The Mainstream

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Hallo alle zusammen,
Ich wollte von euch einfach mal konstruktive Kritik und Verbesserungsvorschlage zu meinem Liedtext, (auch zum Englisch) hören.
Ist mein erster Versuch was zu schreiben, daher bitte nicht so streng sein ;)


The Mainstream

[Strophe 1]
It spreads like a disease
Are you already infected?
You should have an antidote
Or you will get sick

It's time to cope with it
Time to be just yourself
And no one else



[Strophe 2]
Its like a raging flow
Carrying anything away
You should hang on a pillar
Or you will get lost

It's time to cope with it
Time to be just yourself
And no one else


[Bridge]
Will you get lost?
Will you get lost?
Will you get lost?
Lost in the mainstream!


[REFRAIN]
Everyone's the same
That music is so lame
Everyone's the same
Just like an empty frame

Everyone's the same
I hate that mainstream
Everyones the same
That fucking mainstream

Gruß Malte
 
Eigenschaft
 
Hey

garnicht mal schlecht für den Anfang. Ziemlich cool sogar wie ich finde. Vielleicht noch eine Strophe mehr sonst wirds zu kurz ;)
Der Refrain ist auf jeden Fall ziemlich gut und einer von denen die sich einem schnell einprägen (Ohrwurm :) ).

Viele Grüße

Shepard
 
Danke, eine Strophe mache ich auf jeden Fall noch. Hat sonst noch jemand Tipps, gerne auch zum Englisch;)
gruß Malte
 
Ich find's recht gelungen. Der Reim im Refrain klingt beim Lesen etwas flach, aber in einem Metal- / Hardcore- Kontext kann ich's mir gut vorstellen - ist auch eingängig. Inhaltlich ist es natürlich kein Meilenstein, aber die Metaphern der Krankheit und der Flut passen in den Kontext hinein, ohne überstrapaziert zu werden. Kein Text, für den man sich schämen muss.

Im Zeitalter der Postmoderne müsste man eigentlich mal darüber sachlich diskutieren, was genau "Mainstream" überhaupt ist - die gesellschaftliche Entwicklung geht eher dahin, dass verstärkt Peergroups mit jeweils eigenem "Mainstream" entstehen, die sich untereinander stark unterscheiden. Der einzige Hiphop-, Schlager- oder Popfan in einer ansonsten schwarzgewandeten Metalclique ist sicher nicht "mainstreamig", eher im Gegenteil. Aber in einem Dreiminutensong muss man solche Fragen nicht stellen. Lass krachen.

Alex
 
Über das Thema kann man bestimmt Bücher füllen:D
Ich wollte in dem Tex einfach allgemein die "Chart-Kultur" kritisieren: Ein Song kommt raus, wird in den Radios auf und ab gespielt, alle Teenies drehen durch und einen Monat später sinkt die Anzahl der Leute die den Song hören um geschätze 90%. Ob diese Leute wirklich "Mainstream" sind, weiß ich nich - mir kommt es auf jeden Fall so vor:D
Insbesondere wenn man Jugendliche betrachtet.
Danke jedenfalls für die Antwort;)
Gruß, Malte
 
Ich find den Text richtig gut, wiederspiegelt auch meine Meinung.
Hab erst nach'm Text gelesen, dass es dein erster ist - saustark.;)

Maxi
 
Hi bullet94,

da Du explizit noch mal nach dem english fragst - richtige Klopper sind nicht drin - ein paar Anregungen/Anmerkungen hätte ich: sie sind alle kein Muss und zum Teil verschieben sie auch die Bedeutung etwas - schau einfach, ob etwas davon Dir zusagt:

The Mainstream

[Strophe 1]
It spreads like a disease
Are you already infected?
würde ich einen Tick direkter machen:
It´s spreading like a disease
(Are you) shure, you ain´t infected?

You should have an antidote
alternativ: You better have/take an/some antidot
Or you will get sick

It's time to cope with it
Alternative: It´s time to face it (ist imho direkter)
Time to be just yourself
And no one else

[Strophe 2]
Its like a raging flow
Carrying anything away
everything statt anything
You should hang on a pillar
cling on finde ich einen Tick dramatischer als hang on ... und pillar passt, man könnte aber auch allgemeiner sowas wie something solid nehmen ...
Or you will get lost

It's time to cope with it
s.o.
Time to be just yourself
And no one else


[Bridge]
Will you get lost?
Will you get lost?
Will you get lost?
Lost in the mainstream!


