Telecaster, Les Paul oder SG? (500 Euro)

H
HiLeute
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
12.04.20
Registriert
31.10.19
Beiträge
5
Kekse
0
Hey,
vorab möchte ich sagen, dass ich Schüler bin und meine Grenze für eine neue Klampfe bei 500 Euro liegt!
Im Moment habe ich den Disput welches Gitarrenmodell für mich das Richtige ist.
Derzeit stehen folgende Modelle zur Auswahl:

Ein bisschen habe ich mich nun auch mit den Gitarren beschäftigt und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass die Squier wohl eine schlechte Verarbeitung haben soll.
Die anderen 3 sollen in der Hinsicht wohl in Ordnung sein, dafür sind Epiphone-Modelle nicht meine Favoriten von der Spielbarkeit.
Also worauf ich hinaus möchte ist, soll ich mir eine der Epiphones kaufen und sie lieben lernen oder mir die günstigere Squier holen und dabei die wohl schlechtere Qualität in Kauf nehmen?
UND lohnt sich der 50 Euro Aufpreis bei den Paulas? (nur verschiedene Pickups)
Ich möchte noch hinzufügen, dass ich ein Fan von Vintage-Sounds, dies ist aber bei dem Preis kein muss.
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Willkommen im Forum!

Hast du denn schon eine der Gitarren gespielt? Oder überhaupt schon einmal eine Les Paul, SG und Tele?
Eine Gitarre blind kaufen ist mMn eine schlechte Idee - außer man weiß genau was man will.
Das sind ganz verschiedene Gitarren, welche aktuell die Richtige für dich ist, wird dir keiner sagen können (auch wenn bestimmt einige Leute kommen werden und dir jetzt ihre Lieblingsgitarre ans Herz legen).

Andere Frage:
Was hast du aktuell für ein Equipment? Gitarre und Verstärker?
Auch eine tolle Gitarre wird mit einem schlechten Verstärker nicht gut klingen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
dass die Squier wohl eine schlechte Verarbeitung haben soll.
Quatsch.
In der Preisklasse haben beide Hersteller, Squier wie Epiphone, eine relativ stetige Qualotät, mit wenigen Ausreißern in beide Richtungen.

Ich hab selber 3 Epiphones, und einer Squier CV 50s Tele.
Keine der Epiphone kommt auch nur in die Nähe der Tele, aber im Laden habe ich auch schlechtere Exemplare erwischt.

Nichtsdestotrotz kriegst Du bei allen gelinkten Modellen eine gute Gitarre, bei der Du auch eine gute Verarbeitung erwarten kannst.

Meine oersönliche Beobachtung bzgl. Vor- und Nachteilen zwischen Epi Les Paul, Epi SG und Squier CVs:
Die Epi Les Paul ist eine tolle Modbasis. Viele verbauten Teile sind eher meh (auch wenns schon deutlich besser geworden ist), die SG wirkt klanglich deutlich erwachsener out of the Box.
Die Squier CVs sind Gitarren mit dem Anspruch nicht mehr gemodded werden zu müssen, um überall eine angemessene Qualität für alle Lebenslagen bieten zu können.
lohnt sich der 50 Euro Aufpreis bei den Paulas?
Da gehts primär ums Finish, Worn Lackierungen tendieren dazu, günstiger zu sein.
Fan von Vintage-Sounds
Das machen alle genannten Gitarren mit. Achte auf einen ordentlichen Verstärker dafür, der kann mehr Einfluss darauf haben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
...Hast du denn schon eine der Gitarren gespielt?...Was hast du aktuell für ein Equipment? Gitarre und Verstärker?...

Hallo Linus, ja ich habe alle Gitarrenmodelle schon ein mal gespielt. Wie gesagt von der Spielbarkeit mag ich Teles am liebsten, nur da hab ich aufgrund des noch niedrigeren Preises und der Bewertungen Sorge um die Qualität. Mein Verstärker ist Momentan ein Boss Katana
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Man nimmt am Anfang immer die Gitarre die einem am Besten in der Hand liegt.
Später sammelt man Modelle (vielleicht).

