scenarnick
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Hallo in die Runde,
Durch den Test von @Wil_Riker bin ich auf die Mackie SRT Serie aufmerksam geworden und die Losfee war mir hold im "Endless Test". So stehen jetzt 2 Stück Mackie SRT 212 bei mir im Übezimmer und werden seit gestern vorsichtig in Augenschein genommen. In diesem Thread werde ich, wie vom Gewinnspiel gefordert, über die nächsten 2 Jahre von den Boxen berichten und sofern möglich auch auf Fragen eingehen. Wenn Fragen schon gestellt worden sind, dann gibt's auch entsprechende Querverweise. Um die Einleitung hier abzuschließen, natürlich auch an dieser Stelle nochmal hier ein herzliches Dankeschön an die Firma Mackie, die das Gewinnspiel gesponsert hat und die Truppe dieses genialen Boards, die solche Reviews, Tests, Gewinnspiele möglich macht!
Unsere Combo "Out Of Blues" ist an sich sehr gut ausgestattet. Entweder wir haben einen externen Tonmenschen mit eigenem Equipment, oder wir nutzen die Line 6 L3 PA aus dem Proberaum. Nachteil an den Line 6 ist, dass sie ziemlich in der Ecke eingebaut sind und groß und unhandlich. Auch hier könnten die SRT 212 gut zum Einsatz kommen. Das wird sich zeigen.
Dass es bei der Firma Mackie nicht anders zugeht als "bei uns" lässt sich schon an diesem Abschnitt des Handbuches ablesen:
Wir lernen also Matt kennen, der wohl Projektleiter ist und Troy, der die Entwicklung leitet und aus Matt's Sicht chronisch zu spät ist. In meinem Leben hab ich Matt's Rolle - den Namen des Gegenparts zu Troy erspare ich Euch hier aus Datenschutzgründen Matt und Troy werden uns aber noch öfter begegnen. Und damit ab ins Thema
Statt diesen Test geordnet fortzusetzen hab ich mir dann mal die Gain Potis auf der Rückseite angeschaut.
Dies sind die einzigen physischen Regler an den Boxen. Alle anderen Funktionen sind über den Encoder verfügbar und auch (naja, fast, wie wir sehen werden) alle sind in der App gespiegelt. Nun hab ich mir als Spielkind gedacht: Prima - der Gain geht von Line Pegel bis Hi-Z für Kanäle 1 und 2. Also kannst Du ja die Gitarre (Ovation Balladeer mit Preamp) direkt an Channel 1 anschließen und das Gain vorsichtig aufdrehen, dann wird schon was kommen. Gedacht, getan, Gitte dran, Gain in den Bereich "Hi Z" bewegt, Kanal und Master ganz vorsichtig aufgedreht (ich hab Respekt vor 1600 W in einem kleinen Raum) und in die Saiten gegriffen.
Und? NIX - naja, fast nix
Bei voll aufgerissenem Preamp, voll aufgerissenen Master und vollem Gain hatte ich sowas wie Zimmerlautstärke.
An der Stelle musste ich erstmal pausieren, weil mir die Zeit weglief. Also ließ ich die Box verwundert stehen. Im Gespräch mit Freunden schauten wir dann gemeinsam ins Handbuch - mein erster RTFM-Moment.
a) Kanal 1 ist kein Hi-Z Kanal, sondern ein Mikro-Kanal und laut Handbuch sind die Kanalzüge auch so bedruckt (bei mir noch nicht), dass Ch 1 Mic und Ch 2 Hi Z ist
b) Das Poti reicht nicht. Es gibt ein Menü, das aber nicht in der BT App verfügbar ist. In diesem Config-Menü muss man die Kanäle 1 und 2 von Line Pegel auf Mic bzw. Hi Z schalten um ohne Mischer zu arbeiten.
A-HA
Matt, Troy, we need to talk
Nun gut - um eine Erkenntnis und ein RTFM reicher kam ich nach Hause, probierte die Settings aus und hatte mein Setup für Akustik. Über Klang und so werde ich in folgenden Kapiteln berichten. An dieser Stelle beende ich zunächst dieses Kapitel, um im nächsten meinem Spieltrieb weiter zu frönen.
Durch den Test von @Wil_Riker bin ich auf die Mackie SRT Serie aufmerksam geworden und die Losfee war mir hold im "Endless Test". So stehen jetzt 2 Stück Mackie SRT 212 bei mir im Übezimmer und werden seit gestern vorsichtig in Augenschein genommen. In diesem Thread werde ich, wie vom Gewinnspiel gefordert, über die nächsten 2 Jahre von den Boxen berichten und sofern möglich auch auf Fragen eingehen. Wenn Fragen schon gestellt worden sind, dann gibt's auch entsprechende Querverweise. Um die Einleitung hier abzuschließen, natürlich auch an dieser Stelle nochmal hier ein herzliches Dankeschön an die Firma Mackie, die das Gewinnspiel gesponsert hat und die Truppe dieses genialen Boards, die solche Reviews, Tests, Gewinnspiele möglich macht!
