Thrash Metal Sound - Verzerrung?!

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MetRitter
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Hallo Metalheads :)

Ich wollte mal Fragen ob mir jemand sagen kann wie Gruppen wie Exodus und Overkill ihren Bass Sound hinbekommen? Ich habe da leider nicht das notwendige technische Hintergrundwissen. Ich finde des Sound jedenfalls geil und bestimmt gibt es unzählige Bands im metal Bereich die so spielen aber mir fielen jetzt Exodus und Overkill ein weil ich die sehr cool finde. Da klingt der Bass Sound sehr knackig und verzerrt, oder kommt mir das nur so vor? Oder liegt es einfach am guten Verstärker oder an den Saiten oder die wilde Spieltechnik? Vielleicht kann mir von euch Tipps geben oder Gruppen noch nennen mit einen ähnlichen fetten Sound.
 
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Moinsen MetRitter,

Es macht schon einen Unterschied ob du mit den Fingern (Alex Webster od. Frank Bello) oder mit nem Plek (Lemmy, Dave Ellefson) spielst. Wie ist deine Saitenlage? Sie sollte so flach wie möglich sein da Du das Klackern der Saiten auf den Bünden brauchst um in die Nähe des Tone zu kommen.
Ferner benötigst Du frische Saiten um den Tone zu erhalten. Man brauch auch einen perkussiven Anschlag beim Fingerstyle, d.h. man schlägt mit den Fingerspitzen auf die Saite. Als Overdrive ist ein Sansamp eigentlich Pflicht, aber auch Boss OBD 3 ist dafür geeignet.

Schau mal dieses Vid, ist zwar recht lang aber auch sehr Informativ zum Thema.Im Text ist alles mit Timecode erklärt.



 
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Danke, da schaue ich gleich mal rein :great: und ich bin Plek Spieler, ich hatte immer mit Fingern meine Probleme und zum Plek gegriffen da ich es gewohnt bin vom Gitarre spielen. Aber vielleicht probiere ich es noch mal ;)
 
Immer schön üben......
 
Als Overdrive ist ein Sansamp eigentlich Pflicht, aber auch Boss OBD 3 ist dafür geeignet.

Also habe mal gehört, dass Onkel Tom den Sansamp benutzt, allerdings hat er zerrtechnisch schon ein richtiges Brett. Ist die Frage, ob Du das willst. Aber es gibt ne Menge anderer ODs. Einfach mal in den Musikladen Deines Vertrauens fahren und durchtesten. Ein OD alleine macht Dir den Sound schon "metallischer", unabhängig von der Anschlagtechnik. Das mit der flachen Saitenlage kann ich nur bestätigen, allein aus gründen der Bespielbarkeit.
 
Sansamp Bassdriver hätte ich dir auch vorgeschlagen. Stahlsaiten, Halskrümmung relativ gerade, nur minimal nach unten und wie schon gesagt wurde, flache Saitenlage - am besten an den Werkseinstellungen mal orientieren und wenns noch nicht passt, in kleinen Abständen nach unten, denn ein Ton sollte sich schon noch entwickeln können :) Zum EQ: Badewanne: Bässe und Höhen rein und Mitten zurück, was beim Bassdriver automatisch geregelt wird. Mit dem solltest du auch das spezielle kühle Element von DD's Basssound hinbekommen.
Und Stahlsaiten? Dean Markley Blue Steels oder Rotosounds bspw.
 
Ein Overdrive ist nicht mal zwingend erforderlich, kann mit dezenten Einstellungen aber helfen.
Wie schon geschrieben, flache Saitenlage und Stahlsaiten.
Die Fingertechnik aus dem erstgenannten Video bringt eine Menge in Verbindung mit einem Badewannen-EQ.
Der brachiale Sound aus dem zweiten Video ist meines Wissens ohne Verzerrer und entsteht aus der Spielweise in Verbindung mit Stahlsaiten in flacher Saitenlage.
Das klackern der Saiten gegen die Bünde macht den Sound aus.
Wenn man bei Herrn Webster bleiben möchte... ab ca. Minute 1:37 ein vergleich seines Sound ohne und mit Overdrive:


Der Sound des Herrn Verni ist schon echt eine Hausnummer ;)
Habe ich lange Zeit versucht mit meinen damaligen sehr beschränkten Mitteln hinzubekommen, ohne Erfolg.
Meine mal gelesen zu haben, daß Er ein cleanes und ein verzerrtes Signal über zwei Amps mischt. Ob das wirklich stimmt und ob das immer noch so ist, weiß ich nicht.
 

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