QOTSA_Lover
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Hab gestern die DigiTech DF-7 Distortion Factory bekommen und wollte im Interesse vieler mal einen kleinen Testbericht drüber schreiben.
Also erstmal zum Allgemeinen. Der DF-7 sieht auf den ersten Blick ja sehr vielversprechend aus. Schweres Gußeisen-Gehäuse im Carbon-Look (geil ) mit den typischen Digitech Drehreglern und der großen Status-LED. Unten befindet sich eine Gummimatte, damit das Teil nicht wegrutscht. Neben den ganz normalen Line In+Out, hat das Gerät (wie alle Geräte der X-Serie) noch einen Mixer Ausgang, durch den man mit dem Gerät direkt in einen Mixer einspielen kann. Alles in allem macht das Pedal schon auf den ersten Blick einiges her.
Die Verarbeitung: Auffallen finde ich, dass die Verarbeitungsqualität, der Digitech Pedale um einiges besser ist, wie die der Boss-Treter. Es ist schöner und Detailierter gearbeitet und die Treter sind meiner Meinunge nach besser durchdacht. Das Batterie-Fach wird durch zwei Feder-Stifte zusammengahlten. Um die Batterie wechseln zu können, muss man also auf beiden seiten mit einem kleinen Schraubenzieher oder nem Kulli die Stifte hineindrücken. Erst dann springt das Batteriefach auf. Der Vorteil zu Boss: Die Batteriefachschrauben der Boss-Treter werden immer wieder locker und mir ist es schon ein paar mal passiert, dass das Batt.-Fach während eines Gigs aufgesprungen ist. Keine Chance bei DigiTech
Die Regelmöglichkeiten sind nahezu unendlich. Potis zur Kontrolle von Level, Bass, Mitten-Frequenz & Mitten-Boost/Cut (oder LoMid & HiMid), Höhen und Gain. Das langt. Einziges Manko: relativ unübersichtlich und leicht verwirrend. Aber man gewöhnt bekanntlich alles.
Die Sound-Modis und der Sound:
Mode1= Nachahmung eines Ibanez TS-9 Tubescreamers. Auf dieser Stellung entlockt man dem Pedal sehr schöne crunchige Töne. Das Pedal macht seine Sache richtig gut, und der Charakter des TS-9 ist klar zu erkennen. Die Zerrintensität ist hier nicht wirklich hoch. Soll es auch nicht, da Tubescreamer!!! Note: 1
Mode2= Nachahmung des klassischen DOD 250 Overdrive / Distortion Pedal. Erzeugt eine sahnige Verzerrung und ist ungefähr vom Zerrgrad mit dem Mode1 vergleichbar (bischen mehr Verzerrung möglich). Ich habe noch nie nen DOD 250 gespielt und kann nicht sagen, ob er dessen Eigenschaften erkennbar macht. Mir persönlich gefällt der erzielbare Sound zwar schon, finde aber den Mode1 deutlich besser. Note: +3
Mode3= Nachahmung der Boss-Legende DS-1. Der Sound ist ganz klar DS-1 like. Der Charakter des Boss Pedals ist deutlich zu erkennen und gut nachgeahmt. Ich finde den Mode3 sehr brauchbar. Um ehrlich zu sein, finde ich, dass der DF-7 ein besseres DS-1 ist, da man die Klangmöglichkeiten durch die emensen Regelmöglichkeiten des Pedals viel besser einstellen kann. Note: +2
Mode4= ProCo Rat Imitation. Auch hier ist der Grundcharakter des Nachgearmten Pedals deutlich erkennbar. Der 4. Mode macht seine Aufgaben ebenfalls sehr gut, und besticht durch die Richtige zusammensetzung aus Distortion und nat. Overdrive. Sehr schöne Verzerrte Sounds sind hier realisierbar. Note: +2
Mode5= Metal-Zone imitation, die fast wie das Original klingt! Sehr sehr gut. Und das sagt ein nicht Metaler! Note: 1
Mode6= Ich habe noch nie einen Digitech MetalMaster gespielt, der hier imitiert werden soll, aber ich kann damit egal ob gut oder schlecht imitiert nicht wirklich viel anfangen. Note: 4-
Mode7= Imitation des Big Muff. Ganz klar ein eindeutiger Big Muff Sound der da aus dem DF-7 kommt. Zwar nicht ganz so sahnig un brilliant wie das Original, aber durch ein bischen Spielerei sind schlöne Sounds im Stoner-Stile möglich. Note: 2-3
Fazit: Das DF-7 ist ein Pedal der Extraklasse. Ich habe noch nie ein so flexibles Gerät für den Preis gespielt und dann auch noch so ne Qualität bekommen. Sicher ist es doof, dass man die Sounds nicht abspeichern kann, aber mit einem Zettel und nem Stift lässt sich auch dieses Problem im Nu lösen, zumahl man sowieso meistens Musikalische Phasen hat und für längere Zeit auf ner best. Musikrichtung hängen bleibt! Und Live wird man wohl selten Metal mit soft Rock mischen wodurch es auch nicht wirklich stört, dass man die einzelnen Modelle mit Taster oder ähnlichem abrufen kann.
Sicherlich klingen die Sounds nicht zu 100% nach dem Original. Das brauchen sie auch nicht. Die Sounds sind durchweg alle brauchbar und der Grundcharakter eines jeden Pedals ist definitiv erkennbar. Bitte beachtet aber, dass kein Testbericht wirklich objektiv ist. Also erstmal testen. Ich persönlich kann das Teil nur weiterempfehlen. Das Vorzeigegrät im punkto flexibilität. Soviel von mir...
