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Öli 1
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So, jetzt versuche ich mich mal mit einem Review. Ich hoffe das klappt alles ......
Test Vintage V6 Reissued Strat:
Pre: Gebraucht, ca 4 Monate alt erstanden. Einfach aus Lust und Laune heraus, ohne jemals was von den Gitarren gehört zu haben. (Erst danach habe ich mich damit beschäftigt). Für knapp 120 Euro. Saitenlage und Tremolo waren mies eingestellt. Warum auch immer, ob vom Vorbesitzer oder schon ab Werk. Keine Ahnung. Die Gitarre war sogut wie neu und ungespielt. Nicht mal die Bünde zeigten groß Abrieb. Egal. Fazit: billig erstanden - neu eingestellt - neue Saiten und los gehts...
Info: Vintage Gitarren werden mit Unterstützung von Trev Wilkinson (der unter anderem auch für Fret King Gitarren verantwortlich ist) in Asien / Vietnam gebaut. Die Hardware: Tremolo, Pick-Ups, Mechaniken tragen allesamt das WilkinsonLogo.
Facts: laut Hersteller von der Web-Seite:
Die V6-Modelle sind nur mit Premium-Komponenten bestückt: Wilkinson® WJ55 E-Z-LokTM Mechaniken, die Wilkinson® WVC Vibrato-Brücke und perfekt aufeinander abgestimmt Wilkinson® WVS Alnico Single Coils mit Rauschunterdrückung in den beiden Zwischenstellungen, die von schmatzendem Clean bis rauchigem Lead-Ton alle für diesen Gitarrentyp typischen Nuancen liefern. Der Karolina-Pappel-Korpus sorgt nicht nur für das richtige Gewicht der Gitarre, sondern verleiht ihr außerdem Resonanz und Ton, und der Zuckerahorn-Hals mit einem klassischen Vintage® "Soft C" Halsprofil sowie das Palisander-Griffbrett mit 10" Radius besorgen Komfort, Präzision und ein großartiges Spielgefühl.
blablabla. UVP ist : 305 , Im Laden so bei 270 Euro.
1. Eindruck:
Wie schon Anfangs beschrieben, war die Gitarre wie neu, aber mies eingestellt. Vielleicht hat sie deswegen auch der Käufer gleich wieder verkauft... Nach Justierarbeiten und Saitenwechsel: Sehr schön anzusehende Sunburst Lackierung, die die Holzmaserung schön durchscheinen lässt. Was ich sofort beim Saitenwechsel gemerkt habe ist, dass die Mechaniken zwar wie Vintage-Style-Mechaniken aussehen aber eigentlich eine sehr moderne Funktionsweise haben. Zudem besitzen sie 2 jeweils Löcher, was die Saite im oberen Loch einloggt. Einfach aber genial. Hatte ich bisher noch nie gesehen. Gute Idee!!!
Das Tremolosystem ist ein Vintage-Tremolo und ist nicht wie andere Tremolosysteme von Wilkinson (wie bei meiner Framus) im Messerkantenprinzip aufgehängt. Eine Besonderheit gibt es auch hier: Die Bohrungen für die Saitenführung sind versetzt angeordnet, d.h. kompensiert um der Intonation dienlich zu sein. Auch coole Idee. Da sind viele durchdachte Feinheiten versteckt in dieser Gitarre.... Auch der Hebel zum Einstecken ist nett gemacht. Genau die richtige Biegung...
Korpus und Hals sind auch sehr gut verarbeitet. Da habe ich schon wesentlich teurere Gitarren in der Hand gehabt, die nicht dieses Niveau erreichen. Alles sauber lackiert, bundiert, geschliffen, poliert und so. Stark. Top Verarbeitung. Da können sich einige renomierte Firmen ein Beispiel nehmen.
2. Bespielbarkeit (Aufforderung zum Tanz.... ;-) :
Also umgehängt sitzt es perfekt. Auch ohne 3 Wetter Taft. Strat-Shaping halt. Alle Potis laufen Butterweich und das Volumepoti besitzt sogar eine Markierung aus dem Schraubenring / Unterlegscheibe (sagt man das so). Buchse passt perfekt, wackelt nicht und lässt Ihn auch rein (Nicht lachen ich hatte schon neue Gitarren da konnte man das Kabel nicht in die Buchse stecken, da zuwenig Platz...).