[REFRAIN]
Everyone's the same
That music is so lame
Everyone's the same
Just like an empty frame
ich finde die Reime jetzt nicht außerordentlich, so dass man aufhorchen würde - aber in so gelangweilt rausgenölt kann ich sie mir klasse vorstellen ...

Everyone's the same
I hate that mainstream
(just) part of the mainstream?
Everyones the same
That fucking mainstream
in that fucking mainstream?
Ich persönlich würde da gar keine Wertung des LI reinbringen - eine Schilderung ist imho aussagekräftiger ... aber das ist Geschmacksache ...


Für mich muss nicht unbedingt noch eine Strophe hinzu: das Thema ist klar, zwei Bildebenen (Krankheit, Flut) sind gut angesprochen, eine dritte bringt da auch nicht mehr ... ein knalliger instrumentaler Part ist imho viel wirkungsvoller, weil es sowieso im wesentlichen um die Atmosphäre geht, meiner Meinung nach. Jemanden mit ein paar Zeilen davon zu überzeugen, dass Mainstream Mist ist, ist meiner Ansicht nach sowieso nicht möglich. Eine neue Ebene könnte reizvoll sein (beispielsweise Mainstream zu hinterfragen: my mainstream, your mainstream, everyone´s got his own mainstream ...), würde aber dem Text eine andere Richtung geben, ihn vermutlich überfrachten.

So ist es einfach ein Text mit ner Aussage, die man nicht groß hinterfragen muss, sondern teilen kann oder nicht ...

x-Riff
 
Erstmal danke für die ausführliche Kritik - und dass vom großen Workshopautor x-Riff. Ich fühle mich geehrt:D
Den Refrain hat ich mir eigentlich nicht gelangweilt vorgestellt sondern eher Backing-Vocals und Leading-Vocals im Wechsel, wo eine der beiden eher schreit. Aber dann schreib ich das besser noch um...
Ich, bzw meine Bandkollegen hatten noch die Idee, dass:

It's time to cope with it
Time to be just yourself
And no one else

noch etwas auszuführen und als Refrain zu nehmen.
Gruß Malte
 
Der Refrain wirkt auf mich rein formal sehr kontrolliert: alles reimt sich same/lame/same/refrain, hat das gleiche Versmaß - und behandelt die Langeweile des Mainstream
Von der Umsetzung her kann man da natürlich durch Backing- und Leading-Vocals oder durch eine emotionale, wütende Betonung (und natürlich durch die darunter liegende Musik) Dynamik und Bewegung reinbringen.
Vom Text her und rein formal erinnert mich das eher an den kritisierten mainstream I love you/what can I do/I love you/through and through. Von daher konnte ich mir den Refrain auch eher ironisch vorstellen: langweilig gesungen macht er sich über den mainstream lustig und karikiert ihn, anstatt ihn selbst anzugreifen.

Die Idee, die Zeilen mit "it´s time to cope with it ..." zum Refrain auszubauen, finde ich gut. Denn der Kern davon ist wesentlich aktiver als der bisherige Refrain. Im Ansatz des neuen Refrain geht es darum, sich gegen eine Gefahr zu wappnen, aufzustehen, aktiv zu werden - und sich seine Kernes zu versichern: seine eigene Meinung zu haben und zu vertreten und seinem eigenen Geschmack zu vertrauen bzw. sich erst mal auf die Suche zu begeben, neues auszuprobieren, sich nicht direkt und immer mit dem zufrieden zu geben, was einem überreichlich, leicht konsumierbar und medial verlockend präsentiert angeboten wird. Da steckt für mich inhaltlich wesentlich mehr Bewegung und Kraft drin und trifft imho den Kern dessen, worum es bei mainstream geht, besser. In dem Sinne wäre mainstream nämlich auch, der Meinung seiner eigenen peer group hinterherzulaufen und nichts anderes mehr wahrzunehmen und wahrnehmen zu wollen. Im Grunde lauert der mainstream überall, wo man bereit ist, auf sein eigenes Urteil und seine Urteilskraft zu verzichten - egal wie groß oder breit die Menschenmenge ist, die den mainstream vertritt oder ausmacht.

