruebel: bei letzterem könnten dann 2 Halbtöne schon möglich sein :D yay, Mathe!
 

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