Der Hals ist wie gesagt ein "softes" C-Profil, wobei "soft" leicht abgeflacht ist. Eigentlich ein idealer "Zwischenhals" für alle Hände und Spielarten. Lässt sich sehr gut greifen und ist obwohl lackiert irgendwie sehr griffig. So halb matt, halb lackiert. Nicht schlecht fürs Spielgefühl. Persönlich tendiere ich ja zu Baseball-Prügeln. Man will ja auch was in der Hand haben, aber ich habe auch ziemliche Pranken. Aber trotzdem sehr angenehm in der Hand Griffbrett ist super. Bünde 1a abgerichtet und poliert. Sehr Gut!
Aufforderung zum Tanz ist damit geglückt. Mal sehen was sie so tanzt...
3. Klang ( Rockt sie oder tanzt sie nur 3/4 Takt ):
Unverstärkt klingt sie sehr ausgewogen und samtig und nicht leise. Meine Eschestrat klingt da bassiger und auch etwas knalliger und stringenter in der Saitentrennung. Vielleicht auch etwas luftiger als diese Gitarre, wobei man sagen muss, dass die Vergleichsgitarre ca 800 Euro kostet. Ist es der Karolina-Pappel-Korpus, der einfach anders klingt? Also andere (billigere ) Esche-Strat und ErleTele hergeholt und nochmal verglichen. Klang ist
trrocken, natürlich rein subektiv, nicht so bassig-knallig und vibrierend wie bei den Esche-Strats. Dafür samtiger als die günstige Eschestrat und ausgeglichener und der Ton bleibt auch länger stehen. Geschmackssache. Erstmal an den Verstärker: Getestet habe ich sie mit einem Line 6 Flextone 3 (Modelling-Combo) und einem Laney TT20 (Vollröhren-Combo).
Hals-Pickup: mmmh, naja ich glaube ist nicht ganz so mein TON, wobei ich sagen muss, ich bin sehr eigen was Strat-Sound am Hals angeht. Ich brauch ein ganz gewisses Klangbild mit sehr viel Höhengehalt und extremer Glasigkeit, da stehe ich drauf und da habe ich genaue Vorstellungen. Und dieser PU trifft es nicht. Kann auch am Holz liegen, aber dazu später mehr. Mir ist dieser Hals-Pu zu warm und zu wenig kratzbürstig. ER erscheint mir etwas mild-warm und löst mir nicht stringent genug auf. Wer aber auf warme Strat-Sounds steht, auch als Alternative zu anderen Gitarren bitte sehr, aber wie gesagt ich bin da auch sehr eigen.
Hals -/ Mittel Pickup: aaahh, das ist schon besser. Schöner Strat-Zwischensound. Coleur ist aber auch ein Touch wärmer als ich es mag. Aber der ist schon ganz ordentlich. Macht Spass.
Mittel-Pickup: uuupsss. Ey der ist nicht schlecht. Eigentlich brauch kein Mensch ein Mittel-Pu alleine, aber der klingt richtig gut. Vielleicht ist der Grundcharakter des Instruments einfach wärmer und deswegen zeigt er mit jetzt ein bißchen, was ich noch beim Hals-Pu vermisst habe. Die stringente Auflösung und leichte Glasigkeit. Der klingt wirklich top und brauchbar fü eine Mittelstellung.
Mittel -/Steg-Pickup: öööööhh, auch gut klingt stratig, rockt verzerrt sehr gut. Löst gut auf. Wirkt nie, auch verzerrt, zu schrill. Kann man schön mit ballern auch mit zurückgedrehtem Tone-Poti. Gut.
Steg-Pickup: joooo. Ist in Ordnung. Kein Eierschneider oder Gehörgangwegputzer, eher von der milderen Sorte. Lautstärkemäßig absolut kalibriert mit den anderen Tonabnehmern haut sich nicht gleich in den Vordergrund und besticht durch Samtigkeit, kann aber auch beherzt zupacken. Ist gut und brauch sich nicht zu verstecken.
So dann musste der Papa doch mal ran... Also Halstonabnehmer wechseln. Es kommt ein Aria-Pu aus einer alten Metal-Strat rein (Ja die Vintage-Gemüter werden jetzt aufschreien, aber ich kauf mir extra diese Aria-Metal-Strats aus den 80ers, die kosteten damals um die 1200 DM, um die PUs aus dem Hals rauszunehmen, die sind echt geil und noch made in Japan. Sind nicht gerade very hot und K-Ohm Riesen sind aber superglasig und lösen geil auf. Vielleicht manchen zu flach und dünn und nicht bassig genug , aber ich finde sie am Hals überragend. Ich habe teilweise sogar meine Seymour Duncan SSL1s aus meinen Gitarren verbannt --- deswegen.