Und das Gegengift/die Medizin dagegen wäre eben: auf sich zu vertrauen, sich Zeit zu lassen man selbst zu sein etc.

Schaut auch mal, ob es die Emotion wirklich weiterbringt, wenn Ihr da mit einem starren Reimschema arbeitet - versucht einfach mal mehrere Varianten aus und nehmt dann die, die am stärksten die Emotion rüberbringt.

Viel Erfolg und Spaß dabei!

x-Riff
 
Ich habe nun den "Time to cope with it - Teil" etwas ausgeführt:

It's time to cope with it
Time to be just yourself
And no one else
Judge it independently
Thougt about using your own mind?
Or you'll stay blind

mind und blind ist zwar auch ein ziemlich einfach gestrickter reim, da sich allerdings nicht alles reimt und vor allem nicht drei mal hintereinander, wirkt es auf mich nicht mehr so langweilig.
Oder wie seht ihr das?
Gruß Malte
 
Hi Bullet94,

die ersten drei Zeilen finde ich weiterhin gelungen, die folgenden Zeilen fallen imho ab. Bei judge it independently ist nicht klar, über was denn geurteilt werden soll und independently ist recht abstrakt und stark kopfmäßig. Thought about using your own mind finde ich gut, das steht aber ziemlich alleine in der Gegend rum und könnte eine Anbindung gebrauchen. Die wird durch das or you´ll stay blind nicht gebildet, weil der Satz davor keine Entsprechung zu dem or (oder) hat.

Es wirkt auf jeden Fall schon wesentlich dynamischer und hat durch die direkte Ansprache auch eine stärkere Wirkung, kommt aber imho noch nicht so auf den Punkt. Time to be yourself and no one else hat schon eine gute Vorwärtsbewegung, weil die Richtung aufgezeigt wird, in die es gehen soll. Eine Möglichkeit wäre, da konsequent weiterzumachen, beispielsweise wie gut/geil es sich anfühlt, sich auf sich selbst zu verlassen. Also stärker aufzeigen, was das positive daran ist, sich ne eigene Meinung zu bilden und die zu vertreten - und das möglichst anschaulich. Drohungen wie "or you´ll stay blind" wirken meines Erachtens weniger stark und zeigen letztlich wieder auf das, was fehlt, statt auf das zu zeigen, was es zu erreichen gilt. Eine andere Möglichkeit wäre, nicht darzustellen wie es sich anfühlt, eine eigene Meinung zu haben etc., sondern was das bedeutet, was es heißt und was es bewirkt. Was heißt und bedeutet es, nicht zum mainstream zu gehören? Wir macht man das, was gehört dazu?

Gibt sicher noch etliche andere Möglichkeiten, den Refrain auszubauen, aber an den letzten drei Zeilen würde ich schon noch ein bißchen Arbeit reinsetzen - der Refrain ist schließlich das, was hängen bleiben soll und in der Regel auch hängen bleibt.

x-Riff
 
hi,
ich bin bei bullet in der band und hab hier 2 weitere refrains zur auswahl welchen findet ihr besser?



Refrain1

These songs on the radio
Hearing every day
Forgotten tomorrow
(and) lost in the farrago


It's time to cope with it
You're the driver not the car
Everyone's the same
in that fucking mainstream


Refrain2


It's time to cope with it
Time to be just yourself
And no one else
Use your own mind
You're the driver, not the car
Did you control so far?

Gruß Georg:)
 
Hi Georg112,

den zweiten Refrain finde ich klasse und das Bild mit you´re the driver not the car klasse - das bringt ein gutes Bild rein.
Eine Anregung dazu hätte ich noch, die das Bild etwas weiter führt:

It's time to cope with it
Time to be just yourself
And no one else
(Use your own mind)
You're the driver, not the car
on your own road (way ahead)
way ahead of the mainstream

x-Riff
 
Wow danke:great: Dann kanns jetzt losgehen:)
Danke für die Hilfe insbesondere von x-Riff
Gruß Malte
 
Haut rein !

*und den song möchte ich dann mal hören ...* :)

Hat Spaß gemacht ein bißchen mitzuknobeln ...

x-Riff
 
Werden wir auf jeden Fall machen.
Wird allerdings noch ein bisschen dauern.
Und allzu hervorragende Soundqualität darfst du auch nicht erwarten ;-)
 

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