Theorie für Metal

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LarryP
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Hallo liebes Musikerboard!

Ich spiele jetzt schon einige Jahre Gitarre und würde mich als durchaus "guten" Gitarristen bezeichnen. Ich weiß wie ich mit einer Gitarre umzugehen habe, zumindest die grundelegenden Dinge.

Mich würde es jetzt interessiern, theorethisches Wissen wie Tonleitern oder Intervalle zu lernen, besonders im Bezug auf Metal. Es geht zwar viel darum wie es einfach nur klingt, aber ich würde gerne wissen wie ich zB ein solo zu einer bestimmten akkordfolge mache ; aus welchen noten ich da auswählen kann. und wie zB. mit der Pentatonik-Tonleiter improvisiern kann auf akkordfolgen. Worauf muss ich achten? Gibt es Sites die einem Theorie einfach und verständlich näherbringen? Mit Theorie meine ich jetzt Intervalle , Skalen und und und...



Vielen Dank im Vorraus,


~larry
 
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danke für die nette antwort.
Improvsation is toll, die beiden Threads hab ich auch schon angelesen aber da ich meistens in der Arbeit hier reingucke, isses schwer für mich das gleich zu üben :D

Mich würde aber so was interessiern wie typische Akkordfolgen bei Metal oder Rock.
Wenn ich nämlich am Song schreiben bin gibts 2 Möglichkeiten:
Ich mach einfach irgendwas und brauche 20 minuten bis ich ein paar brauchbare akkorde habe
oder
Ich weiß was einfach funktioniert oda funktionieren könnte

letzteres is eher selten der fall :// leider. ;)
 
Naja, Songwriting funktioniert aber nicht aufgrund theoretischer Hintergründe sondern eben durch probieren, jammen, rumspinnen und so weiter. Natürlich schadet es nicht, seine Tonarten zu kennen um vllt. ne grobe Richtung zu wissen, aber du wirst nie den Fall haben "So, diese akkorde klingen cool zusammen, also muss es laut Statute XY jetzt so weitergehen weil das logisch ist"...so dachte ich auch lange und hab angefangen Theorie zu büffeln, allerdings nur bis ich gemerkt hab das das nicht das Non-Plus-Ultra (für Metal) war, für das ich es hielt. :) Wenn es ein konkretes Wissen gäbe wie Songs zu schreiben sind würden Computer die Songs schreiben. :)
 
mhm,songwriting & theorie... das ist so'ne sache.
auf der einen seite ist es nicht verkehrt und zum teil auch notwendig sich mit harmonielehre usw. zu beschäfftigen! nur darf man beim songwriting nicht zu statisch vorgehen und alles nach einem vorhersehbaren und festen muster abarbeiten...
denn der geneigte zuhörer merkt schnell das etwas fehlt... und zwar das feeling von spontanität.
mann läuft dann nämlich schnell gefahr das songs die in sich zwar stimmig sind, konstruiert wirken...
und das zerstört jeden " künstlerrischen ansatz ".

theoretisches fachwissen ja... aber dieses spontane aus dem bauch feeling sollte nicht auf der strecke bleiben.

mfg.
alex.
 
Zudem kann man sagen: Metal ist was DU draus machst, oder so nennst. Das kann hochmelodisch fast schon klassisch oder total dissonat sein. Pfeilschnell oder schleppend. Standart-Vierviertel oder total krumm.

Spiel was du magst, wenn das für dich dann Metal ist, müssen das andere akzeptieren. Metal ist doch, gerade heutzutage so vielschichtig, dass es kaum noch zu überblicken ist.
Da schadet ein neuer Stil ala LarryP auch nicht mehr.:D
 
Wurde zwar jetzt schon öfter genannt, aber dennoch:
Ich stell mir das irgendwie seltsam vor, Lieder danach zu schreiben welche Töne/Akkorde als nächstes theoretisch in Frage kommen.
Sowas merkt man doch ... oder?
Generell find ichs die beste Lösung ne idee im Kopf vorzusummen, aufzuzeichnen und dann nachzuspielen. Dazu brauch man halt ein gewisses Gespür und Fefühl für Töne.
Wobei wir ziemlich genau bei dem Gegenteil angelangt wären: Theorie </> Gefühl.
 
mir gehts da immer so:
Ich hab ne Idee (Melodie, Rhythmus, etc) im Kopf und spiele das und ggf. variiere ich das dann evtl. noch etwas bis mir was dazu einfällt, geht dann meißt schnell... also schon während dem spielen hab ich dann wieder Teile im Kopf, die ich dann ebenfalls spiele, usw... Ab und an hab ich auch Phrasen, Riffs, etc, die "noch übrig" sind und baue die dann gerne mal in neue Sachen ein wenn ich denke das es passt, oder mir doch mal nix einfällt.
Manchmal gibs auch bestimmte Sittuationen, oder Ereignisse wo mir dann Melodien zu einfallen (die eich leider viel zu oft vergesse, wenn ich sie nicht gleich umsetze ;))
Ich dachte ja das machen alle so, weil ich mir nicht vorstellen kann das man im ernst echte Musik "konstruieren" kann...

Ich glaube ja das geht eigentlich auch gar nicht, denn Musik lebt von Gefühlen (im Metal halt nicht immer die positivsten :D) und wenn man versucht diese zu konstruieren, hat man halt mehr oder weniger zusammenhängende Tonabfolgen, also ein Gebilde das Musik vortäuschen soll, aber noch lange keine echte Musik...

Ist wie beim malen, der richtige Künstler will etwas ausdrücken und malt.
Der Faker schmiert halt irgendwas auf die Leinwand und interpretiert dann ganz dolles Zeuch in sein Geschmiere und/oder behauptet es würde "dies" und "das" ausdrücken. Oder sehe ich das nur zu eng und es ist egal, weil es nicht wichtig ist was der Maler oder Musiker fühlt, sondern nur wichtig ist was der Betrachter oder Zuhörer empfinden, wenn er das "Werk" hört oder anschaut ??


gruß Robi
 
Naja: Akkorde ausprobieren und welche suchen, bis es passt und klingt ist nicht so das wahre ;) Zudem man nicht weiss, was man da überhaupt macht.
Es gibt keine Theorie speziell für Metal! Megadeth, Slayer und die anderen richten sich auch nach der Kirchentonleiter, dem ganzen Ionisch, Dorisch usw. Vielleicht gibts da ein paar spez. für Metal gebräuchliche Skalen, aber wenn es exotisch klingt, ist es meist vielleicht einfach nur eine Harmonisch Moll Tonleiter :)
 

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