Wenn ich diese Regel beherzigt hätte, hätte ich mir einige unnötige Experimente erspart.

Squier CVs sind üblicherweise solide Gitarren du verwechselst die mit billigen Squier Bullets und Affintys.
Bei denen sollte man genau schauen ob alles passt bevor man sie mitnimmt.

Epiphones sind durchwachsen, manche sind durchaus sehr fein andere haben ihre Macken vor allem die Tonabnehmer sind bei manchen nicht gerade "erste Sahne".
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hallo Linus, ja ich habe alle Gitarrenmodelle schon ein mal gespielt. Wie gesagt von der Spielbarkeit mag ich Teles am liebsten, nur da hab ich aufgrund des noch niedrigeren Preises und der Bewertungen Sorge um die Qualität. Mein Verstärker ist Momentan ein Boss Katana

Naja, bei einem anderen großen Versender hat sie Top-Bewertungen ... und insgesamt sind es nicht viele. Das sind halt immer Einzelerlebnisse, die nichts mit der Gitarre zu tun haben die Du bekommst. Insgesamt wird die Serie schon ok sein und wie immer gibt es ein paar Ausreißer, die durch die Kontrolle rutschen. Offenbar kommen die neuen CV seit 2019 nicht mehr aus China sondern aus Indonesien, und man hört vielfach die Frage "sind sie noch so gut wie früher". Aber massenhaft Beschwerden? Nicht wirklich. Nichts, was einen dazu bringen muss, etwas zu kaufen, was man weniger passend findet. Hör ruhig auf Deinen Spieleindruck. Und, um unverantwortlicherweise noch ein anderes Bild in Deinen Kopf zu pflanzen: Bei einer Fender bricht konstruktionsbedingt auf jeden Fall nicht so schnell der Kopf ab wie bei einer Gibson. Auch wenn sie vielleicht ein schiefes Schlagbrett haben sollte, ist sie viel robuster.

Wenn Du auf Nummer sicher gehen willst: Warte bis die Läden öffnen dürfen und nimm die, die Du angespielt hast. Da weisst Du was Du bekommst. Wenn Du jetzt bestellen möchtest schildere dem Händler Deine Bedenken und bitte darum, das Modell zu überprüfen vor den Versand. Das sind alles Händler, die verkaufen wollen - gerade jetzt. Und: Es gibt ein Rückgaberecht, wenn was nicht passt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hallo HiLeute,

Gitarren, die man von bekannten gewerblichen Händlern im Internet bestellt, lassen sich nach dem häuslichen Antesten auch einfach wieder zurückschicken. Ich ziehe SGs vor, weil man die hohen Lagen besser als bei einer Les Paul und vielen anderen Bauformen erreichen kann. Und weil sie leichter als viele andere E-Gitarren sind. Allerdings spiele ich auch ein paar Teles, die mir vom Sound her nicht besser, aber auch sehr gut gefallen. Fender Style Gitarren haben in der Regel eine längere Mensur als Gibson-Styles. Die Gibson-Mensur kommt kürzeren Fingern entgegen, die Fender-Mensur dicken Bratwurst-Fingern. Für mich sind die wichtigsten Kriterien: angenehmes Spielgefühl, wohlgefälliger Sound. Kommt eines dieser Kriterien zu kurz, kommt - zumindest bei mir - Unzufriedenheit auf und Du landest mit 60 Jahren wie ich bei über 50 Instrumenten in der Sammlung. Hüte Dich davor, sonst musst Du immer 5, 6 Instrumente auf die Bühne schleppen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wenn Du auf Nummer sicher gehen willst: Warte bis die Läden öffnen dürfen und nimm die, die Du angespielt hast. Da weisst Du was Du bekommst. Wenn Du jetzt bestellen möchtest schildere dem Händler Deine Bedenken und bitte darum, das Modell zu überprüfen vor den Versand. Das sind alles Händler, die verkaufen wollen - gerade jetzt. Und: Es gibt ein Rückgaberecht, wenn was nicht passt.
Das halte ich für einen guten Rat.

