SteveD
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Hi,
Eigentlich wollte ich euch hier aufzeigen wie viel toller SSDs im Vergleich zu HDDs sind, da dieses Thema ja immer mehr in die Diskussion gerät, wie ihr sehen werdet hat sich dabei aber einiges herausgestellt.
Deshalb habe ich einiges Tests gemacht um die Ladezeiten zu vergleichen.
Das Setup:
-AMD X6 T1090
-12GB RAM @DDR3 1333
-Intel X-25 G2 Postville
vs.
-Samsung Spinpoint F3 1TB
-Win 7
Testdatei:
-Reaper als DAW
-6 Spuren mit jeweils einer Kontakt 4.1 Instanz, welche ich mit diversen Samples voll geladen habe, macht dann insgesamt ca. 9 - 10 GB (laut Taskmanager).
Als Testverfahren habe ich jeweils 3 Runs gemacht. Library jeweils einmal auf der HDD und SSD.
Ergebnisse:
SSD: 5 Min
HDD: 5 Min
Das Ergebnis wunderte mich doch. So hatte ich einen deutlichen Vorsprung der SSD erwartet. Der Flaschenhals musste also wo anders liegen.
In Reaper kann man auswählen, wie Reaper jedes PlugIn behandeln soll, ob in einem separten Prozess pro Plugin oder eben alle in einem Prozess. Das letzte erwähnte war die Einstellung mit den ich die ersten Tests gemacht habe.
Diese änderte ich nun zu der erst genannten. Und siehe da:
SSD: 1,40 Min
HDD: 1,40 Min
Der eine große Prozess muss im Vergleich zu den vielen kleineren wohl doch schwieriger zu verwalten gewesen sein.
Auf Grund dieser Ergebnisse würde ich jedoch jedem empfehlen die "VST bridging/firewalling" Option auf "In dedicated process per-plugin" zu stellen. Mehr Performance und mehr Sicherheit, falls mal ein Plugin abstürzt.
Was jedoch weiterhin besteht ist der Fakt, dass der Flaschenhals wohl nicht bei des Festplatte liegt. Deshalb habe ich nun einmal den Prozessor von 3,2 GHz auf 2 GHz heruntergetaktet (Diesmal nur auf der SSD). Jetzt wurde das Problem deutlich:
@3,2 GHz: 1,40 Min
@2,0 GHz: 2,40 Min
Der Prozessor ist also hier doch der Flaschenhals. Was jedoch erwähnt werden muss ist, dass beim Laden der Samples jeweils nur 1 Kern benutzt wurde - nichts also mit Multiprozessorsuppport - ob das an Reaper, Kontakt oder einer Einstellung liegt kann ich leider nicht belegen, da ich in beiden eigentlich eingestellt habe, dass sie alle Kerne benutzen dürfen.
Um den RAM als weiteren Flaschenhals auszuschließen habe ich auch noch den Vergleich zwischen Taktungen bei 1333MHz und im Vergleich dazu heruntergetaktet auf 800 MHz gemacht.
@1333 MHz: 1,40
@800 MHz: 1,40
Hier sind also ebenfalls keine großen Unterschiede auszumachen.
Fazit:
Unterm Strich liegt der Flaschenhals im Bereich des Library-Ladens - wohl auf Grund des fehlenden Multiprocessing - immer noch beim Prozessor.
Somit ist man in diesem Gebiet mit einer schnellen HDD wie der Samsung Spinpoint F3 wohl immer noch Top beraten. Wie repräsentativ diese Ergenisse auf Grund der Backgroundloading Funktion von Kontakt 4.1 sind, ist eine andere Frage.
Ich würde jedoch jedem weiterhin eine SSD empfehlen, da damit einfach alles am PC viel mehr Spaß macht.
Steve
Eigentlich wollte ich euch hier aufzeigen wie viel toller SSDs im Vergleich zu HDDs sind, da dieses Thema ja immer mehr in die Diskussion gerät, wie ihr sehen werdet hat sich dabei aber einiges herausgestellt.
Deshalb habe ich einiges Tests gemacht um die Ladezeiten zu vergleichen.
Das Setup:
-AMD X6 T1090
-12GB RAM @DDR3 1333
-Intel X-25 G2 Postville
vs.
-Samsung Spinpoint F3 1TB
-Win 7
Testdatei:
-Reaper als DAW
-6 Spuren mit jeweils einer Kontakt 4.1 Instanz, welche ich mit diversen Samples voll geladen habe, macht dann insgesamt ca. 9 - 10 GB (laut Taskmanager).
Als Testverfahren habe ich jeweils 3 Runs gemacht. Library jeweils einmal auf der HDD und SSD.
Ergebnisse:
SSD: 5 Min
HDD: 5 Min
Das Ergebnis wunderte mich doch. So hatte ich einen deutlichen Vorsprung der SSD erwartet. Der Flaschenhals musste also wo anders liegen.
In Reaper kann man auswählen, wie Reaper jedes PlugIn behandeln soll, ob in einem separten Prozess pro Plugin oder eben alle in einem Prozess. Das letzte erwähnte war die Einstellung mit den ich die ersten Tests gemacht habe.
Diese änderte ich nun zu der erst genannten. Und siehe da:
SSD: 1,40 Min
HDD: 1,40 Min
Der eine große Prozess muss im Vergleich zu den vielen kleineren wohl doch schwieriger zu verwalten gewesen sein.
Auf Grund dieser Ergebnisse würde ich jedoch jedem empfehlen die "VST bridging/firewalling" Option auf "In dedicated process per-plugin" zu stellen. Mehr Performance und mehr Sicherheit, falls mal ein Plugin abstürzt.
Was jedoch weiterhin besteht ist der Fakt, dass der Flaschenhals wohl nicht bei des Festplatte liegt. Deshalb habe ich nun einmal den Prozessor von 3,2 GHz auf 2 GHz heruntergetaktet (Diesmal nur auf der SSD). Jetzt wurde das Problem deutlich:
@3,2 GHz: 1,40 Min
@2,0 GHz: 2,40 Min
Der Prozessor ist also hier doch der Flaschenhals. Was jedoch erwähnt werden muss ist, dass beim Laden der Samples jeweils nur 1 Kern benutzt wurde - nichts also mit Multiprozessorsuppport - ob das an Reaper, Kontakt oder einer Einstellung liegt kann ich leider nicht belegen, da ich in beiden eigentlich eingestellt habe, dass sie alle Kerne benutzen dürfen.
Um den RAM als weiteren Flaschenhals auszuschließen habe ich auch noch den Vergleich zwischen Taktungen bei 1333MHz und im Vergleich dazu heruntergetaktet auf 800 MHz gemacht.
@1333 MHz: 1,40
@800 MHz: 1,40
Hier sind also ebenfalls keine großen Unterschiede auszumachen.
Fazit:
Unterm Strich liegt der Flaschenhals im Bereich des Library-Ladens - wohl auf Grund des fehlenden Multiprocessing - immer noch beim Prozessor.
Somit ist man in diesem Gebiet mit einer schnellen HDD wie der Samsung Spinpoint F3 wohl immer noch Top beraten. Wie repräsentativ diese Ergenisse auf Grund der Backgroundloading Funktion von Kontakt 4.1 sind, ist eine andere Frage.
Ich würde jedoch jedem weiterhin eine SSD empfehlen, da damit einfach alles am PC viel mehr Spaß macht.
Steve
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