Tenayo Pickups, taugen die was?

Weana
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Hallo,

Ich hab in nächster Zeit vor einen Bausatz von ML-Factory zu bauen, eine SG. Für den Fall, dass die PU schlecht sind hab ich mich jetzt umgesehen und bin auf die Tenayo Tonabnehmer gestoßen
http://www.music-marketing-shop.de/index.php/cat/c59_Pickups.html (die LP HBs)

Ein Pickup für knapp 15€? Taugt der was, wenn man bedenkt, dass die Gibson 490er über 70€ kosten.
Mich würde interessieren, ob schon jemand mit diesen Schnäppchen(?) Erfahrungen gemacht hat, und ob die vergleichbar mit Gibsons oder SDs sind.

Danke und vielen Dank im Vorraus

lG Weana
 
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Für den Fall, dass die Pickups schlecht sind, willst Du welche für 15 Euro kaufen? Was denkst Du, was Du für 15 Euro bekommst? Bei qualitativ guten Pickups ist das noch nicht einmal der reine Materialwert.
 
Das hab ich mir auch gedacht, dass die nicht gut sein können, deshalb wollt ich eben fragen ob jemand damit Erfahrungen gemacht hat.
 
Sind geeignete Magnete so teuer?
100 Gramm Kupferdraht kostet doch nicht viel.
 
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Ich glaub Kupfer ist schon recht teuer (zumindest lohnt es sich es von den ÖBB zu stehlen, was gerne mal Züge ausfallen lässt...)
Aber du hast recht, sooo teuer ist es auch nicht. Mittlerweile denk ich, es kommt aufs Know-How an, und es stimmt auch, 15€ PUs werden nicht besser sein als die werksmäßigen von ML.
 
Die Tonne Kupfer kostet derzeit 7000 Euro. Das Kilo 7. Der draht für einen pickup dann vielleicht 1 oder 2 Eruro.
Das Know-How dürfte auch in China inzwischen vorhanden sein, allzuviel Industriespionage scheint mir dazu nicht notwendig. Für 10 000 Euro kann man sicherlich einen erfahrenen E Techniker für einen Monat bezahlen, der einen tollen Pickup entwickelt. Bei einer stückzahl von 100 000 kostet das Know- How 10 Cent pro Stück.
Bleibt nur noch das Handwickeln als Kostenfaktor. Wenn der Pickup einer kleinen Manufaktur dann 100 oder 200 Euro kostet kann ich das verstehen. Wenn du dann sagen kannst ich möchte genau 10 005 Wicklungen.
Bei Massenproduktion scheint mir solch ein Preis überhöht.
 
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Ich möchte nur folgendes gesagt haben:
Der Kupferpreis kann nicht auf den fertigen Kupferlackdraht übertragen werden (denn da steckt noch Arbeit zwischen Rohkupfer und dünnem lackiertem Draht).
Ein Kilo 0,063mm-Draht kostet beispielsweise hier momentan um die 60 Euro.
In großen Mengen natürlich günstiger, aber 1-2 Euro für den Draht eines PUs halte ich für etwas wenig.

Aber wir wissen doch auch alle, dass z.B. Gibson die 80 Euro für einen Tonabnehmer nicht nur dafür nimmt, um die Produktions-(und Entwicklungs-)Kosten zu decken,
sondern um was dran zu verdienen (Stichwörter: man zahlt den Namen und das Image).

Ein so günstiger Tonabnehmer wird wahrscheinlich qualitativ (in vielerlei Hinsicht) nicht mit den "großen" mithalten können,
man wird halt schon irgendwo merken, warum bessere teurer sind.
Und wenn man jetzt die verbauten "Ceramic Bar"-Magnete anschaut, könnte man das auch als Kostenreduktionsfaktor ansehen.
Manche sagen sogar, diese Magnete seien schlechter für den Sound und werden bevorzugt in "Billiggitarren" verbaut
(weiß ich nicht, ist mir eigentlich auch egal, meine Squier klingt auch so gut :)).

@Weana:
kannst du dir sicher sein, dass nicht beide Tonabnehmer vom gleichen (oder einem ähnlichen) Band in Fernost gefallen sind?
Wenn du es dennoch probieren möchtest, kannst du ja ein Review machen (natürlich mit labortechnischen Messungen, um die Klangunterschiede aufzuzeigen) :D

Ich würde die 15 Euro erstmal sparen.

MfG, TheByte
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab mir das durch den Kopf gehen lassen, und hätt ich 5 Minuten weiter gedacht, hätt ich den Fred gar nicht eröffnet, weil es warhscheinlich die selben PUs, wie die werksmäßigen sind...:redface:
Naja, ich werd es nicht ausprobieren und mir irgendwann schöne Gibson PAFs gönnen, samt komplett neuer Elektrik:rolleyes:

Jedenfalls danke für euer Interesse:)
 
Ein so günstiger Tonabnehmer wird wahrscheinlich qualitativ (in vielerlei Hinsicht) nicht mit den "großen" mithalten können,
man wird halt schon irgendwo merken, warum bessere teurer sind.

Dieser Glaube ist für die Firmen Gibson, Fender.... seeeeehr wertvoll.
 
Meint ihr ehrlich dass ihr im "blind" test den unterschied zwischen teuren und billigen pickups hört (bei gleichen physikalischen Werten)?
Wie viele schon sagten, der Aufbau ist kein Hexenwerk, die materialien nicht wirklich teuer.
Es gibt ebenso wirklich teure pickups die für meinen Geschmack oder Sound einfach schlecht klingen und es wird garantiert billigste Pickups geben, deren Sound mir gefällt.

Gerade die Single coils gesehen (5€), Keramik Magnet ok, dafür 5.6 kOhm, ich könnte mir vorstellen, dass man damit ein paar brauchbare "vintage" Töne rauskriegt (viele Höhen, klare Wiedergabe), wichtig wäre hier die Magnetstärke zu wissen im Unterschied zu Alnico hmmm.
Vielleicht kaufe ich mir einen davon aus Spaß und bau den in meine Yamaha Pacifica :D deren SCs finde ich etwas zu heiss (besitzen sogar einen Balkenmagneten und unmagnetische Polepieces, wenn man auf den output steht klingen sie ok).

edit: Soo, single coil bestellt. Die Neck Version in schwarz. 5€ inkl. Versand :D bin gespannt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sind das Tenayos? Schreib bitte wie sie sind.:)
 
würd mich auch mal interessieren. :)
 
Schlecht sind sie eigentlich nur, wenn sie pfeifen, schlampig verarbeitet oder mikrofonisch sind oder ähnliches... alles andere ist, wenn man ehrlich ist, Geschmackssache.
Man kann auch mit einem Keramikmagneten einen 1a Strat Sound hinbekommen, man muss dann nur die restliche Konstruktion des PU darauf abstimmen. Früher haben sie einfach einen Alnico Pickup vom Aufbau her kopiert und stattdessen einen Keramikmagneten darunter gepappt - das Ergebnis war dann ziemlich schrill und unausgewogen, aber mittlerweile haben die Chinesen auch dazugelernt (bei teuren PUs sind sie sowieso schon wahre Meister, ich sage nur 'Tonerider').
 

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