The Lost Planet – meditative Klaviermusik mit wunderschöner Artwork

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The Lost Planet YT thumbnail.png

von: Gustav Wocher Music

Liebes Forum!
Ich melde mich zurück mit einem neuen alten Projekt, nämlich einem meditativen Klavier Solo-Stück mit einer unglaublich schönen Artwork.
Geschrieben habe ich es vor ca. 10 Jahren, als ich im Sommer allein zuhause war und eine unvergleichliche Atmosphäre herrschte – jede/r wird das kennen, dieses Sommergefühl, eine Mischung aus Einsamkeit und Lebensfreude. Das Stück hat in der Schublade geruht bis ich ihm vor 2 Jahren noch einen Feinschliff verpasste und es dann 2020 schließlich im Tonstudio des Mozarteums Salzburg aufnahm.

Die Geschichte
In diesem Stück, das ich seit jeher "The Lost Planet" nannte, geht es um einen einsamen, stillen Planeten irgendwo im Weltall. Der Planet ist zwar still, doch gibt es Leben auf ihm – allerdings keine Menschen oder sonstige laute Lebewesen, die diese friedliche Stille unmöglich machen würden. Im B-Teil befällt eine Krankheit den Planeten und er muss dagegen ankämpfen, allerdings sind die Waffen der Natur auf besagtem Planeten keine barbarischen, sondern – so wie wir es kennen – die Natur hilft sich, indem sie den Planeten von giftigen Sporen und Gasen überwuchern lässt. Er erholt sich schließlich und die "Reprise", die also das Hauptthema vom Anfang wieder aufgreift, verläuft in einem etwas fließenderen, sehr befreiten Tempo. Der Planet lebt weiter und atmet sich frei. Die "Kamera" (wenn man sich die Geschichte als Film vorstellen möchte) entfernt sich zum Schluss ganz langsam, genau so, wie sich der Betrachter vom Bild im Video entfernt.

Die Artwork
Als die Aufnahme im Tonstudio der Uni fertig war, schickte ich sie meiner langjährigen Brieffreundin in Japan. Ich hatte ihre unglaublichen zeichnerischen Fähigkeiten stets in Erinnerung behalten und freundlicherweise erklärte sie sich bereit, für meine Musik diese wunderbare Artwork zu entwerfen. Trotz ihrer Arbeit (die nichts mit dem Zeichnen zu tun hat) und der allseits bekannten übereifrigen Arbeitskultur in Japan schaffte sie es, ihr Kunstwerk in relativ kurzer Zeit fertigzustellen. Dank gebührt an dieser Stelle Tomoka Takahashi für ihre großartige Kunst!

Das Video


Zweite Version
Ich habe etwas lange gebraucht, das Stück zu veröffentlichen, weil ich ursprünglich gleich eine Version mit Sound Design machen wollte. Dadurch würde das Stück etwas mehr Lebendigkeit kriegen, vielleicht weniger in die Sparte "Meditation" fallen und stattdessen das Weltall besser darstellen, oder hörbar machen können. An dieser Version arbeite ich noch und hoffe, sie bald veröffentlichen zu können. Zum Einsatz sollen hauptsächlich Synthesizer kommen, aber wer weiß: Vielleicht fallen mir ja auch noch analoge Möglichkeiten für das Sound Design ein...!

Social Media
Ich habe mir ein Bandcamp-Profil zugelegt, da ich glaube, dass das auf längere Sicht eine tolle Möglichkeit ist, sich im Netz zu präsentieren, ohne eine Webseite erstellen zu müssen.
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Ausblick und die Härte des Lebens
Ich bekam das Feedback, dass sich mein Stück dank seines meditativen Charakters evtl. gut für die Meditation eignen könnte. Eine längere bzw. geloopte Version lässt sich ja problemlos einrichten. Diesbezüglich hoffe ich, dass der/die ein(e) oder andere vielleicht auch in dieser Hinsicht Verwendung dafür findet. Man weiß ja nie, was noch passieren kann! (Hinweis an dieser Stelle: Das Stück ist bei der AKM – oder in Deutschland GEMA – registriert.)

Zur "Härte des Lebens": Jeder Tag hat nur 24 Stunden, von denen schon mal ein riesiger Teil für die alltäglich nötigen Dinge entfällt. Ich bin Cellist und studiere momentan Pädagogik in Salzburg, was sehr zeitaufwendig ist. Nebenher beschäftige ich mich mit Sound Design und Komposition. Meine Interessen auf diesen Gebieten sind so breit gefächert, dass ich mal dies und mal jenes mache – was meinen Output vielleicht nicht uninteressant macht, aber auch keine Einheitlichkeit mit sich bringt. (Mehr dazu kommt in den folgenden Monaten!)
Aktivität auf Social Media kann ich mir zeitlich einfach nicht leisten. Man studiert nicht ewig und ich möchte das meiste aus dem Studium rausholen, was ich kann. Das ist natürlich nicht so schön, da Kunst ohne Distribution nicht gehört/gesehen wird. Falls zu diesem Thema jemand einen Tipp hat oder aus seinem eigenen Leben erzählen möchte, bin ich ganz Ohr!

Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit! (Mir fällt an dieser Stelle kein besserer Spruch ein. ;))
 
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