Terzen als Zweitstimme ...

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Hi Leute!

Ich zieh mir gerade Harmonielehre rein und da dachte ich, ich poste hier mal eine Frage, die mich schon lange quält :gruebel:

Wenn man eine (zB Gesangs-) Melodie mit einer zweiten Stimme versieht, werden dazu ja gerne die darüber liegenden Terzen genommen.
Wenn nun diese Terzen eine Oktave tiefer gespielt/gesungen werden, bleiben sie dann aufgrund ihrer Funktion als Zweitstimme Terzen? Oder spricht man von Sexten, die unter der Hauptstimme liegen und damit die Zweitstimme bilden?
Oder wird die eigentliche Hauptstimme zur zweiten Stimme, weil sie höher liegt als die andere (wobei ich mir das eigentlihc nicht vorstellen kann)

Ich weiß gar nicht, ob man aus dem text überhaupt versteht, worauf ich hinauswill :) aber ich versuchs mal...

... hier mal ein Beispiel, was ich mit der oktavierten Terz-zweitstimme meine, bei 0:50 ist der Gesang so gesetzt

http://www.youtube.com/watch?v=Du5LJJSVP-w
 
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Viel schwerer, als die Frage zu beantworten, ist es, zu verstehen, wie du auf obigen Gedanken kommst, um dir auch eine Antwort zu geben, mit der du etwas anfangen kannst.

Ein Intervall bezeichnet den Abstand zweier Töne; völlig unabhängig davon, von wem die Töne gespielt werden oder welche 'Funktion' sie haben. Eine Sexte wird nicht zu einer Terz, weil eine Stimme Zweistimme genannt wird.

Schau dir zwei Töne an, zähl die Halbtonschritte und du hast immer das Intervall.
 
Ich verstehe die Fragestellung auch nicht so ganz.

Ist vielleicht gemeint, dass es sich bei der Terz und der Sexte um Komplementärintervalle handelt und sie daher in der harmonischen Färbung als Begleitstimme ganz ähnlich klingen?
 
ähm... da kann ich nun wieder nicht folgen :confused:

Ich versuche es noch mal zu konkretisieren: Ich möchte nicht wissen, um welches Interval es sich jeweils handelt, das kann man ja meist auch so heraushören. Was mich nur interessiert, ist ob eine Zweitstimmen-Terz eine Terz bleibt, auch wenn sie nach unten oktaviert ist, oder ob sie dadurch dann zur Sexten wird.
 
Wenn du in der 1. Stimme ein C2 singst, die 2. Stimme ein E2 singt, dann ist das ein Intervall namens Terz. Aber die Funktion ist eine Oktave tiefer immer noch die selbe, auch wenn jetzt ein anderes Intervall vorhanden ist.
Gruß!
 
Und wenn man die beiden Intervalle aneinanderreiht, wird es eine Oktav:
Daher auch Komplementärintervall.

Also mal ganz einfach:

Der erste Melodieton eines Songs ist ein C (nehmen wir mal an in C-Dur), dann kannst Du simpel als Zweitstimme die große Terz E über dem Grund- und Melodieton C nehmen oder aber auch die kleine Sexte e unter dem Grund- und Melodieton C.
 
Ok, das ist klar.
Ich war mir nicht mehr ganz sicher, was Komplementärintervalle sind ;)
 

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