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ehemaliger_005
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moinsen erstmal
und herzlich willkommen zu einem meiner seltener, aber langer posts ^_°
dieser bericht ist aus der sicht eines zufrieden DXM06-users geschrieben,
also werden hier fast ausschließlich pro-argumente stehen. aber glaubt mir,
bei diesem mixer ist das mehr als angebracht.
der Numark DXM-09
ist nachfolger des (sehr geilen) DXM06. was hat sich verändert?
erstmal ist das ding ein stück länger und etwa 1cm breiter, und macht so
einen starken eindruck. die farbbalance ist auch besser, es gibt mehr silber
als blau. aber wen kümmerts, das teil könnte auch schwuchtelpink sein...
wichtig sind die features, also: geht los.
- fader: sie sind digital. sie gleiten sowas von flüssig & leicht, das gibt es
gar nicht. trotzdem fühlen sie sich robuster an als die des DXM06. nur geil!
- killswitches: da hat jemand mitgedacht! die killswitches sind jetzt auch
wirklich SWITCHES, man kann sie aus der neutralstellung entweder nach
oben oder nach unten drücken.
unterschied: drückt man sie nach oben und lässt los, bleiben sie oben und killen,
bis man sie wieder runterschaltet. drückt man sie aber nach unten und
lässt los, federn sie in die neutralstellung zurück und killen (logischerweise)
nicht mehr.
die schalter wirken sehr widerstandsfähig, also muss man keine angst vor
verschleiß haben. was soll man sagen? eigentlich ist ein killswitch ja nix
besonderes, aber bei denen stand ich erstmal ein paar minuten davor und
bin abgegangen wie nix gutes. man kann auf den dingern spielen wie auf
klaviertasten. flasht!
- kanäle und crossfader: kein hamsterswitch mehr - eine runde mitleid für
hamster-scratcher: ooohh. is aber wurst, dafür gibt's fader assign, ist
ja auch logisch bei mehr als 2 kanälen. standard halt - jeder kanal kann
der linken oder rechten seite des crossfaders zugewiesen werden, oder
unabhängig sein. ergo: hamsterswitch keiner braucht. ach ja, die crossfader-
kurve kann man natürlich auch einstellen, wär ja auch dumm wenn nicht.
- monitoring: der nervige main/fx/ch1-2 schalter wurde intelligenterweise
durch PFL-schalter an jedem kanal ersetzt, und es gibt auch einen PFL-schalter
für effekte (wer's nicht weiss: PFL = vorhören). das vorgehörte signal kann
auch gesplittet werden (main out auf einem ohr, PFL auf dem anderen ohr).
ach ja - es gibt neben dem zweiten main out für aufnahmen endlich auch
einen output für monitorboxen, der auch seinen dedizierten lautstärkeregler
auf dem mixer hat.
- inputs: jeder kanal hat 2 inputs - einen line, einen phono (wobei der
phono in auch auf line in gestellt werden kann, so dass er nicht mehr
vorverstärkt wird). ausnahme: channel 2. da schaltet man zwischen einem
line/phono-in und dem mic-in. es gibt neben dem mic-in hinten am mixer
auch einen mic-in vorne, kann manchmal praktisch sein.
der DXM06 hatte neben dem mic-in auch einen zusätzlichen externen
line-in, der über die mic-regler gesteuert wurde. tja, den gibt es jetzt
nicht mehr. macht aber nix, es gibt 3 kanäle...
- EFFEKTE: ich kann Euch sagen - ALLES, aber auch wirklich ALLES, was
man am DXM06 hätte verbessern können, steckt im DXM09. der burner!
die effekteinheit ist von alesis und hat'ne qualität, die übermäßigen
speichelfluss verursacht.
der tap-in knopf für manuelle eingabe des bpm-wertes ist immer noch da,
und man kann ihn bei bedarf immer noch abstellen.
man kann jetzt ALLE effekte beliebig zuweisen, auch z.b. den vocoder,
der am DXM06 nur über die mic-spur gelegt werden konnte (ich habe es
auch GEHASST, dass man kein reverb über main legen konnte).