Geplante Anwendungsgebiete
Neben meiner Tätigkeit als Sänger/Saxophonist unserer Rock / Blues Combo bin ich ab und zu auch in anderen musikalischen Projekten unterwegs. Eines davon wird in einiger Zeit so weit sein, die Bühne zu erblicken. Es handelt sich um ein Akustik-Projekt mit einer Sängerin und mir an Gesang und A-Gitarre. Bislang waren wir davon ausgegangen, mit einem Zoom LiveTrak L-8 und einem Joyo BSK-60 (oder zwei) die Beschallung im kleinen Rahmen zu erledigen. Die Mackie eröffnen damit größere Dimensionen.Unsere Combo "Out Of Blues" ist an sich sehr gut ausgestattet. Entweder wir haben einen externen Tonmenschen mit eigenem Equipment, oder wir nutzen die Line 6 L3 PA aus dem Proberaum. Nachteil an den Line 6 ist, dass sie ziemlich in der Ecke eingebaut sind und groß und unhandlich. Auch hier könnten die SRT 212 gut zum Einsatz kommen. Das wird sich zeigen.
Zu mir und zu den Berichten
Um meine Berichte einordnen zu können solltet ihr wissen, dass ich von Hause aus Nachrichtentechnik Ingenieur bin, mittlerweile als Software Mensch im Bereich professional Video arbeite und an sich sehr technikaffin bin, was sich meist in einem ausgeprägten Spieltrieb zeigt. Entsprechend benutze ich die meisten Geräte oder Software Applikationen auch "ohne Handbuch" und schaue erst, ob ein solches existiert, wenn irgendwas nicht geht Das wird hier auch im Review für einige Kapitel sorgen. Für mich lässt dieses Vorgehen auch immer Rückschlüsse auf das Produkt-Design zu und die Denke der Entwickler oder Programmierer.Dass es bei der Firma Mackie nicht anders zugeht als "bei uns" lässt sich schon an diesem Abschnitt des Handbuches ablesen:
Wir lernen also Matt kennen, der wohl Projektleiter ist und Troy, der die Entwicklung leitet und aus Matt's Sicht chronisch zu spät ist. In meinem Leben hab ich Matt's Rolle - den Namen des Gegenparts zu Troy erspare ich Euch hier aus Datenschutzgründen Matt und Troy werden uns aber noch öfter begegnen. Und damit ab ins Thema
Die erste Begegnung
Nachdem also die zwei Kisten mit den Boxen hier oben im Dachgeschoss angekommen waren packte mich die Neugier auf einen ersten Test. Statt gleich eine vollständige Verkabelung zu veranstalten startete ich also mit einer der Boxen. Auspacken, Strom dran und über BT mit dem Handy verbunden. Mit Hilfe des Displays und des großen, handlichen Encoders auf der Rückseite, über den @Wil_Riker schon ausführlich berichtet hatte, war das Pairing kein Problem und der Sound war zunächst mal gut. Ein erster Test bezog sich auf die Presets - auch hierüber wurde schon geschrieben, so dass ich das hier nicht wiederholen will. Ich entschied mich, in der Betriebsart "Flat" zu bleiben und lauschte den ersten Minuten von "Street Fighting Years" - noch nicht von CD, sondern zunächst mal per Streaming. Das klang aber schon recht vielversprechend.Statt diesen Test geordnet fortzusetzen hab ich mir dann mal die Gain Potis auf der Rückseite angeschaut.
Dies sind die einzigen physischen Regler an den Boxen. Alle anderen Funktionen sind über den Encoder verfügbar und auch (naja, fast, wie wir sehen werden) alle sind in der App gespiegelt. Nun hab ich mir als Spielkind gedacht: Prima - der Gain geht von Line Pegel bis Hi-Z für Kanäle 1 und 2. Also kannst Du ja die Gitarre (Ovation Balladeer mit Preamp) direkt an Channel 1 anschließen und das Gain vorsichtig aufdrehen, dann wird schon was kommen. Gedacht, getan, Gitte dran, Gain in den Bereich "Hi Z" bewegt, Kanal und Master ganz vorsichtig aufgedreht (ich hab Respekt vor 1600 W in einem kleinen Raum) und in die Saiten gegriffen.
Und? NIX - naja, fast nix
Bei voll aufgerissenem Preamp, voll aufgerissenen Master und vollem Gain hatte ich sowas wie Zimmerlautstärke.
An der Stelle musste ich erstmal pausieren, weil mir die Zeit weglief. Also ließ ich die Box verwundert stehen. Im Gespräch mit Freunden schauten wir dann gemeinsam ins Handbuch - mein erster RTFM-Moment.
a) Kanal 1 ist kein Hi-Z Kanal, sondern ein Mikro-Kanal und laut Handbuch sind die Kanalzüge auch so bedruckt (bei mir noch nicht), dass Ch 1 Mic und Ch 2 Hi Z ist
b) Das Poti reicht nicht. Es gibt ein Menü, das aber nicht in der BT App verfügbar ist. In diesem Config-Menü muss man die Kanäle 1 und 2 von Line Pegel auf Mic bzw. Hi Z schalten um ohne Mischer zu arbeiten.
A-HA
Matt, Troy, we need to talk
Nun gut - um eine Erkenntnis und ein RTFM reicher kam ich nach Hause, probierte die Settings aus und hatte mein Setup für Akustik. Über Klang und so werde ich in folgenden Kapiteln berichten. An dieser Stelle beende ich zunächst dieses Kapitel, um im nächsten meinem Spieltrieb weiter zu frönen.
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