Tiefe Harps - Mulm?

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Hallo!
Da ich demnächst ein Bluesprojekt starte, möchte ich mir doch auch mundharmonikas zulegen, die gut klingen und sich gut spielen lassen.
wahrscheinlich eine in d und eine in a.
ich hab momentan eine in c von victory mit der ich fast zufrieden bin - nur spricht allein das 2.loch blöd an und scheint etwas verstimmt. und sie is eben in c
und einen 12er satz von Harley benton. an sich klingen die gar nich ganz scheiße, sondern eigentlich ganz akzeptabel, aber die lassen sich auf dauer blöd spielen, weil der plastikkanzellenkörper über die stimmplatten weit hinausragt und dort sogar noch gräte vom zusammenschweißen oderso hat.
vor allem die hohen klingen gut. Die tiefen aber - also vor allem g, as und a mulmen extrem. also sie sprechen langsam an und der ton klingt nich definiert.
Nun ist meine frage, ob das überall so ist, oder nur bei solchen billig teilen, speziell, ob das bei ner hohner crossharp, oder bei ner hohner bluesharp, oder auch einer hering vintage zu erwarten wäre.
 
Eigenschaft
 
die tieferen harps spielen sich im allgemeinen etwas schwieriger, da man hinten im rachen schon relativ weit aufmachen muss, damit der ton schwingen kann. wobei die a noch nicht so schwer sein sollte. bei deinen billich-(scheiß)dingern wirds wahrscheinlich schon schwieriger sein vor allem als anfänger (ich weis ja nicht wie lange du schon spielst) die sind nicht nur vom stimmzungenmaterial mist sonder meistens auch noch höchst undicht. da ist es mit kontrolliertem spielen nicht weit her.
mal so als kleinen tip: für. ca. 20€ bekommt man eine VERNÜNFTIGE harp. Namenhafte hersteller sind seydel, hohner, hering, suzuki und Lee oskar. alles andere ist keinen cent wert!!!
so, wenn du ne bluesband starten willst dan brauchtse ne g,a,c,d,f harp, vieleicht Bb. das wären dann 6x ca20€, das ist doch im vergleich zu anderen instrumenten ein witz! und kein mensch muss sich mit diesem billigbockermist abquälen. kein gitarrist würde sich ne git mit krummem hals, 5 saiten, laut brummenden tonabnehmern etc kaufen und sagen, naja es ist nicht ganz beschissen und fürn anfang reichts;) . du tust dir und allen anderen mit sowas echt keinen gefallen.
ALSO: kauf dir ne Hering Vintage, die scheint dir ja irgentwie zu gefallen (das auge isst ja schließlich mit) und vergleich sie mit deinem HB set. die spielt natürlich auch nicht von allein aber bei der weist du dann, das es nicht an der harp liegt, wenns nicht so klingt wie soll.:D
 
thx!
gut. du hast vollkommen recht, die hering vintage gefällt mir - rein optisch.
ich spiel schon so ungefähr n jahr so immermal und seit ca nem 3viertel jahr probier ich ernsthaft mundharmonika zu spielen und nich mundharmonika zu quälen. deswegen taten mir dann reglemäßig die lippen weh, mit den scheißdingern... aber immerhin haben sie gereicht für die aufnahme von einem einzigen lied.:great: das aber nich ansatzweise bluesig war.
ich werd gar nich so viele brauchen, weil ich nur mit nem gitarrist zusammen bissl blues machen werd, und wir als gemeinsames vorbild björn berge haben und uns auch deswegen auf 2 tonarten im blues beschränken wollen:D
(ja - ist ironisch, dass björn berge keine mundharmonika dabei hat, bei den alben die wir kennen)
ok. danke - der gedanke eine a-harp spielen zu wollen ist wieder real geworden.
 
...möchte ich mir doch auch mundharmonikas zulegen, die gut klingen und sich gut spielen lassen.
wahrscheinlich eine in d und eine in a....

...du hast vollkommen recht, die hering vintage gefällt mir - rein optisch...


...der gedanke eine a-harp spielen zu wollen ist wieder real geworden....

Das ist aber nicht wirklich dein Ernst, dass du deine Harps nach Alphabet oder Optik aussuchen willst, oder?! Mit der Logik würde man schon an der Käsetheke eine Bauchlandung hinlegen...- hat speedkills aber schon schön erklärt:great: . Wobei du mit der Hering Vintage sicher keinen Fehler machst; auch wenn ich persönlich (insbesondere für Anfänger) andere Modelle bevorzugen würde.

Zu deinen Überlegungen nur noch Folgendes:

- Eine "vernünftig" (im Cup) gespielte Harp sieht schon in der ersten Reihe kein Mensch mehr - schon gar nicht die (zweifellos sehr schönen) Deckel der Hering Vintage. Einen guten Sound / Ton hört man dagegen auch noch auf den "billigsten" Plätzen...