Nochmal Test Hals-Position mit neuem PU:
aaahhh schon besser. Etwas heller und nicht mehr ganz so warm und samtig. Glasigkeit ist schon besser. Aber noch nicht perfekt für mich. Also ist der Klang als etwas wärmerer, samtiger Klang einzustufen. Und das wohl aufgrund von Holz + PUs. Dafür bekommt man immer schöne Grundsounds gerne auch sehr rockig. Sehr Bluesig-Rockig, weniger Country meiner Meinung nach, aber da sollte man eh lieber ne Tele nehmen, damit den Leuten auch schön die Ohren bluten. Rocken tut sie aber auf jeden Fall. Und vor allem spricht sie schnell an (nicht in Weltrekordzeit) und der Ton bleibt lange stehen. Koppelt auch gut und löst gut auf. Dynamik ist auch ordentlich. Man kann nicht meckern. Mann darf nie vergessen, dass die Gitarre nur ca 300 Euro UVP kostet. Und dafür macht sie wirklich gute Laune.
Fazit: Sehr gute Gitarre mit tollen "kleinen" Features was Hardware angeht, die eher in die samtige´, warme Abteilung der Strats tendiert und vor allem super verarbeitet ist. Sound ist halt Geschmackssache. Verarbeitung ist wirklich TOP-Niveau (von meinen 9 Gitarren, die bis ca 1000 Euro kosten und teilweise aus Deutschland, USA, Korea, Rest von Asien) ist es die am besten verarbeitete. Für Einsteiger und auch Halb-Profis absolut zu empfehlen (Für die echten absoluten-Vintage-Sounds ist sie meiner Meinung nach nicht stringent und dynamisch genug, aber das ist auch ne ganz andere Preisklasse). Die Gitarre macht auf jeden Fall Spass und rockt das Haus. Das Geld von ca 270 Euro ist sie locker Wert, vor allem wenn man vergleicht was in der Preisklasse bis 300 Euro an Strats so auf dem Markt ist.
Antesten sollte man sie auf jeden Fall.
Test Vintage V6 Reissued Strat:
Pre: Gebraucht, ca 4 Monate alt erstanden. Einfach aus Lust und Laune heraus, ohne jemals was von den Gitarren gehört zu haben. (Erst danach habe ich mich damit beschäftigt). Für knapp 120 Euro. Saitenlage und Tremolo waren mies eingestellt. Warum auch immer, ob vom Vorbesitzer oder schon ab Werk. Keine Ahnung. Die Gitarre war sogut wie neu und ungespielt. Nicht mal die Bünde zeigten groß Abrieb. Egal. Fazit: billig erstanden - neu eingestellt - neue Saiten und los gehts...
Info: Vintage Gitarren werden mit Unterstützung von Trev Wilkinson (der unter anderem auch für Fret King Gitarren verantwortlich ist) in Asien / Vietnam gebaut. Die Hardware: Tremolo, Pick-Ups, Mechaniken tragen allesamt das WilkinsonLogo.
Facts: laut Hersteller von der Web-Seite:
Die V6-Modelle sind nur mit Premium-Komponenten bestückt: Wilkinson® WJ55 E-Z-LokTM Mechaniken, die Wilkinson® WVC Vibrato-Brücke und perfekt aufeinander abgestimmt Wilkinson® WVS Alnico Single Coils mit Rauschunterdrückung in den beiden Zwischenstellungen, die von schmatzendem Clean bis rauchigem Lead-Ton alle für diesen Gitarrentyp typischen Nuancen liefern. Der Karolina-Pappel-Korpus sorgt nicht nur für das richtige Gewicht der Gitarre, sondern verleiht ihr außerdem Resonanz und Ton, und der Zuckerahorn-Hals mit einem klassischen Vintage® "Soft C" Halsprofil sowie das Palisander-Griffbrett mit 10" Radius besorgen Komfort, Präzision und ein großartiges Spielgefühl.
blablabla. UVP ist : 305 , Im Laden so bei 270 Euro.
