Teure Pickups, besserer Sound? Wissenschaftler zeigt, was wirklich zählt!

Was ein Gelaber.
So wie jede Gitarre anders ist weil sie aus einem Naturstoff ist, so ist auch jeder Musiker anders.
So wie ich mit meiner Gitarre und meiner Anlage klinge, klingen andere (die mit meiner Anlage und Gitarre spielen) eben nicht.
Die Unterschiede sind nicht gravierend aber vorhanden.
Der immer wieder kommende Versuch den Sound von Instrumenten (Kabel, PU's etc.) exakt mittels Wissenschaft zu ergründen war noch nie zielführend. Eben weil das wichtigste überhaupt, der Mensch - nicht berücksichtigt wird. Und zwar sowohl der jeweilige Player als auch der jeweilige Hörer. Also Sender und Empfänger.

Und genauso verhält es sich mit PU's, Saiten, Kabel, Amps etc. pp. Es kommt immer auf den Spieler oder Spielerin an um aus diesen Zutaten einen Sound zu kreieren.
Andernfalls würden ja alle Gitarristen/Gitarristinnen (wenn sie mit dem gleichen Equipment agieren) gleich klingen - ist aber nicht so.

Natürlich gibt es Komponenten wo ich Denke, dass ihre Auswirkung auf den Sound nicht sehr maßgeblich sind - also dass da einige die sprichwörtlichen Flöhe husten hören.
Aber wenn es das eigene Spielgefühl verbessert ist alles genehm.

Gruß
 
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So wie 99% hier im Forum? ;)

Warum startest Du dann eine neue Diskussion, wenn für Dich 99% Gelaber dabei herauskommt?

Zudem hätte ich es hilfreich gefunden, wenn Du nicht einfach nur ein Youtube-Video teilst, sondern etwas dazu geschrieben hättest.

Wie Du darüber denkst, warum Du dieses Video teilst usw.
 
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Und genauso verhält es sich mit PU's, Saiten, Kabel, Amps etc. pp. Es kommt immer auf den Spieler oder Spielerin an um aus diesen Zutaten einen Sound zu kreieren.
Andernfalls würden ja alle Gitarristen/Gitarristinnen (wenn sie mit dem gleichen Equipment agieren) gleich klingen - ist aber nicht so.
Diese Schlussfolgerung kann ich nicht nachvollziehen und ich halte sie für einen klassischen logischen Fehlschluss.
Dass PU´s, Saiten, Kabel, Amps etc. unterschiedliche physikalische und klangliche Eigenschaften haben, heißt nicht, dass nicht auch der Musiker einen Unterschied ausmachen würde. Ein Kleinwagen hat gegenüber einem Formel-1-Rennwagen auch verschiedene Eigenschaften, die man benennen kann. Und gleichzeitig macht es einen Unterschied, ob in den Autos jeweils ein Rennfahrer sitzt oder ein Alltags-Autofahrer.

Bei diesem Video geht es um die physikalischen Eigenschaften von Komponenten, die aufgrund ihrer physikalischen Eigenschaften klangliche Unterschiede aufweisen. Es wird an keiner Stelle behauptet, dass der Musiker nicht auch einen Unterschied ausmachen wird. Letzteres ist einfach nicht Thema des Videos.

Für mich war das Video so weit erhellend, dass die Einflussmöglichkeiten verschiedener (nicht aller!) Komponenten in der Klangkette gezeigt und verglichen werden. Für mich kam dabei heraus:
  1. Das Kabel macht einen Unterschied. Klanglich ist dabei nur die Kapazität entscheidend.
  2. PU´s machen einen Unterschied. Im Vergleich zu einem PU weist ein Kabel eine größere Streuung aus. Man kann also durchaus zuerst mit verschiedenen Kabeln experimentieren, um beispielsweise mehr Höhen zu erreichen, bevor man sich an den teureren und aufwändigeren Ersatz von PU´s versucht.
  3. Es gibt klanglich keine "neutralen" Kabel, sondern nur Kabel, die klangliche Unterschiede aufweisen. Diese kann man bevorzugen oder auch nicht.
Das finde ich gut dargelegt und für die Praxis relevant. Das ist für mich genau das Gegenteil von dem üblichen Geschwurbel, dass entweder alles irgendwie irgendwas bewirkt oder dass die verschiedenen Komponenten gar keinen Unterschied ausmachen oder dass alles nur Geschmacksache ist.

x-Riff
 
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Was ein Gelaber.
So wie jede Gitarre anders ist weil sie aus einem Naturstoff ist, so ist auch jeder Musiker anders.
So wie ich mit meiner Gitarre und meiner Anlage klinge, klingen andere (die mit meiner Anlage und Gitarre spielen) eben nicht.