aber wozu über die macken des DXM06 aufregen - der DXM09 kann das
ja alles. man kann die effekte jedem kanal zuweisen, über den main legen,
oder dem crossfader zuweisen. was bringt letzteres? ich sag' nur echo
oder reverse reverb scratch. und das ist erst der anfang
geblieben sind folgende effekte: 2xcopy, echo, tape echo, flanger, phaser, vocoder, limit&distort, filter
weg sind folgende effekte: reverb 1, reverb 2 (gingen nur beim mic)
neu dazugekommen sind folgende effekte:
- hoch- und tiefpassfilter mit resonanz: muss ich 'nen filter erklären? nö.
komplementär zum tiefpassfilter des DXM06 gibt es jetzt auch einen
hochpassfilter. beide klingen einfach nur geil.
- reverse reverb: oft gehörter effekt, den jetzt jeder in sein set einbauen
kann. ein hall, bei dem das sample aber rückwärts abgespielt wird. legt das
zum testen mal über vocals... und sabbert.
- auto pan: ein beatsynchroner panning-effekt. on-beat wird das signal
(mit einem ganz kurzen, aber gottseidank hörbaren fade - nicht so wie
beim "pan" effekt des numark CDX turntables) zwischen links und rechts
geschaltet. für einige tracks sehr sehr geil, generell wenn subtil eingesetzt
absolute klasse. wenn die anlage im club auch noch von leuten mit plan
aufgebaut wurde... abfahrt.
was noch gesagt werden sollte: die effekte sind in 2 reihen angeordnet.
das heisst, dass immer zwischen sowohl vertikal als auch horizontal
benachbarten effekten on the fly hin- und hergeschaltet werden kann.
wenn man damit richtig umgehen kann, rockt es nur!
fazit: wenn dieser mixer eine macke hat, dann zeigt sie mir! ich habe
meinen DXM06 gerade an einen kollegen verkauft und mir den DXM09
zum set dazugestellt, bin begeistert, und kann den mixer eigentlich nur
empfehlen. qualität geil, handling geil, preis für die features mehr als OK
(ich habe 399 EUR gezahlt). ich krieg' keine provision von numark, ich
sag' Euch einfach: geht ihn testen, und nehmt reichlich sabber-auffang-
taschentücher mit...
und herzlich willkommen zu einem meiner seltener, aber langer posts ^_°
dieser bericht ist aus der sicht eines zufrieden DXM06-users geschrieben,
also werden hier fast ausschließlich pro-argumente stehen. aber glaubt mir,
bei diesem mixer ist das mehr als angebracht.
der Numark DXM-09
ist nachfolger des (sehr geilen) DXM06. was hat sich verändert?
erstmal ist das ding ein stück länger und etwa 1cm breiter, und macht so
einen starken eindruck. die farbbalance ist auch besser, es gibt mehr silber
als blau. aber wen kümmerts, das teil könnte auch schwuchtelpink sein...
wichtig sind die features, also: geht los.
- fader: sie sind digital. sie gleiten sowas von flüssig & leicht, das gibt es
gar nicht. trotzdem fühlen sie sich robuster an als die des DXM06. nur geil!
- killswitches: da hat jemand mitgedacht! die killswitches sind jetzt auch
wirklich SWITCHES, man kann sie aus der neutralstellung entweder nach
oben oder nach unten drücken.
unterschied: drückt man sie nach oben und lässt los, bleiben sie oben und killen,
bis man sie wieder runterschaltet. drückt man sie aber nach unten und
lässt los, federn sie in die neutralstellung zurück und killen (logischerweise)
nicht mehr.
die schalter wirken sehr widerstandsfähig, also muss man keine angst vor
verschleiß haben. was soll man sagen? eigentlich ist ein killswitch ja nix
besonderes, aber bei denen stand ich erstmal ein paar minuten davor und
bin abgegangen wie nix gutes. man kann auf den dingern spielen wie auf
klaviertasten. flasht!
- kanäle und crossfader: kein hamsterswitch mehr - eine runde mitleid für
hamster-scratcher: ooohh. is aber wurst, dafür gibt's fader assign, ist
ja auch logisch bei mehr als 2 kanälen. standard halt - jeder kanal kann
der linken oder rechten seite des crossfaders zugewiesen werden, oder
unabhängig sein. ergo: hamsterswitch keiner braucht. ach ja, die crossfader-
kurve kann man natürlich auch einstellen, wär ja auch dumm wenn nicht.
