reisbrei
HCA Vocals / -Equipment
- Zuletzt hier
- 07.10.24
- Registriert
- 07.06.09
- Beiträge
- 3.405
- Kekse
- 22.019
Ich nu wieder - Hallihallo
Donnerstag, 09. Juli 2015, 13:15 Uhr, irgendwo in Südhessen. Ein beschauliches Wohngebiet im Sonnenschein eines warmen Sommertages. Vögel zwitschern, alles ist in der Mittagsruhe versunken.....und da, plötzlich biegt ein gelber VW-Bus in die gepflasterte Sackgasse ein . Mein wachsamer Hund informiert mich, und ich stürme die Stufen hinab in heißer Erwartung eines Pakets. Es enthält ein Mavic Crossmax SL für mein GT All Terra BJ '95
Oops, und was ist das? Ah, noch ein Paket. Das ist ja wie Weihnachten und naja.....Weihnachten halt. Wer hätte das gedacht, ratzfatz war das TC-Paket da, so schnell habe ich es nicht erwartet. Schade, denn nun hat die attraktive Botin keinen Grund, noch einmal zu kommen ....die Post sollte häufiger streiken. Offensichtlich hat man die Streikbrecher so ausgewählt, daß der Kunde direkt seine wüsten Beschimpfungen vergißt und gezwungen ist, den Mund zu halten, um sich nicht vollzusabbern . Ich rief dem davonbrausenden Fahrzeug noch hinterher, daß ich sporttreibender Musiker sei....aber es hat nicht sollen sein . Zumindest hab ich jetzt ein paar Gadgets zum Zeitvertreib.
Aaaalso, ganze 650 Gramm wiegt das Mavic. Es hat keramikbeschichtete Felgenflanken und 18 aerodynamisch optimierte Speichen, die in einem coolen Muster angeordnet sind. Die Felge besteht aus Maxtal, einer speziellen Aluminiumlegie........MIST! Falscher Karton........Moment.........Aaaaalso, ganze 1600 Gramm wiegt das TC. Es hat kunststoffbeschichtete Gehäuseflanken und 22 aerodynamisch optimierte Schaltflächen, die in einem übersichtlichen - dafür eher uncoolen - Muster angeordnet sind .
Ich werd mich erstmal etwas sammeln, somit gibt es also zunächst ein paar Bilder von dem Ding. Die Botin habe ich leider nicht fotografiert - wer rechnet auch mit sowas?
Alles ist sauber verpackt und sitzt fest, da dürfte beim Transport nichts schiefgehen. Kann man ja auch mal erwähnen. Im Karton befindet sich außer dem VoiceLive Touch 2 auch noch das TC eigene Mikrofon MP-76. Darüber schreibe ich dann separat, um meine Chancen beim Reviewspiel direkt zu verdoppeln . Was also ist drin im feschen Böxlein? Erst einmal das VoiceLive Touch 2 höchstselbst, dann eine Kurzanleitung in 6 Sprachen (u.a. Deutsch), ein USB-Kabel, ein Netzteil mit 2 Dranclipsteckern (einer für's hiesige Steckbüchschen und einer für welches Ausland auch immer...). Und dann gibt es noch einen komischen Klettverschlußstreifen, mal sehen wofür der gedacht ist. Einen Aufkleber suche ich vergebens, beim VoiceLive Play GTX war einer drinne, aber weder beim Mic Mechanic, noch beim VL2, noch beim VL Touch 2 gibt es einen. Vielleicht hatten sie ja nur den einen. Aufkleben tu ich die Dinger sowieso nirgends....aber ich hätte trotzdem gern einen gehabt - quengelmitfußaufstampf.
