The Last Unicorn Studioversion

Sylvana
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Hallo zusammen,

ich habe mich vor einer Weile in ein Tonstudio getraut, wo man für kleine Münze Aufnahmen von sich machen lassen kann. Weil, ich wollte ja unbedingt mal hören, wie es klingt professionell aufgenommen zu werden. Das Ergebnis habe ich schon eine Weile, aber ich mochte es mir nicht anhören, weil die letzte Zeit gesanglich ..... naja für mich ein Wechselbad der Gefühle war.
Jedoch habe ich es einer Freundin geschickt. Sie sollte hören, ob man es sich anhören kann - was soll ich sagen, ich erkenne mich gar nicht wieder. Ich habe es dreimal eingesungen und meine Stimme wurde dann noch als zweite Stimme draufgelegt. Über die Qualität der Aufnahme kann ich jetzt nichts sagen, allerdings hätte ich echt nicht gedacht, dass es so klingen würde :oops:


Liebe Grüße Sylvana


The Last Unicorn gesungen von Sylvana
 
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Also findest du es nun besser als erwartet oder schlechter als erwartet?
Für mich klingt es richtig und gut.

Und wie funktioniert das im Studio "für kleines Geld"? Wie lange hat die Aufnahme gedauert, was hat es insgesamt gekostet und musstest du den Backingtrack selbst mitbringen?
 
@One1
Zu deiner ersten Frage, ich finde es erstaunlich gut und war sehr perplex als ich es mir doch angehört habe. Stell dir mal vor, ich hätte es nie aus der "Schublade" geholt 🙃

Das Tonstudio habe ich über ebay Kleinanzeigen gefunden. Der Raum hatte vielleicht 20 m² und war durch die Kabine noch abgeteilt. Man hat dann ein Mikrofon mit so einem runden Teil dran, sieht aus wie ein Fliegengitter. Ich weiß nicht wie man das nennt. Jedenfalls bekommt man dann Kopfhörer auf. Ganz übel, wenn man sich selber nicht hört. Ich habe ein einfaches Lied gewählt und das Playback vorab geschickt, ob das in Ordnung geht.

Ich sollte dann den Song singen und das musste ich dann insgesamt 3x machen. Der Mann meinte dann, dass es toll klingen würde, wenn er meine Stimme als zweite Stimme noch drauflegen würde. Das einfach Einsingen hat ca. 25 Minuten gedauert. Er wollte mir den Song vor Ort gleich fertig machen, damit ich es hören kann, aber das wollte ich nicht. Letztendlich hat er es mir per Mail zugeschickt und ich habe dafür 70 € bezahlt.


Liebe Grüße Sylvana
 
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Dann warst du gesanglich gut vorbereitet und der Audiotechniker mit seinem Studio offensichtlich auch.
Und wenn dein Gesang in kurzer Zeit von ihm klanglich passend in das Playback integriert ist, war das wirklich kleines Geld.
 
@Nikkin
Vorbereitet war ich definitiv und habe einen Song gewählt, den ich für mich als einfach zu singen empfinde 😅

Ich weiß nicht wie so ein Vorgang vor sich geht. Legt man da nicht nicht banal gesagt, die Tonspuren zusammen und schaut, ob es "passt" und kann dann wenn nötig, noch Anpassungen vornehmen?


Liebe Grüße Sylvana
 
Banal gesagt ja.
Aber zunächst mal muss der Tontechniker auf die Lautstärken innerhalb der Gesangsspur achten und die Verhältnisse bearbeiten, z.B. mit Kompression.
Niemand singt kontinuierlich immer gleich laut. Dann gehen leise Passagen unter oder laute Passagen stechen heraus.
Und mit Equalizer werden die Frequenzen bearbeitet, um z.B. die Textverständlichkeit zu erhöhen, unschöne Frequenzen zu dämpfen (z.B. näselnder Klang) und Zisch - und Poplaute ggf. zähmen. Es ist also komplex und verlangt Erfahrungsgemäß
 
@Nikkin
Das klingt wirklich nach sehr viel Aufwand. Ich bin erstaunt, dass er es dann noch an Ort und Stelle fertig machen wollte. So recht mag ich mir nicht vorstellen, dass das Lied dann so geworden wäre. Oder er hat eben die Erfahrung und 70 € scheinen wirklich ein Schnapper zu sein :oops:
Danke fürs Aufklären ❤️


Liebe Grüße Sylvana


P.S.: Oder gibt es dafür ein Programm oder eine KI?
 
Man hat dann ein Mikrofon mit so einem runden Teil dran, sieht aus wie ein Fliegengitter. Ich weiß nicht wie man das nennt.
Das hat einen lustigen Namen "Popschutz" Hat aber nichts mit dem zwischenmenschlichen zu tun. :D .
Im prinzip wird der Luftstrom der bei plosivlauten (p, t, k) entsteht gebrochen und abgebremst damit er nicht direkt aufs Mikrofon trifft und unangenehm knallende Töne erzeugt. Desweiteren ist er ein Spuckschutz für das Mikrofon.

Jedenfalls bekommt man dann Kopfhörer auf. Ganz übel, wenn man sich selber nicht hört.
Du kannst dem Toni das nächste mal sagen das Du dich gerne ein wenig auf dem Kopfhörer hättest. Das ist legitim und nicht ungewöhnlich.
 

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