Ohne mich groß hier reinhängen zu wollen: Aber Zollner beschreibt doch genau das exakt:

Es geht ihm NICHT darum, dass Mensch individuell anschlägt und spielt und seine Instrumente liebhaberisch beurteilt, seine jeweils individuelle Wiedergabeeanlage hat, etc. pp. Also um die individuelle Physis und Psyche (Klangempfinden) eines jeden von uns im Kontext mit individuellem Wiedergabeequipment und Räumlichkeit. Denn genau das macht er / die hat er ja auch und das benennt er auch klar so.

Es geht ihm NUR darum, dass Fachzeitschriften oder mehr oder weniger selbsternannte Gurus irgendeinen Blödsinn oder Mist erzählen, der von ihm erwiesenermaßen wissenschaftlich haltlos ist. Und wenn er dann noch einen Schritt weiter geht und mitteilt, dass mit irgendwelchem physikalischen Blödsinn Unbedarften viel Geld abgesaugt wird...

Aber wenn es das eigene Spielgefühl verbessert ist alles genehm...

....Auch das negiert er nicht. Genau hier setzt er ja an und beschreibt, wo oder womit man hingegen effektiv und preisgünstig ändern kann, um zum Beispiel sein Spielgefühl / seine Inspiration zu verbessern.

:hat:
 
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Das mit "billig" versus "teuer" hatten wir ja auch schon oft. ;-)
Gerade bei Pickups geht es doch am Ende auch nur darum darum was irgendwie "passt" und individuell gefällt.

Keine Inder- oder Kinderhände basteln das Zeug halt ggf. "billig".
Handgeklöppelte Einzelstücke und auf Kundenwunsch in DE gefertigte Pickups kosten natürlich mehr.
Das ganze Zeug von "den Großen", dürfte in den Mengen auch eher ein Klicker und einen Knopf kosten.

Das Video verlinkte Video kenne ich auch, finde da aber alles recht nachvollziehbar und das deckt sich auch sehr mit meinen ganz unwissenschaftlichen Erfahrungen.

Ich selbst empfinde den Herrn Zollner auch gar nicht so wahnsinnig polarisierend. Seine Versuche und Messungen sind kaum zu wiederlegen, fürchte ich. ;-) Technisch interessant, finde ich das allemal. Humor hat er auch. Netter, Kerl, wie ich finde.

Ob das dann alles immer den komplexen Gesamtbedingungen des täglichen (Gitarren) Wahnsinns entspricht, das mag dann vielleicht ein anderes Thema sein.

Am Ende des Tages muss ich einfach den Sound haben, der mir persönlich gefällt. Egal mit welchem Holz, Kabeln, Amps, etc..
 
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Am Ende des Tages muss ich einfach den Sound haben, der mir persönlich gefällt.
Genau.
Aber statt:
Egal mit welchem Holz, Kabeln, Amps, etc..
stünde bei mir:
Und dazu tragen passende Kabel und sonstigen Komponenten bei. (Oder wenn man will: dafür sind dann bestimmte Komponenten eher unterstützend als andere. Oder wenn man will: Dieser Grundsound ist das Ergebnis der Kombination aus Komponenten mit bestimmten Eigenschaften.)

Und natürlich: Vor der Klangkette sitzt ein musizierender Mensch.

Damit hätten wir dann die Klangkette komplett.

x-Riff
 
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Ich finde den Gedanken das Board zu informieren ja nett, und die Videos dieses Kanals finde ich auch ganz interessant.

Aber wenn jetzt zunehmend jedes Youtubevideo, das irgendeine angebliche Weltneuheit thematisiert, hier verlinkt wird, dazu noch ohne jedweden persönlichen Text, finde ich es langsam nervig.

Dann lieber in einen der diversen vorhandenen Threads oder dem Mashup-Thread reinpacken.
 
Zudem hätte ich es hilfreich gefunden, wenn Du nicht einfach nur ein Youtube-Video teilst, sondern etwas dazu geschrieben hättest.

Wie Du darüber denkst, warum Du dieses Video teilst usw.
Exakt das bemängele ich auch immer wieder. Die Leute sagen nicht wirklich etwas aus, sondern zitieren ungefiltert und linken. Jeder soll sich dann was zusammensuchen. Es steckt keine Aussage dahinter. Im Deutschunterricht hat man eigentlich mal gelernt, Zusammenfassungen des Gelesenen zu verfassen.

Eigentlich gehört eine Aussage dahin und der link nur als Referenz. So wie wir das in der WP machen.

Ich habe mir das Video trotzdem mal angesehen:

Was da beschrieben wird ist grundsätzlich richtig und auch interessant, weil es darauf verweist, dass ein und dieselbe Gitarre völlig andere Dämpfungen haben kann, je nach verbautem Kabel und Temperatur - bzw Luftfeuchte.

Was allerdings fehlt, ist die Einordnung: Die pF die sich da ändern, werden keinen großen Einfluss haben, wenn der Eingang des AMPs hochohmig genug ist. Das muss man insgesamt sehen.
 
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