Das VLT (ich spare mir ab sofort die unendliche Buchstabenzahlenkombination) ist schwerer als erwartet. Laut Thomann-Website wiegt es 1,6 kg. Ich hätte 1,9 geschätzt, aber meinetwegen. Jedenfalls verziehe ich jetzt schon die Mundwinkel bei dem Gedanken, diesen Klotz an einen Standardmikroständer zu klemmen. Ich muß dazusagen, daß das VLT mit mir nicht gerade den gewogensten Tester gezogen hat. Bisher erschien mir das Konzept gegenüber den Bodentretern suboptimal, was die Handbedienung angeht, bin ich mehr als skeptisch und die Befestigung....naja....
Das vorausgeschickt, habe ich das Ding direkt an den billigsten Mikroständer drangepfriemelt, den ich finden konnte. Irgendein No-Name-Teil mit seltsamer Plastikkombiarretierung für den Galgen und auch sonst nicht gerade vertrauenseinflößend. Man betrachte folgendes Bildwerk:
Da ich natürlich keinerlei Probleme damit habe, zuzugeben, wenn ich mich irre (Grrmmmmpfff ), hier meine offizielle Einschätzung zur Befestigung: Wow! Das hält ja echt mal bombenfest und der Ständer bekommt keineswegs Schlagseite oder wird gar kippelig . Das ist beeindruckend und astrein gelöst. Hut ab vor den TC-Designern . Die Physik dabei ist mir nicht ganz klar, da das VLT nicht wirklich leicht ist und dann noch ziemlich weit nach vorne ragt, aber es ist stabil. Man kann es übrigens leicht am Ständer drehen (die Höhe bleibt aber stabil) und logischerweise ist alles ein wenig standfester, wenn das VLT genau über einem Ständerfuß hängt. Aber auch bei einer Stellung dazwischen ließ sich der Ständer nicht so recht aus der Ruhe bringen. Ich werde es die Tage noch mit einem K&M Standardständer ausprobieren, aber es kann ja nur besser werden. Eine Anmerkung allerdings: Am unteren Rohr des Ständers hat das VLT nicht gepaßt, der Durchmesser (1,9 cm) ist zu groß. Mit Gewalt wäre es evtl. gegangen, aber das wollte ich nicht riskieren. Das Innenrohr mit einem Durchmesser von 1,45 cm war hingegen optimal geeignet. Wie gesagt, ich werde die Tage mal noch im Studio mit anderen Ständern testen. Da stehen verschiedene K&Ms, sowie noch ein paar andere No Names zur Auswahl. Problematisch wird es wohl bei Ständern, die allgemein dicker oder evtl. nur einteilig sind (d.h. nicht ausziehbar). Auch wenn man mehrfach während des Gigs die Höhe des Ständers verstellen möchte, hat man ein Problem. Da wäre es eigentlich besser, das VLT an's untere Rohr zu klemmen. Aber daß es nicht an alle Durchmesser passen kann, liegt ja in der Natur der Sache. Dafür hätte man dann eine Art Schraubbefestigung gebraucht. Dennoch, mein Fazit für die Halterung ist bislang erschreckend positiv. Ich habe mich geirrt und gebe ein Kompliment an die kreativen TC-Köpfe.
Zum Abschluß dieses ersten Teils noch ein paar Bilder vom Gerät selbst aus allen Richtungen. Die Verarbeitung ist solide und sauber ausgeführt. Das zeugt von Qualität. Alle Kanten sind gummiert, möglicherweise überlebt das Ding den einen oder anderen Ständerumsturz - keine Ahnung, aber zutrauen würde ich es ihm. Die Anschlüsse sind hochwertig und durch die Halterung verdeckt, alles in allem ein schön durchdachtes Konzept.
Das war jetzt nur mal der erste Eindruck, das Teil kam ja auch vorgestern erst bei mir an. Ich bin selbst gespannt, wie viele Teile dieser Bericht am Ende haben wird und freue mich über Anregungen und spezielle Fragen. Allgemein werde ich aus Zeitgründen eher kürzere und dafür mehr Teile verfassen als einen Mammutbericht. Dann ist alles auch überschaubarer. Im nächsten Teil werden wir erfahren, was passiert, wenn man das VLT einschaltet!!