1. Eindruck:
Wie schon Anfangs beschrieben, war die Gitarre wie neu, aber mies eingestellt. Vielleicht hat sie deswegen auch der Käufer gleich wieder verkauft... Nach Justierarbeiten und Saitenwechsel: Sehr schön anzusehende Sunburst Lackierung, die die Holzmaserung schön durchscheinen lässt. Was ich sofort beim Saitenwechsel gemerkt habe ist, dass die Mechaniken zwar wie Vintage-Style-Mechaniken aussehen aber eigentlich eine sehr moderne Funktionsweise haben. Zudem besitzen sie 2 jeweils Löcher, was die Saite im oberen Loch einloggt. Einfach aber genial. Hatte ich bisher noch nie gesehen. Gute Idee!!!
Das Tremolosystem ist ein Vintage-Tremolo und ist nicht wie andere Tremolosysteme von Wilkinson (wie bei meiner Framus) im Messerkantenprinzip aufgehängt. Eine Besonderheit gibt es auch hier: Die Bohrungen für die Saitenführung sind versetzt angeordnet, d.h. kompensiert um der Intonation dienlich zu sein. Auch coole Idee. Da sind viele durchdachte Feinheiten versteckt in dieser Gitarre.... Auch der Hebel zum Einstecken ist nett gemacht. Genau die richtige Biegung...
Korpus und Hals sind auch sehr gut verarbeitet. Da habe ich schon wesentlich teurere Gitarren in der Hand gehabt, die nicht dieses Niveau erreichen. Alles sauber lackiert, bundiert, geschliffen, poliert und so. Stark. Top Verarbeitung. Da können sich einige renomierte Firmen ein Beispiel nehmen.
2. Bespielbarkeit (Aufforderung zum Tanz.... ;-) :
Also umgehängt sitzt es perfekt. Auch ohne 3 Wetter Taft. Strat-Shaping halt. Alle Potis laufen Butterweich und das Volumepoti besitzt sogar eine Markierung aus dem Schraubenring / Unterlegscheibe (sagt man das so). Buchse passt perfekt, wackelt nicht und lässt Ihn auch rein (Nicht lachen ich hatte schon neue Gitarren da konnte man das Kabel nicht in die Buchse stecken, da zuwenig Platz...).
Der Hals ist wie gesagt ein "softes" C-Profil, wobei "soft" leicht abgeflacht ist. Eigentlich ein idealer "Zwischenhals" für alle Hände und Spielarten. Lässt sich sehr gut greifen und ist obwohl lackiert irgendwie sehr griffig. So halb matt, halb lackiert. Nicht schlecht fürs Spielgefühl. Persönlich tendiere ich ja zu Baseball-Prügeln. Man will ja auch was in der Hand haben, aber ich habe auch ziemliche Pranken. Aber trotzdem sehr angenehm in der Hand Griffbrett ist super. Bünde 1a abgerichtet und poliert. Sehr Gut!
Aufforderung zum Tanz ist damit geglückt. Mal sehen was sie so tanzt...
3. Klang ( Rockt sie oder tanzt sie nur 3/4 Takt ):
Unverstärkt klingt sie sehr ausgewogen und samtig und nicht leise. Meine Eschestrat klingt da bassiger und auch etwas knalliger und stringenter in der Saitentrennung. Vielleicht auch etwas luftiger als diese Gitarre, wobei man sagen muss, dass die Vergleichsgitarre ca 800 Euro kostet. Ist es der Karolina-Pappel-Korpus, der einfach anders klingt? Also andere (billigere ) Esche-Strat und ErleTele hergeholt und nochmal verglichen. Klang ist
trrocken, natürlich rein subektiv, nicht so bassig-knallig und vibrierend wie bei den Esche-Strats. Dafür samtiger als die günstige Eschestrat und ausgeglichener und der Ton bleibt auch länger stehen. Geschmackssache. Erstmal an den Verstärker: Getestet habe ich sie mit einem Line 6 Flextone 3 (Modelling-Combo) und einem Laney TT20 (Vollröhren-Combo).
Hals-Pickup: mmmh, naja ich glaube ist nicht ganz so mein TON, wobei ich sagen muss, ich bin sehr eigen was Strat-Sound am Hals angeht. Ich brauch ein ganz gewisses Klangbild mit sehr viel Höhengehalt und extremer Glasigkeit, da stehe ich drauf und da habe ich genaue Vorstellungen. Und dieser PU trifft es nicht. Kann auch am Holz liegen, aber dazu später mehr. Mir ist dieser Hals-Pu zu warm und zu wenig kratzbürstig. ER erscheint mir etwas mild-warm und löst mir nicht stringent genug auf. Wer aber auf warme Strat-Sounds steht, auch als Alternative zu anderen Gitarren bitte sehr, aber wie gesagt ich bin da auch sehr eigen.
