Temperatur und Luftfeuchtigkeit in euren Ecken

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Moin, ich habe nun ein Hydrometer und bin am schauen das ich die Luftfeuchtigkeit in meiner spiel"ecke" runterkriege.

Bei aktuellen Temperaturen geht das zwar bedingt, nur dadurch geht auch die Wärme ins Haus.

Als richtlinie ist ja oft angegeben 45-55% luftfeuchte und 21Grad. Nun ist es jedenfalls bei mir so nahezu unmöglich dieses Niveau zu halten.

50-65% kriege ich hin bei ca 21-23grad.

Wie sieht das bei euch aus?
 
Eigenschaft
 
Wohnst Du in einem Sumpfgebiet oder neben der Kanalisation? Scherz beiseite :)

Okay, norddeutsche Tiefebene, da kann es schon mal feuchter sein, je nach Jahreszeit. Bei mir im Süden habe ich im Sommer um die 50%, im Winter bzw. Heizungsperiode deutlich weniger bis runter auf 25%, abhängig von der Außentemperatur (je weniger C°, desto weniger Luftfeuchte), da muss ich einen Luftbefeuchter zuschalten für die Gitarrenecke (mehr packt das Ding nicht).

Das mit den Richtlinien ist so eine Sache. Meine akustischen und E-Gitten stehen im Winter bei 30-35% rel. LF rum, geschadet hat es ihnen bisher nicht.
 
Ich bin gerade dabei mir eine Ecke einzurichten und habe auch das Problem. Ich bin konstant auf 68 % wobei ich da keine Angst um das Holz hätte aber grundsätzlich wenns dann doch mehr wird dann könnte es leicht mal zu schimmeln beginnen. Ich hab mir deshalb gerade einen Salzstein bestellt (für Kühe kostet 5 Euro für 10kg) mal sehen obs hilft. Salzstein über einen Eimer und ab und zu das Wasser ausleeren. Wenn nicht dann hilft nur ein Luftenfeuchter. Wohl dem, der Photovoltaik auf dem Dach hat, ich leider nicht:rolleyes:.
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Noch ein Hinweis: Wenn es draußen warm ist, holst du dir die Feuchtigkeit ins Haus (bei geöffneten Fenstern);)
 
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Im Sommer schimmelt auch bei etwas höherer Luftfeuchtigkeit nix.
Da musst du nur im Winter drauf achten.
Und 50 - 65% ist doch super und kein Problem für Instrumente!
Mach dir also keinen Kopf und genieße das Spielen!
 
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Ich wohne in einem altem Fachwerkhaus, das erschwert das ganze thema nochmal..
 
Aktuell 85% und 25 Grad. Lang lebe der Sommer:)

Meine Gitarre ist immer im Koffer und kommt nur zum Spielen raus, da ist mir Feuchte eh wurscht:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also alles vertreten.. Genügend koffer habe ich leider nicht..
 
Ich muss meine Ecke im Keller machen :eek: --> Im Sommer nur morgens wenns kühl ist lüften und tagsüber Fenster zulassen. Ich lege meine Hoffnung auf die Salzsteine. Da die bald ankommen müssten werd ich den Unterschied bald wissen. Solange bleiben die Klampfen im Koffer oder in der Tasche.
 
Wie gesagt: Macht euch nicht verrückt, erst recht nicht im Sommer!
 
Nun bin ich schon bei 72%. Hoffe da passiert wirklich nichts.

Wärend der heizperiode hat sich ein Pickguard von mir gewölbt daher bin ich jetzt aufmerksam..
 
Da wir grundsätzlich zu viel Luftfeuchtigkeit (teilweise 80%) haben, benutzen wir im Schlafzimmer seit zwei Jahren einen Entfeuchter... wird morgens nach dem Stoßlüften für 2h angeschmissen bis ca. 50-55% da sind...
 
Der Winter ist ( bedingt durch allzu trockene Heizungsluft) viel problematischer für Holzinstrumente... außer man wohnt in den Tropen...;-)

Wir (hier in BaWü ) haben auch schon seit über einer Woche zwischen 60 und 67 % Luftfeuchte im Haus.

Da mache ich mir auch eher mal wegen möglicher Schimmelbildung Gedanken als wegen der Gitarren...