Bis dahin
Donnerstag, 09. Juli 2015, 13:15 Uhr, irgendwo in Südhessen. Ein beschauliches Wohngebiet im Sonnenschein eines warmen Sommertages. Vögel zwitschern, alles ist in der Mittagsruhe versunken.....und da, plötzlich biegt ein gelber VW-Bus in die gepflasterte Sackgasse ein . Mein wachsamer Hund informiert mich, und ich stürme die Stufen hinab in heißer Erwartung eines Pakets. Es enthält ein Mavic Crossmax SL für mein GT All Terra BJ '95
Oops, und was ist das? Ah, noch ein Paket. Das ist ja wie Weihnachten und naja.....Weihnachten halt. Wer hätte das gedacht, ratzfatz war das TC-Paket da, so schnell habe ich es nicht erwartet. Schade, denn nun hat die attraktive Botin keinen Grund, noch einmal zu kommen ....die Post sollte häufiger streiken. Offensichtlich hat man die Streikbrecher so ausgewählt, daß der Kunde direkt seine wüsten Beschimpfungen vergißt und gezwungen ist, den Mund zu halten, um sich nicht vollzusabbern . Ich rief dem davonbrausenden Fahrzeug noch hinterher, daß ich sporttreibender Musiker sei....aber es hat nicht sollen sein . Zumindest hab ich jetzt ein paar Gadgets zum Zeitvertreib.
Aaaalso, ganze 650 Gramm wiegt das Mavic. Es hat keramikbeschichtete Felgenflanken und 18 aerodynamisch optimierte Speichen, die in einem coolen Muster angeordnet sind. Die Felge besteht aus Maxtal, einer speziellen Aluminiumlegie........MIST! Falscher Karton........Moment.........Aaaaalso, ganze 1600 Gramm wiegt das TC. Es hat kunststoffbeschichtete Gehäuseflanken und 22 aerodynamisch optimierte Schaltflächen, die in einem übersichtlichen - dafür eher uncoolen - Muster angeordnet sind .
Ich werd mich erstmal etwas sammeln, somit gibt es also zunächst ein paar Bilder von dem Ding. Die Botin habe ich leider nicht fotografiert - wer rechnet auch mit sowas?
Alles ist sauber verpackt und sitzt fest, da dürfte beim Transport nichts schiefgehen. Kann man ja auch mal erwähnen. Im Karton befindet sich außer dem VoiceLive Touch 2 auch noch das TC eigene Mikrofon MP-76. Darüber schreibe ich dann separat, um meine Chancen beim Reviewspiel direkt zu verdoppeln . Was also ist drin im feschen Böxlein? Erst einmal das VoiceLive Touch 2 höchstselbst, dann eine Kurzanleitung in 6 Sprachen (u.a. Deutsch), ein USB-Kabel, ein Netzteil mit 2 Dranclipsteckern (einer für's hiesige Steckbüchschen und einer für welches Ausland auch immer...). Und dann gibt es noch einen komischen Klettverschlußstreifen, mal sehen wofür der gedacht ist. Einen Aufkleber suche ich vergebens, beim VoiceLive Play GTX war einer drinne, aber weder beim Mic Mechanic, noch beim VL2, noch beim VL Touch 2 gibt es einen. Vielleicht hatten sie ja nur den einen. Aufkleben tu ich die Dinger sowieso nirgends....aber ich hätte trotzdem gern einen gehabt - quengelmitfußaufstampf.
Das VLT (ich spare mir ab sofort die unendliche Buchstabenzahlenkombination) ist schwerer als erwartet. Laut Thomann-Website wiegt es 1,6 kg. Ich hätte 1,9 geschätzt, aber meinetwegen. Jedenfalls verziehe ich jetzt schon die Mundwinkel bei dem Gedanken, diesen Klotz an einen Standardmikroständer zu klemmen. Ich muß dazusagen, daß das VLT mit mir nicht gerade den gewogensten Tester gezogen hat. Bisher erschien mir das Konzept gegenüber den Bodentretern suboptimal, was die Handbedienung angeht, bin ich mehr als skeptisch und die Befestigung....naja....