- monitoring: der nervige main/fx/ch1-2 schalter wurde intelligenterweise
durch PFL-schalter an jedem kanal ersetzt, und es gibt auch einen PFL-schalter
für effekte (wer's nicht weiss: PFL = vorhören). das vorgehörte signal kann
auch gesplittet werden (main out auf einem ohr, PFL auf dem anderen ohr).
ach ja - es gibt neben dem zweiten main out für aufnahmen endlich auch
einen output für monitorboxen, der auch seinen dedizierten lautstärkeregler
auf dem mixer hat.
- inputs: jeder kanal hat 2 inputs - einen line, einen phono (wobei der
phono in auch auf line in gestellt werden kann, so dass er nicht mehr
vorverstärkt wird). ausnahme: channel 2. da schaltet man zwischen einem
line/phono-in und dem mic-in. es gibt neben dem mic-in hinten am mixer
auch einen mic-in vorne, kann manchmal praktisch sein.
der DXM06 hatte neben dem mic-in auch einen zusätzlichen externen
line-in, der über die mic-regler gesteuert wurde. tja, den gibt es jetzt
nicht mehr. macht aber nix, es gibt 3 kanäle...
- EFFEKTE: ich kann Euch sagen - ALLES, aber auch wirklich ALLES, was
man am DXM06 hätte verbessern können, steckt im DXM09. der burner!
die effekteinheit ist von alesis und hat'ne qualität, die übermäßigen
speichelfluss verursacht.
der tap-in knopf für manuelle eingabe des bpm-wertes ist immer noch da,
und man kann ihn bei bedarf immer noch abstellen.
man kann jetzt ALLE effekte beliebig zuweisen, auch z.b. den vocoder,
der am DXM06 nur über die mic-spur gelegt werden konnte (ich habe es
auch GEHASST, dass man kein reverb über main legen konnte).
aber wozu über die macken des DXM06 aufregen - der DXM09 kann das
ja alles. man kann die effekte jedem kanal zuweisen, über den main legen,
oder dem crossfader zuweisen. was bringt letzteres? ich sag' nur echo
oder reverse reverb scratch. und das ist erst der anfang
geblieben sind folgende effekte: 2xcopy, echo, tape echo, flanger, phaser, vocoder, limit&distort, filter
weg sind folgende effekte: reverb 1, reverb 2 (gingen nur beim mic)
neu dazugekommen sind folgende effekte:
- hoch- und tiefpassfilter mit resonanz: muss ich 'nen filter erklären? nö.
komplementär zum tiefpassfilter des DXM06 gibt es jetzt auch einen
hochpassfilter. beide klingen einfach nur geil.
- reverse reverb: oft gehörter effekt, den jetzt jeder in sein set einbauen
kann. ein hall, bei dem das sample aber rückwärts abgespielt wird. legt das
zum testen mal über vocals... und sabbert.
- auto pan: ein beatsynchroner panning-effekt. on-beat wird das signal
(mit einem ganz kurzen, aber gottseidank hörbaren fade - nicht so wie
beim "pan" effekt des numark CDX turntables) zwischen links und rechts
geschaltet. für einige tracks sehr sehr geil, generell wenn subtil eingesetzt
absolute klasse. wenn die anlage im club auch noch von leuten mit plan
aufgebaut wurde... abfahrt.
was noch gesagt werden sollte: die effekte sind in 2 reihen angeordnet.
das heisst, dass immer zwischen sowohl vertikal als auch horizontal
benachbarten effekten on the fly hin- und hergeschaltet werden kann.
wenn man damit richtig umgehen kann, rockt es nur!
fazit: wenn dieser mixer eine macke hat, dann zeigt sie mir! ich habe
meinen DXM06 gerade an einen kollegen verkauft und mir den DXM09
zum set dazugestellt, bin begeistert, und kann den mixer eigentlich nur
empfehlen. qualität geil, handling geil, preis für die features mehr als OK
(ich habe 399 EUR gezahlt). ich krieg' keine provision von numark, ich
sag' Euch einfach: geht ihn testen, und nehmt reichlich sabber-auffang-
taschentücher mit...
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