The Delta Saints

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Da diese Band anscheinend bisher an vielen vorbeigegangen ist, hier mal eine kleine Vorstellung:

The Delta Saints sind eine sehr junge Band aus Nashville, sind vom Sound her aber viel näher an den Sümpfen des Mississipi. Die Jungs nehmen als Basis stampfenden Delta Blues und mischen wild 70er Rock, New Orleans Jazz, Funk und Gospel darüber. Eine Prise Southern Rock ist auch nicht zu leugnen. Blues Brothers, Led Zeppelin, Robert Johnson uvm. dürften Pate für den Sound gestanden haben.
Jedenfalls grooved das ganze wie Hölle und nach letztem Donnerstag, wo ich die Jungs in Eppstein live erleben durfte, zählen die 5 zu meinen absoluten Faves.

Es gibt bis jetzt zwei CDs (wobei die erste eine Compilation aus 2 Ep's darstellt) und ihre neueste Veröffentlichung "Death Letter Jubilee". Das besondere für mich ist u.a. das die Band bisher songtechnisch nicht einen Stinker veröffentlicht hat. Alles hoch emotional. Ein Sound der unter die Haut kriecht.

Anspieltips:

Chicago



Swamp Groove




Und hier der Live-Mitschnitt vom Rockpalast von 2011:
http://www.wdr.de/tv/rockpalast/extra/videos/2011/1019/the_delta_saints.jsp
 
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Hab die Jungs letztes Wochenende in Gaildorf gesehen. Muss schon sagen - eine der besten Livebands die ich je sehen durfte!
Das aktuelle Album habe ich mir auch gleich dazu gekauft, wirklich super Platte!

 
Sach isch doch... :D
Im August sind sie in Frankfurt im Nachtleben. Dann sehe ich sie zum zweiten Mal in diesem Jahr.

getapt und getalkt mit Tapatalk 4 beta
 
Ich freu mich wie blöde auf den nächsten Mittwoch im Nachtleben :)

 
Oh sauber!! So was mag ich!!! :great: Danke für den Tipp.
 
Komm gerade vom Gig im Nachtleben Frankfurt.
Leider setzt der Mundharmonika Spieler für ein paar Monate aus. Anscheinend wegen gesundheitlichen Problemen. Hoffe mal nix ernstes.
Dafür haben sie einen Orgelspieler (bzw. Keyboarder) dabei. Das hat nicht unerheblichen Einfluss auf den Sound der Band.
Einigs wirkt ein wenig grooviger/psychedelischer und 70lastiger und dadurch ein kleines büschen weniger bluesig. Es zerstört zwar nicht den Grundcharakter der Songs, beeinflusst diese aber hörbar.
Dazu hat es den nachteiligen Effekt, dass sich Orgel und Gitarre wohl ähnliche Frequenzen teilen und damit ein wenig Charme und Wall of Sound der Gitarre verloren geht.

Soviel zum negativen. Zum positiven: Der Organist spielt als wäre der Teufel in seinen Tasten. Guter Mann und somit tut es nicht ganz so weh. Letztendlich war aber auch der Auftritt eine Offenbarung und lässt vergleichbare Bands vor Scham im Erdboden versinken. Die Jungs sind einfach zu gut um sich von so etwas aus dem Konzept bringen zu lassen. Diesmal hatte ich auch die Möglichkeit die Jungs von der Nähe aus zu sehen und es wurde bestätigt, der Drummer ist unglaublich. Ich kenne keinen der gleichzeigt dermassen grooved UND swingt. Was der Mann für Figuren spielt, ist der Hammer.
Zur Setlist: Nur Swamp Groove hat mir von meinen Faves (eigentlich sind es eh alle) gefehlt. Lustigerweise haben sie mit Cigarette (dem einzigen Soung der Saints, der noch nicht als Studio Version veröffentlicht wurde und nur auf der DVD Rockpalast zu sehen ist) angefangen.
Ansonsten war alles dabei. Liar, Chigaco, Voodoo Walk, Death Letter, Bird of Angola als Zugabe, usw.
 
Dafür haben sie einen Orgelspieler (bzw. Keyboarder) dabei. Das hat nicht unerheblichen Einfluss auf den Sound der Band.
Einigs wirkt ein wenig grooviger/psychedelischer und 70lastiger und dadurch ein kleines büschen weniger bluesig. Es zerstört zwar nicht den Grundcharakter der Songs, beeinflusst diese aber hörbar.
Dazu hat es den nachteiligen Effekt, dass sich Orgel und Gitarre wohl ähnliche Frequenzen teilen und damit ein wenig Charme und Wall of Sound der Gitarre verloren geht.
ich habe die Band dieses Jahr auf dem Gaildorfer Bluesfest gehört und ich fand, dass genau eine solche Orgel gefehlt hat. Es ist sicherlich Geschmacksache aber Bluesbands, die ohne Tasten (Piano oder Organ) spielen, sind klanglich oft schnell ermüdend, zumindest empfinde ich dies so (spiel selber halt Hammond B3 :D)
Ich kenne keinen der gleichzeigt dermassen grooved UND swingt.
groove und swing schliessen sich doch nicht aus - im Gegenteil oder ?

Gruss Helmut
 
ich habe die Band dieses Jahr auf dem Gaildorfer Bluesfest gehört und ich fand, dass genau eine solche Orgel gefehlt hat. Es ist sicherlich Geschmacksache aber Bluesbands, die ohne Tasten (Piano oder Organ) spielen, sind klanglich oft schnell ermüdend, zumindest empfinde ich dies so (spiel selber halt Hammond B3 :D)


Ich bin ehrlich gesagt kein großer Freund von Hammond und/oder Keyboard :redface: Piano schon eher. Aber eine der großen Stärken der Band liegen für mich in der Mischung aus Delta Blues, Funk, 70ties Rock und eben Harp Blues.

groove und swing schliessen sich doch nicht aus - im Gegenteil oder ?

Äh, vielleich definiere ich Groove und Swing anders als du oder andere :redface:

Aber Groove ist für mich typisch Blues, Rock usw. Also dieses Bumm, tschack, badummdumm tschack.
Swing ist für mich klassisch halt, äh Swing/Jazz. Also eher Bumm, pffffsssippp,, basssiiippp, bumm.

Ich höffe ich mache mich damit jetzt nicht zu sehr zum Affen. Ausgesprochen funktioniert das besser :D

Ich kenne halt bis jetzt wenig Drummer die diese beiden Elemente nahtlos ineinander übergehen lassen können.
 

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