Das vorausgeschickt, habe ich das Ding direkt an den billigsten Mikroständer drangepfriemelt, den ich finden konnte. Irgendein No-Name-Teil mit seltsamer Plastikkombiarretierung für den Galgen und auch sonst nicht gerade vertrauenseinflößend. Man betrachte folgendes Bildwerk:
Da ich natürlich keinerlei Probleme damit habe, zuzugeben, wenn ich mich irre (Grrmmmmpfff ), hier meine offizielle Einschätzung zur Befestigung: Wow! Das hält ja echt mal bombenfest und der Ständer bekommt keineswegs Schlagseite oder wird gar kippelig . Das ist beeindruckend und astrein gelöst. Hut ab vor den TC-Designern . Die Physik dabei ist mir nicht ganz klar, da das VLT nicht wirklich leicht ist und dann noch ziemlich weit nach vorne ragt, aber es ist stabil. Man kann es übrigens leicht am Ständer drehen (die Höhe bleibt aber stabil) und logischerweise ist alles ein wenig standfester, wenn das VLT genau über einem Ständerfuß hängt. Aber auch bei einer Stellung dazwischen ließ sich der Ständer nicht so recht aus der Ruhe bringen. Ich werde es die Tage noch mit einem K&M Standardständer ausprobieren, aber es kann ja nur besser werden. Eine Anmerkung allerdings: Am unteren Rohr des Ständers hat das VLT nicht gepaßt, der Durchmesser (1,9 cm) ist zu groß. Mit Gewalt wäre es evtl. gegangen, aber das wollte ich nicht riskieren. Das Innenrohr mit einem Durchmesser von 1,45 cm war hingegen optimal geeignet. Wie gesagt, ich werde die Tage mal noch im Studio mit anderen Ständern testen. Da stehen verschiedene K&Ms, sowie noch ein paar andere No Names zur Auswahl. Problematisch wird es wohl bei Ständern, die allgemein dicker oder evtl. nur einteilig sind (d.h. nicht ausziehbar). Auch wenn man mehrfach während des Gigs die Höhe des Ständers verstellen möchte, hat man ein Problem. Da wäre es eigentlich besser, das VLT an's untere Rohr zu klemmen. Aber daß es nicht an alle Durchmesser passen kann, liegt ja in der Natur der Sache. Dafür hätte man dann eine Art Schraubbefestigung gebraucht. Dennoch, mein Fazit für die Halterung ist bislang erschreckend positiv. Ich habe mich geirrt und gebe ein Kompliment an die kreativen TC-Köpfe.
Zum Abschluß dieses ersten Teils noch ein paar Bilder vom Gerät selbst aus allen Richtungen. Die Verarbeitung ist solide und sauber ausgeführt. Das zeugt von Qualität. Alle Kanten sind gummiert, möglicherweise überlebt das Ding den einen oder anderen Ständerumsturz - keine Ahnung, aber zutrauen würde ich es ihm. Die Anschlüsse sind hochwertig und durch die Halterung verdeckt, alles in allem ein schön durchdachtes Konzept.
Das war jetzt nur mal der erste Eindruck, das Teil kam ja auch vorgestern erst bei mir an. Ich bin selbst gespannt, wie viele Teile dieser Bericht am Ende haben wird und freue mich über Anregungen und spezielle Fragen. Allgemein werde ich aus Zeitgründen eher kürzere und dafür mehr Teile verfassen als einen Mammutbericht. Dann ist alles auch überschaubarer. Im nächsten Teil werden wir erfahren, was passiert, wenn man das VLT einschaltet!!
Bis dahin
- Eigenschaft