Thema Gesundheit

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saschaa
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Hallo,

ich spiele schon seit etwas längerem E-Gitarre. Übe die meiste Zeit mit speziellen Fingerübungen. Wenn ich mir überlege wie viele Plektren ich schon verbraucht habe und ich darüber nachdenke wie die Gelenke meiner Finger aussehen müssen, bekomme ich schon ein mulmiges Gefühl dabei.
Die Fingergelenke müssten doch eigentlich schon längst kaputt sein. Sind sie aber nicht. Ein Wunder? Sind die Gelenke besonders robust oder kommt es alles im Alter wieder hoch? Muss man sich Sorgen machen oder locker hinnehmen? Was denkt ihr darüber?
 
Eigenschaft
 
Was denkt ihr darüber?
Ehrlich gesagt mache ich mir darüber absolut keine Gedanken. Es gibt soooo viele Musiker, die auch in hohem alter ihr "Handwerk" noch beherrschen und ausüben können.
Da sind die individuellen Veranlagungen wohl ein größerer Faktor als die Spielerei selber.

Und wenn man sich über alles den Kopf zerbrichte, was man haben könnte,was man bekommen könnte kann man es auch gleich bleiben lassen.
 
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Warum sollten die Gelenke verschleißen?
Die Plektren kratzen ja an den Saiten, die wiederum an den Plektren schaben, und so reiben die ab.
Wenn deine Gelenke an den Saiten ratschen, enpfehle ich eine Anpassung der Spieltechnik :)
 
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dein herz schlägt so vielleicht 70 mal pro minute. und das seid wievielen jahren? und das noch wieviele jahre? wie oft also dehnt sich das herz aus und pumpt vielleicht 4 bis 5 liter pro minute durch deinen körper.
wie oft holst du luft? wie oft findet in der lunge ein gasaustausch statt, wie oft wird dabei gewebe gedehnt und fällt wieder zusammen (beim ein- und ausatmen)?
ja, der mensch ist ein wundervolles gesamtkustwerk, und solange du keine beschwerden hast ist doch alles gut.
horst
 
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...das ist eine sehr individuelle Fragestellung. Wie marschjus und crazy-iwan schon darstellten, ist es für den einen ein Problem für den anderen halt überhaupt keinen Gedanken wert. Solange Du also keine Schmerzen hast und immer innerlich locker bleibst, sollte alles glatt laufen und ...wer rastet, der rostet; insofern ist Bewegung für Gelenke der "Sinn des Lebens" ;-)
HTH
 
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Solange du nicht solche Gichtgriffeln hast wie der Keith.
Aber auch dann gehts noch ....

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Ob das nur vom Gitarrespielen kommt :rolleyes:
 
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Ich glaub sogar, dass die Gelenke durch das regelmässige spielen gelenkiger bleiben. Weil sich eben nicht so leicht Ablagerungen bilden.
 
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... und durch die Bewegung auch die Durchblutung und damit die Versorgung gefördert wird!

Über was man sich alles einen Kopf machen kann ... wohl langweilig ... macht lieber Musik, es gibt nichts Gesünderes! :)
 
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ok gut, dann werde ich mir darüber auch keine Gedanken mehr machen. :)Hatte irgendwie ein schlechtes Gefühl dabei wenn ich übte. Habe nämlich schon viele gruselige Geschichten gehört. Dann gehe ich jetzt mal mit einem reinen Gewissen wieder üben^^
 
Genau das solltest du tun. Wer weiß, wieviel Zeit dir noch bleibt, bis du deine Fingergelenke nicht mehr verwenden kannst! :evil:
 
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ich darf das thema doch noch etwas ausweiten ... mit meinem lieblingszitat von Paracelsus, einem ziemlich berühmten arzt um 1500
„Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die dosis machts, daß ein Ding kein Gift sei.“
soll heißen, natürlich kann man auch zuviel üben, das problem ist fast immer verbissenheit, anspannung, nicht achtung gegenüber dem erwähnten gesamtkunstwerk und den signalen die es ausstrahlt.
und natürlich gibt es auch warnsignale die erst auftreten, wenn der krug schon in den brunnen gefallen ist.
aber auch hier gilt: häufig wissen wir ganz genau wenn wir uns unverträglich zu uns selber verhalten, und wir tun es dennoch.
so, jetzt reicht's aber :)
horst
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
googelt mal nach "keith richard arthrose", da findet ihr von der uni frankfurt einen schönen pdf artikel (ich hab den direkten link nicht rausgekriegt)
 
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Vielleicht ist ja die Gicht der Grund, warum der oben erwähnte Keith nur noch mit 5 Saiten und am liebsten mit offenen Stimmungen spielt - da muss er nicht so viel greifen! :D
 
Hi,
also mal Spaß beiseite, ich denke durchaus, daß jahrzehntelanges Spielen eines Instruments zu Verschleißerscheinungen und Haltungsschäden führt. Auch bei guter Technik.
Ich denke da z. B. an Rückenprobleme bei klassischen Gitarristen.
 
Als ich vor über zwanzig Jahren angefangen habe, haben sich mit der Zeit erstmal die Fingerkuppen an der Greifhand gepellt. Mittlerweile ist schon längst Hornhaut
drüber und ein paar Furchen gibt es auch.
Richtige Schmerzen hatte ich zum ersten mal Anfang des Jahres. Als ich eine Schraube in einen Ikea-Tisch mit der linken Hand reinschrauben wollte,
hat es kurz in den Unterarmmuskeln bei der Drehbewegung schmerzhaft gezogen. Einen Tag später tat es dann auch beim Gitarrespielen weh und es wurde
insgesamt eine recht langwierige Geschichte. Meine Hausärztin meinte, es wäre eine Muskelverhärtung.
Ich habe dann selber noch eine weile dran rumgedoktert, aber im Endeffekt ging es nur durch in Ruhe lassen und nicht mehr dran denken weg.

Dass die Gelenke bei normalem Spiel an den Fingern arg verschleißen glaube ich nicht. Vielleicht passiert ja sogar genau das Gegenteil und das Spielen hat auf Dauer eher
einen vitalisierenden Effekt auf die Sehnen, Knochen und Muskeln der Hand.
 
Grundregel: wenn es weh tut aufhören. Da fangen Verschleiß und Sehnenscheidenentzündung an, und das ist nunmal ungesund bzw. als Erkrankung anerkannt.
Bis dahin wächst der Körper selbstgesteuert nach, wie es nötig ist. Gelenke und Knorpel werden geschmiert, die Haut erneuert sich eh ständig und verhornt bei Bedarf.

Der Mensch ist Bewegungstier, was unter anderem durch die höhere Lebenserwartung körperlich aktiver Menschen bewiesen ist. Da schadet schmerzfreie Fingerbewegung gewiss nicht ;).
 

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