Hals -/ Mittel Pickup: aaahh, das ist schon besser. Schöner Strat-Zwischensound. Coleur ist aber auch ein Touch wärmer als ich es mag. Aber der ist schon ganz ordentlich. Macht Spass.
Mittel-Pickup: uuupsss. Ey der ist nicht schlecht. Eigentlich brauch kein Mensch ein Mittel-Pu alleine, aber der klingt richtig gut. Vielleicht ist der Grundcharakter des Instruments einfach wärmer und deswegen zeigt er mit jetzt ein bißchen, was ich noch beim Hals-Pu vermisst habe. Die stringente Auflösung und leichte Glasigkeit. Der klingt wirklich top und brauchbar fü eine Mittelstellung.
Mittel -/Steg-Pickup: öööööhh, auch gut klingt stratig, rockt verzerrt sehr gut. Löst gut auf. Wirkt nie, auch verzerrt, zu schrill. Kann man schön mit ballern auch mit zurückgedrehtem Tone-Poti. Gut.
Steg-Pickup: joooo. Ist in Ordnung. Kein Eierschneider oder Gehörgangwegputzer, eher von der milderen Sorte. Lautstärkemäßig absolut kalibriert mit den anderen Tonabnehmern haut sich nicht gleich in den Vordergrund und besticht durch Samtigkeit, kann aber auch beherzt zupacken. Ist gut und brauch sich nicht zu verstecken.
So dann musste der Papa doch mal ran... Also Halstonabnehmer wechseln. Es kommt ein Aria-Pu aus einer alten Metal-Strat rein (Ja die Vintage-Gemüter werden jetzt aufschreien, aber ich kauf mir extra diese Aria-Metal-Strats aus den 80ers, die kosteten damals um die 1200 DM, um die PUs aus dem Hals rauszunehmen, die sind echt geil und noch made in Japan. Sind nicht gerade very hot und K-Ohm Riesen sind aber superglasig und lösen geil auf. Vielleicht manchen zu flach und dünn und nicht bassig genug , aber ich finde sie am Hals überragend. Ich habe teilweise sogar meine Seymour Duncan SSL1s aus meinen Gitarren verbannt --- deswegen.
Nochmal Test Hals-Position mit neuem PU:
aaahhh schon besser. Etwas heller und nicht mehr ganz so warm und samtig. Glasigkeit ist schon besser. Aber noch nicht perfekt für mich. Also ist der Klang als etwas wärmerer, samtiger Klang einzustufen. Und das wohl aufgrund von Holz + PUs. Dafür bekommt man immer schöne Grundsounds gerne auch sehr rockig. Sehr Bluesig-Rockig, weniger Country meiner Meinung nach, aber da sollte man eh lieber ne Tele nehmen, damit den Leuten auch schön die Ohren bluten. Rocken tut sie aber auf jeden Fall. Und vor allem spricht sie schnell an (nicht in Weltrekordzeit) und der Ton bleibt lange stehen. Koppelt auch gut und löst gut auf. Dynamik ist auch ordentlich. Man kann nicht meckern. Mann darf nie vergessen, dass die Gitarre nur ca 300 Euro UVP kostet. Und dafür macht sie wirklich gute Laune.
Fazit: Sehr gute Gitarre mit tollen "kleinen" Features was Hardware angeht, die eher in die samtige´, warme Abteilung der Strats tendiert und vor allem super verarbeitet ist. Sound ist halt Geschmackssache. Verarbeitung ist wirklich TOP-Niveau (von meinen 9 Gitarren, die bis ca 1000 Euro kosten und teilweise aus Deutschland, USA, Korea, Rest von Asien) ist es die am besten verarbeitete. Für Einsteiger und auch Halb-Profis absolut zu empfehlen (Für die echten absoluten-Vintage-Sounds ist sie meiner Meinung nach nicht stringent und dynamisch genug, aber das ist auch ne ganz andere Preisklasse). Die Gitarre macht auf jeden Fall Spass und rockt das Haus. Das Geld von ca 270 Euro ist sie locker Wert, vor allem wenn man vergleicht was in der Preisklasse bis 300 Euro an Strats so auf dem Markt ist.
Antesten sollte man sie auf jeden Fall.
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