- Die Tonart der Harp richtet sich nach der Tonart des Liedes, das gerade gespielt wird. Viele Blues-Stücke sind zwar in G, A und E gesetzt, so dass C, D und A gängige (diantonische Cross-) Harp-Tonarten sind. Generell kann man aber nicht irgendwelche "Lieblings"- Tonarten kaufen und dann darauf vertrauen, dass das schon irgendwie passen wird. Wenn du also hauptsächlich oder ausschließlich Stücke von Björn Berge spielen willst, solltest du erstmal rausfinden in welcher Tonart diese gesetzt sind (falls du sie nicht "harp-konform" transponieren willst). Könnte ja sein, dass der Kerl sich eher in "exotischen" Duren oder hauptsächlich in Moll wohlfühlt und -schwupps- biste mit deinen D- und A-Harps allein im Wald...;)

Gruß
Matz
 
na hey. gar keine ahnung von musik hab ich ja nun auch nich. während björn berge bis auf 2, 3lieder alles in C spielt, will der herr gitarrist, mit dem ich was machen will nur in A und E spielen - wenn er meint - mir ists recht.
natürlich sieht die harp keiner. trotzdem gefällt sie mir optisch.
ich werd die harp ja wohl schlecht antesten können. gestoßen bin ich erst durch das board auf sie, da sie als gut beschrieben wurde im harp-bewertungs-threat.
achso. meinen bass hab ich auch hauptsächlich nach optik und guten ratschlägen (danke nochmal an uwe b.) gekauft und ich bereue es bis heute nich ansatzweise.
 
ich finde die optik schon wichtig, allerdings für MICH. ich hab ja geschrieben, : dass auge isst mit, und dabei meinte ich das eigene! so für's eigene spielgefühl oder so, kein mensch will "hässliche instrumente" benutzen:D
derdaniel
 
so seh ich das auch. wird z.b. immer wieder gesagt fender jazzbässe seien geil, fender stratocaster seien geil. ich würde beides nie spielen, weil ich find, dass sie scheiße aussehen.
achja... meine harley bentons sind optisch auch nich so die übelsetn hingucker
 
..., kein mensch will "hässliche instrumente" benutzen:D...
derdaniel

Na ja - dann guck dir mal die Klampfen von Stevie Ray Vaughan oder Rory Gallagher an - schlimmer geht nimmer! Und von denen sind sogar posthum Sonderserien in dem gleichen vergammelten Outfit aufgelegt worden - zu nahezu unerschwinglichen Preisen.

Auch meine Instrumente (Gitarren und Harps) habe ich nach Ton und Spielbarkeit nicht nach Farbe ausgesucht. Zugegebenermaßen geht dem bei der Harp einiges an "try and error" voraus, bis man "seine" Harp gefunden hat. Allerdings hat sich das bei mir dahingehend ausgewirkt, dass ich heutzutage deutlich die Lee Oskars bevorzuge. Die sind zwar optisch sehr unauffällig (sehen eher schon nach Billig-Harp aus), allerdings in Spielbarkeit und werksmäßiger Stimmung imho kaum zu schlagen.

Das heißt im Umkehrschluss natürlich nicht, dass "schöne" Instrumente (wie z. B. die Hering Vintage) musikalisch schlechter sind. Und auch bei einem nach Optik ausgewählten Bass kann man sicher mit ein bisschen Glück (und besonders mit vernünftigen Ratschlägen) ein ganz passables Intsrument besitzen. Auf meiner persönlichen "Wichtigkeits-Skala" würde ich das Aussehen aber nur dann berücksichtigen, wenn musikalische und finanzielle Merkmale mich nicht zu einer eindeutigen Entscheidung bringen könnten.

Und so nebenbei: Ich habe schon Stratocaster oder Jazz-Bässe gehört, von deren Sound man feuchte Augen (und Hosen) kriegen konnte - auch mit geschlossenen Augen;) ! Ich habe aber auch schon Design-Gitarren und -Bässe gesehen, die sich beim Spielen anhörten wie eine gefrorene Katze auf einer Kreissäge...

Ist halt die Frage, ob man ein Video drehen will oder Musik machen....:D ....
 
ich find die gitarren nicht hässlich, stell dir vor sie hätten inrgentwie bc rich heavie metal äxte, DASS wäre scheiße:D ! natürlich ist die optik nicht hauptkritikpunkt, aber wenn ich mich bei meinermeinung nach gleichwertigen harps nicht entscheiden kann nehm ich doch die "schönere" oder? wie gesagt, ist halt ne reine gefühlssache, ich will da ja jetzt um himmels willen kein dogma draus machen!!! aber ein "schönes" instrument inspiriert und motiviert doch auch oder? derdaniel
 
Also, um das mal richtig zu stellen: Ich habe gar nichts gegen schöne Instrumente;) ! Und ich habe mich auch nicht nur einmal von einer hübschen Verpackung (bzw. Outfit) täuschen lassen:( . Im Laufe meiner "Karriere" habe ich aber gerade bei "gestandenen" Musikern viele Überraschungen erlebt, was gerade aus äußerlich völlig unscheinbarem Equipment rauszuholen ist, wenn die "inneren" Werte stimmen.... - da lässt sich mit Lila-Laune-Lack und ähnlichen Gimmicks nur schwer gegen anstinken:D :D :D ...

Apropos "BC-Rich-Heavy-Metal-Äxte": Sogar sowas gibt's (naja, nicht ganz so schlimm) im Blues-Bereich. Kennste Michael Hill's Blue Mob? Der Mensch spielt so eine Graphit-Steinberger und an sonnigen Tagen sogar eine Flying V - das ganze dann bevorzugt über Mesa Boogies:screwy: !! Funktioniert trotzdem irgendwie auch...

Ich gebe dir aber Recht: Das Auge isst natürlich mit. Aber, um bei Sprichwörtern zu bleiben: Der Ton macht die Musik.

@rocking-x-mas-man: Ich habe selten bessere Gitarren-Sounds gehört, als von einer gut abgehangenen Strat...

Nix für ungut
Matz
 
is klar... das gute strats gut klingen. aber auch andere klingen gut, die gleichzeitig noch meinem bild von ner hübschen gitarre entsprechen
 

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