Telefunken M 80

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Von der amerikanischen Manufaktur Telefunken USA gibt es jetzt auch ein dynamisches Bühnenmikro M 80: http://www.m80mic.com/. Ich werde es Ende des Monats mal testen.
 
Eigenschaft
 
Hab' den Artikel eben veröffentlicht und ein YT-Video eingefügt.
Gibt's schon irgendwelche technischen Informationen? Wäre ganz hilfreich, weil eigentlich sind Artikel die nur aus zwei Zeilen bestehen etwas dürftig für die Startseite. :)
 
Wundert mich eigentlich, daß dieses Teil hier erst so spät entdeckt/besprochen wird. Es ist edel, aber gleichzeitig ziemlich robust konstruiert, ist vielleicht (etwas) schwerer und "klobiger" als andere gute Bühnenmikros wie z. B. von Beyer, Audix, EV usw., könnte daran liegen, daß innen drin ein TAB/Funkenwerk-Transformer von Oliver Archut verbaut ist. Der Sound ist eher weich, "smooth", auch nicht allzu mittig, wenn man es jetzt mal mit einem SM oder Beta 58 vergleicht. Ich habe es mal mit meinem - bisherigen - Stamm-Mikro (Audix OM6) verglichen und muß sagen, daß das M80 mehr in diese Richtung tendiert als in Richtung Shure(Beta 58 o. ä.). Bei der Richtcharakteristik handelt es sich allerdings um eine klassische Niere, im Gegensatz zum Audix, das ja eine Hyperniere ist. Interessantes Mikro, das sich bei mir auch im LAUTEN Proberaum ohne Zipperlein bewährt hat. Aber wie gesagt, sowas ist halt auch immer stimmabhängig. Für ein Dynamik-Mikro klingt es schon recht Hi-Fi-mässig und geht eher nicht in die- sagen wir mal - Rock`n`Roll-Ecke (obwohl es witzigerweise rein von der Optik und Robustheit her so wirkt :)).

P.S. : In den Staaten ist das M80 bereits auf etlichen Bühnen zu sehen/hören. Im "21 Guns"-Video von Green Day
z. B. kann man es mit schwarzem Korb sehen (da gibt es wohl eine limitierte Studio-Version, die "normale" hat nur einen silbernen Korb. Hat wohl nicht nur rein kosmetische Gründe, sondern wohl auch praktische bez. eines Videodrehs, denn der EXTREM glänzende, silberne Korb ist natürlich problematisch wg. - mangelnder - Licht-Absorbierung bzw. störend für die Kameras usw., vermute ich jetzt mal).
 
Habe mein Testexemplar heute erhalten, den ersten Check am PC hat es überstanden. Jetzt kommt die Praxis dran. Der erste Eindruck ist schon mal :great:
Dank an Arnd von DAS!
 
Blöde Frage, aber: Ist das nicht vielleicht ein optisch aufgebrezeltes Beyerdynamic M80 mit etwas Soundtuning?

Viele Grüße
Jo
 
Hallo M4m,

also wenn das von uns käme, wäre mir das sicherlich bekannt;). Ich glaube, ich muß mal wieder in die Produktion laufen und schauen, was wir da so alles bauen.

Liebe Grüße

Bernd
 
Hallo Jo,

ich weiß nicht, wie Du drauf kommst. Das Mikro wird unter Manufakturbedingungen in den USA gebaut.
 
So, in Israel hab ich es auch mal an der Querflöte im Eisatz gehabt. Wunderbar. Da musste mit dem EQ nichts verbogen werden. Heute mal ausführlich bei FÖÖN für Sprache und Gesang getestet. Es koppelt wirklich spät. Die Stimme klingt offen und transparent. Fast wie ein Kondenser. Es hat keinerlei Griffgeräusche! Die Durchsetzungsfähigkeit ist ebensogut wie die Sprachverständlichkeit. Bei FÖÖN mulmt allerdings auch nichts. Untenrum ist es etwas Ploppempfindlich. Deshalb empiehlt sich ein Low Cut. Imho ein wirklich zu empfehlendes Mikro, das auch Abstand verträgt. Den preiswerteren Kondensatormikros würde ich es vorziehen. Mir hat es so gut gefallen, dass ich es behalten werde. Es ist am ehesten mit dem Audix OM6 zu vergleichen. Ach ja, einen Sturz auf den Bühnenboden hat es ohne jegliche Spuren auch schon überlebt.
 
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