Wie oben schon gesagt wurde:
Lüften tagsüber bringt jetzt gar nichts, im Gegenteil:
die warme Luft von draußen transportiert nur noch mehr Feuchte ins Haus... und diese kann dann (
v.a.) nachts an kälteren Flächen (Außenwand) kondensieren, wenn der Taupunkt erreicht ist, was bei steter Regelmäßigkeit zu Schimmel führt...

Wer sich schon gefragt hat, warum die gekühlten Bierflaschen außerhallb des Kühlschranks nass werden: das ist die Feuchtigkeit in der Luft, die auf der kalten Oberfläche kondensiert.

Am besten frühmorgens lüften- da ist die Luft noch kühl und kann deshalb nicht so viel Feuchte herein transportieren.

Und geschnittenes Brot würde ich momentan auch nicht länger als 2-3 Tage aufbewahren.
Aber das ist jetzt wohl off Topic...
:rolleyes:
 
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Sollte man wohl so einen Entfeuchter in die ecke der Klampfen stellen oder weiter weg?
 
Da wo er Wirkung zeigt :) Ist der Raum klein genug und die Türen fast stets geschlossen ist es freilich egal. Versuch macht klug, Nähe und Gitarren in Richtung Ventilationsrichtung sollte passen. (testen...)
 
Ich habe vor 4 Tagen meine Salzsteine bekommen und in einen Kellerraum gestellt. Hat soweit ich das jetzt beurteilen kann nicht wirklich geholfen und deshalb habe ich in meiner neuen Übungsecke im Keller in dem entprechenden Raum (der ziemlich groß ist) meinen Bautrockner aufgestellt. Der ist natürlich viel zu groß hilft aber ziemlich gut. Ich lasse die Fenster und Türen zu und lasse ihn 1 Stunde am Tag laufen (wenn ich nicht Zuhause bin). Dazu noch einen kleinen Lüfter laufen lassen und der Raum ist zumindest bezüglich der Luftfeuchtigkeit perfekt. Nachteil: Man sollte schon mal lüften (sonst atmet man nur noch CO2). Einen Enfeuchter kannst Du im Prinzip hinstellen wo du willst wenn er leistungsfähig genug im Verhältniss zur Raumgröße ist. Natürlich gibt er unter umständen Wärme ab und die muss ja nicht gerade direkt auf die Instrumente gehen. Wenn Deine Übungsecke nicht in einem eigenen Raum ist, dann ist das alles nicht so einfach denn wer will schon mit einem Luftentfeuchter leben. In dem Fall über eine Zeitschaltuhr laufen lassen wenn keiner Zuhause ist und Fenster und Türen zu sind. Es war dann auch interessant zu sehen welche Wassermenge ( die jetzt rapide abgenommen hat) der Trockner am ersten Tag herausgezogen hat und wie es weniger wurde an den zwei folgenden Tagen. Der Lüfter den ich erwähnt habe hilft im übrigen die Luft umzuwälzen damit der Enfeuchter auch die ganze Luftmenge im Raum entfeuchten kann.
 
Der entfeuchter ist ziemlich klein und 20w leistung ist auch nicht die welt..
Reicht wirklich nur für die ecke.
 
obacht, wenn man einen Keller, vor allem in einem Altbau, mechanisch runtertrocknet zieht man reichlich Feuchte aus der Sohle und den Kellerwänden und dann stellt sich alsbald über den osmotischen Ausgleich eine weit höhere Bauteilfeuchte ein die man nicht wirklich haben will. So ein Keller ist schon ein selbstregulierendes System und zumindest im Altbau für „feucht“ gebaut, künstliche Trocknung sorgt nicht selten für weitreichende Bauschäden.
 
obacht, wenn man einen Keller, vor allem in einem Altbau, mechanisch runtertrocknet zieht man reichlich Feuchte aus der Sohle und den Kellerwänden und dann stellt sich alsbald über den osmotischen Ausgleich eine weit höhere Bauteilfeuchte ein die man nicht wirklich haben will. So ein Keller ist schon ein selbstregulierendes System und zumindest im Altbau für „feucht“ gebaut, künstliche Trocknung sorgt nicht selten für weitreichende Bauschäden.

Im Keller steht er zum Glück nicht, reicht auch für die Ecke das teil.. Fürn kompletten raum ist es zu klein
 

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