TemperaturAbhängigkeit meiner Western/Jumbo

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don pepe
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Hallo Zusammen

Im Winter bei ca. 18° RaumTemperatur muss ich den
HalsStab strammer ziehen, weil er zu stark gekrümmt
ist, wodurch sich die SaitenLage zu hoch stellt.

Im Sommer muss der HalsStab gelöst werden, weil
er dann dazu neigt sich zu begradigen und die
Saiten das Schnarren beginnen.

Warum ist das so?
Wer kennt die Physik?
Wie lässt sich das verhindern?

Grüße
 
Eigenschaft
 
Das ist weniger eine Sache der Temperatur als der Luftfeuchtigkeit. Im Winter herrscht - auch bedingt durch die Heizung - meist eine sehr geringe Luftfeuchtigkeit, während sie im Sommer sehr hoch sein kann. Das Holz arbeitet unter diesen Einflüssen und somit kommt es auch zu Veränderungen der Saitenlage.

Man sollte im Winter darauf achten, dass die Luftfeuchtigkeit nicht zu gering wird, denn abgesehen von spieltechnischen Veränderungen kann es im schlimmsten Fall zu Rissen in der Decke kommen. Zu hohe Luftfeuchtigkeit schadet weniger, die sorgt eher für einen etwas dumpferen Klang.
 
Zur letzten Frage ("Wie lässt sich das verhindern?"), allerdings wohl nicht in Bezug auf Deine Gitarre: Ganz verhindern lässt sich das vermutlich nicht, aber stark verringern, u. zw. durch die Verwendung sorgfältig getrockneter und lang abgelagerter Hölzer. Zur Verdeutlichung: Ein großer Hersteller gibt für Trocknung und Ablagerung einen Zeitraum von bis zu zwei Jahren an - in Anbetracht der gebauten Gitarren ein beachtliches Lager, das "kostet". Macht sicher nicht jeder. Aber: Auf gitarrenbauen.de lese ich "Je nach Holzart sollte die Lagerung 5 bis 8 Jahre betragen.". Und wo gibt's das?
 
Ich vermute auch, es ist eher die decke, die sich mit schwankender luftfeuchte hebt und senkt als eine sich verstellende halskrümmung.

Viele gitarristen haben einfach zwei stegeinlagen bereit, eine für Winter und eine für Sommer. Damit kann man das problem recht elegant beim saitenwechsel lösen, ohne viel einstellen zu müssen.

Gruss, Ben
 
Ja, Sommer wie Winter das selbe Problem. Es liegt eindeutig am Hals, weil ich dessen Verlauf von konkav hin zur Geraden mit einer ReissSchiene im Laufe der WinterMonate bis jetzt verfolgt habe.

Grüße
 
Ja, Sommer wie Winter das selbe Problem. Es liegt eindeutig am Hals, weil ich dessen Verlauf von konkav hin zur Geraden mit einer ReissSchiene im Laufe der WinterMonate bis jetzt verfolgt habe.

Grüße

In welchen Bereichen schwankt denn bei dir die Luftfeuchtigkeit?
 
Über ein KalenderJahr gesehen, etwas weniger als die gemessenen 10%, zwischen 53% und 63%.
`/:)>

Immer zwischen 53 und 63?
Dass der Hals sich bei den geringen Unterschieden so stark verzieht, wundert mich.
Bist du sicher, dass dein Messgerät in Ordnung ist?
Im Winter niemals unter 53% zu kommen, ist schon außergewöhnlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, der Raum ist klimatisiert und so eingestellt.
 
Ich korrigiere:
Es handelt sich bei der Klimatisierung des Raumes (ein sehr stimulierendes Aquarium) in dem eine meiner Gitarren zu TestZwecken steht nicht um eine KlimaAnlage, sonder um eine LuftEntfeuchterAnlage :redface:
 
Ihr probt in einem Aquarium? Wie krass ist das denn?

Weitere Fragen:
Du lässt deine Instrumente die ganze Zeit in dem Raum?
Wie sehr schwankt denn die Temperatur? Probt ihr dann auch bei 18°?

Auf jeden Fall schonmal skurril ;-)
 
Ihr probt in einem Aquarium? Wie krass ist das denn?

In dem Raum steht ein recht großes und sehr schönes Aquarium.

Du lässt deine Instrumente die ganze Zeit in dem Raum?
Eine meiner Gitarren zu TestZwecken.

Probt ihr dann auch bei 18°?
Ja, wieso denn nicht?

Auf jeden Fall schonmal skurril ;-)
Aber nur in Deiner Vorstellung :p

Was hat das jetzt zur Klärung der UrsprungsFrage beigetragen?
 

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