MFG
QOTSA_Lover
Also erstmal zum Allgemeinen. Der DF-7 sieht auf den ersten Blick ja sehr vielversprechend aus. Schweres Gußeisen-Gehäuse im Carbon-Look (geil ) mit den typischen Digitech Drehreglern und der großen Status-LED. Unten befindet sich eine Gummimatte, damit das Teil nicht wegrutscht. Neben den ganz normalen Line In+Out, hat das Gerät (wie alle Geräte der X-Serie) noch einen Mixer Ausgang, durch den man mit dem Gerät direkt in einen Mixer einspielen kann. Alles in allem macht das Pedal schon auf den ersten Blick einiges her.
Die Verarbeitung: Auffallen finde ich, dass die Verarbeitungsqualität, der Digitech Pedale um einiges besser ist, wie die der Boss-Treter. Es ist schöner und Detailierter gearbeitet und die Treter sind meiner Meinunge nach besser durchdacht. Das Batterie-Fach wird durch zwei Feder-Stifte zusammengahlten. Um die Batterie wechseln zu können, muss man also auf beiden seiten mit einem kleinen Schraubenzieher oder nem Kulli die Stifte hineindrücken. Erst dann springt das Batteriefach auf. Der Vorteil zu Boss: Die Batteriefachschrauben der Boss-Treter werden immer wieder locker und mir ist es schon ein paar mal passiert, dass das Batt.-Fach während eines Gigs aufgesprungen ist. Keine Chance bei DigiTech
Die Regelmöglichkeiten sind nahezu unendlich. Potis zur Kontrolle von Level, Bass, Mitten-Frequenz & Mitten-Boost/Cut (oder LoMid & HiMid), Höhen und Gain. Das langt. Einziges Manko: relativ unübersichtlich und leicht verwirrend. Aber man gewöhnt bekanntlich alles.
Die Sound-Modis und der Sound:
Mode1= Nachahmung eines Ibanez TS-9 Tubescreamers. Auf dieser Stellung entlockt man dem Pedal sehr schöne crunchige Töne. Das Pedal macht seine Sache richtig gut, und der Charakter des TS-9 ist klar zu erkennen. Die Zerrintensität ist hier nicht wirklich hoch. Soll es auch nicht, da Tubescreamer!!! Note: 1
Mode2= Nachahmung des klassischen DOD 250 Overdrive / Distortion Pedal. Erzeugt eine sahnige Verzerrung und ist ungefähr vom Zerrgrad mit dem Mode1 vergleichbar (bischen mehr Verzerrung möglich). Ich habe noch nie nen DOD 250 gespielt und kann nicht sagen, ob er dessen Eigenschaften erkennbar macht. Mir persönlich gefällt der erzielbare Sound zwar schon, finde aber den Mode1 deutlich besser. Note: +3
Mode3= Nachahmung der Boss-Legende DS-1. Der Sound ist ganz klar DS-1 like. Der Charakter des Boss Pedals ist deutlich zu erkennen und gut nachgeahmt. Ich finde den Mode3 sehr brauchbar. Um ehrlich zu sein, finde ich, dass der DF-7 ein besseres DS-1 ist, da man die Klangmöglichkeiten durch die emensen Regelmöglichkeiten des Pedals viel besser einstellen kann. Note: +2
Mode4= ProCo Rat Imitation. Auch hier ist der Grundcharakter des Nachgearmten Pedals deutlich erkennbar. Der 4. Mode macht seine Aufgaben ebenfalls sehr gut, und besticht durch die Richtige zusammensetzung aus Distortion und nat. Overdrive. Sehr schöne Verzerrte Sounds sind hier realisierbar. Note: +2
Mode5= Metal-Zone imitation, die fast wie das Original klingt! Sehr sehr gut. Und das sagt ein nicht Metaler! Note: 1
Mode6= Ich habe noch nie einen Digitech MetalMaster gespielt, der hier imitiert werden soll, aber ich kann damit egal ob gut oder schlecht imitiert nicht wirklich viel anfangen. Note: 4-
Mode7= Imitation des Big Muff. Ganz klar ein eindeutiger Big Muff Sound der da aus dem DF-7 kommt. Zwar nicht ganz so sahnig un brilliant wie das Original, aber durch ein bischen Spielerei sind schlöne Sounds im Stoner-Stile möglich. Note: 2-3
Fazit: Das DF-7 ist ein Pedal der Extraklasse. Ich habe noch nie ein so flexibles Gerät für den Preis gespielt und dann auch noch so ne Qualität bekommen. Sicher ist es doof, dass man die Sounds nicht abspeichern kann, aber mit einem Zettel und nem Stift lässt sich auch dieses Problem im Nu lösen, zumahl man sowieso meistens Musikalische Phasen hat und für längere Zeit auf ner best. Musikrichtung hängen bleibt! Und Live wird man wohl selten Metal mit soft Rock mischen wodurch es auch nicht wirklich stört, dass man die einzelnen Modelle mit Taster oder ähnlichem abrufen kann.
Sicherlich klingen die Sounds nicht zu 100% nach dem Original. Das brauchen sie auch nicht. Die Sounds sind durchweg alle brauchbar und der Grundcharakter eines jeden Pedals ist definitiv erkennbar. Bitte beachtet aber, dass kein Testbericht wirklich objektiv ist. Also erstmal testen. Ich persönlich kann das Teil nur weiterempfehlen. Das Vorzeigegrät im punkto flexibilität. Soviel von mir...
MFG
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