Teure Mechaniken und doch nicht verstimmungsfrei.

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Joachim_H
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Hallo,

hab meiner Gitarre vor einem halben Jahr die fetten Grovers verpaßt.
Die haben immerhin 60 Euro in der vergoldeten Version gekostet.

Aber, die Gitarre verstimmte sich damit noch freudiger als mit den Schallers im Klusonstyle (grünliche Plastiktulpenflügel).

Warum: ganz einfach: Die Wickelstifte, so nenn ich sie jetzt mal, auf denen die Saiten aufgewickelt sind, schlabbern noch schlimmer in der Führungshülse als das bei billigen Mechaniken der Fall sein könnte. Ok, die Tuner arbeiten sehr präzise und der Widerstand ist durch eine Schraube einstellbar. So weit, so gut.

Ich habs so gelöst: Es verstimmt sich nun fast nichts mehr. Kein Wunder, denn ich habe das Spaltmaß zwischen Wickelstift und Hülse durch 1,5 Umwicklungen Tesafilm ausgemerzt, mit dem ich den Wickelstift verdickt habe. Die sitzen nun paßgenau in der Hülse. Da wackelt nichts mehr und die Verstimmungen durchs Bigsby bleiben weitgehend aus.

Ist schon seltsam, denn man vermutet ja nicht das Problem bei den Superedelmechaniken, die man ja aus Gründen der Stimmstabilität montiert hat.

Ich hoffe, der Bericht hilft dem ein oder anderen, der sich schon graue Haare wachsen läßt, weil er den Fehler nicht finden kann.
So können z.B. auch scheinbare Billigmechaniken in ihrer Funktion aufgewertet werden.

Gruß, Joachim
 
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Hi,

scheinen ja alle hochzufrieden mit ihren Grover-Mechaniken zu sein.
Immer triffts mich mit denn Produktstreuungen, hab ich mir schon gedacht.

Wollte noch dazu sagen: Erkennenkann man die Unpäßlichkeiten der Mechaniken an einem nicht zu überhörenden lauten metallischen Knacken, dessen Ursprung akustisch aber nicht so leicht zu orten ist, obs nun vom Steg, Sattel oder von den Mechaniken kommt.

Test: Saiten hinter dem Sattel kräftig nieder drücken. D und G Saite sind hier das anfälligste Glied bei einer 3 zu 3 Kopfplatte.

Joachim
 
edit: Missverständnis, hat sich erledigt.
 
Jetzt habe ich sogar noch verschwiegen, daß das Gewinde der Hülsen so unpassend war, daß ich es es mit Gewindedichtband für Wasserrohre umwickeln mußte. Das habe ich aber schon bei vielen Herstellern gesehen.

Joachim
 
No problem, NEWSTED.
 
Joa schrieb:
Hi,

scheinen ja alle hochzufrieden mit ihren Grover-Mechaniken zu sein.
Immer triffts mich mit denn Produktstreuungen, hab ich mir schon gedacht.

Wollte noch dazu sagen: Erkennenkann man die Unpäßlichkeiten der Mechaniken an einem nicht zu überhörenden lauten metallischen Knacken, dessen Ursprung akustisch aber nicht so leicht zu orten ist, obs nun vom Steg, Sattel oder von den Mechaniken kommt.

Test: Saiten hinter dem Sattel kräftig nieder drücken. D und G Saite sind hier das anfälligste Glied bei einer 3 zu 3 Kopfplatte.

Joachim
Das Knacken kommt wahrscheinlich eher von einem schlecht geschnittenen bzw. nicht reibungsfreiem Sattel. Bei D und G Saite ist der seitliche Winkel am größten, deshalb sind die auch am anfälligsten dafür. Bring den Sattel in Ordnung und schmier ihn fleissig, dann wird es garantiert besser. Tuningprobleme liegen nur ziemlich selten an den Mechaniken, ausser natürlich bei billgst-no-name-fernost-Schrott.

Den Rest hab ich nicht so ganz kapiert: wieso soll Grover dafür verantwortlich sein, wenn die Hülsen nicht in die Bohrungen Deiner Gitarre passen. Waren es überhaupt Hülsen für Grover-Maße?
 

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