Ich persönlich mag Tele und SG sehr gerne mit Les Paul Typen wurde ich selten warm, mit sind die gängigen einfach zu mächtig.
Aber das ist Geschmackssache, wenn dir die Tele liegt. Greif zu, das sind ordentliche Gitarren und weiterverkaufen lässt sie sich im Notfall immer.
 
Hallo HiLeute,

egal, was es auch werden mag – viel Spaß mit der neuen Klampfe!

Zur SG kann ich dir wenig sagen: ich bin aktuell selbst auf der Suche nach einer, hatte selbst jedoch noch keine in der Hand *ups*. Die offensichtlichen Vorteile einer SG: sie ist leichter als eine Les Paul, bietet jedoch ebenfalls den „dickeren“ Humbucker-Sound und lässt sich in den hohen Bünden einfacher spielen. Der Hals ist von Modell zu Modell schmaler als bei einer Les Paul, wohl ist sie auch sehr kopflastig.

Zu den Epi Paulas und den Squier CV Teles kann ich dir mehr sagen, da ich jeweils eine besitze:

Epiphone Les Paul:
- Solides, schönes Instrument, in der Regel ohne große Qualitätsprobleme.
- Gute Tonabnehmer (ich hab meine erst nach 10+ Jahren mal getauscht)
- Kurze Mensur (Bünde sind kleiner als bei einer Squier)
- Für große Hände vielleicht etwas schwerer zu spielen
- Schwerer als eine Telecaster
- Runder, fett warmer Sound

Eine Les Paul verzeiht viele Spielfehler durch ihren runden Sound, sie lässt sich durch die kleineren Bünde schnell bespielen und ist ein Allrounder. Wenn du auf höhere Saitenlage stehst, dann könnte der dünne Hals dafür sorgen, dass du mit deinen Fingern auch mal unter die Saiten rutscht (da wenig Platz). Die hohen Bünde lassen sich nur mäßig gut bespielen, da der Body recht wuchtig ist. Im Stehen kann das Gewicht schon mal ermüdend sein.

Squier Classic Vibe Telecaster:
- Solides, robustes Instrument, auch hier in der Regel ohne große Qualitätsprobleme.
- Richtig gute Tonabnehmer (finde die ab Werk super)
- Längere Mensur (Bünde sind größer als bei einer Epiphone Les Paul)
- Für kleine Hände eventuell schwerer zu bespielen
- Die Vintage-Bridge verlangt etwas Feingefühl bei der Intonation
- Sound von perlend bis drahtig, weniger wuchtig wie eine Les Paul, dafür „lebendiger“

Eine Telecaster ist ein ehrliches Instrument: du hörst dich nur so gut an, wie du auch bist. Dass kann aber auch Anreiz beim Gitarrelernen sein! Das größere Griffbrett gibt dir mehr Platz beim Spielen – du musst beim Schnellspielen damit aber auch mehr Weg zurücklegen. Innerhalb einer Band setzt sich die Tele in der Regel besser durch. Sie ist ebenfalls ein Allrounder und ist im Stehen ein Leichtgewicht. Hohe Bünde lassen sich vergleichbar zur Les Paul bespielen.

Wenn dir die Tele besser in der Hand liegt, dann kauf sie. Ich habe mit einer Les Paul begonnen und Jahre später festgestellt, dass ich mir mit einer Tele zum Start einen größeren Gefallen getan hätte.

Generell hängst du dich vielleicht auch ein bisschen zu sehr an den Specs auf. Denn wenn du bei den klassischen Anbietern Squier/Epiphone bleibst, dann ist das Risiko sehr niedrig, eine Komplettgurke zu bekommen. Und wenn du doch das Gefühl hast, dass etwas nicht passt, dann schicke sie zurück.

Allgemein: hängt euch bei +/-500 EUR Klampfen bitte nicht am Finish „out of the box“ auf. Neue Saiten, Adjustierung der Saiten- und Pickuphöhe, Sattelfinish, Intonation – dass sind alles Sachen, die sowieso anfangs zumindest ein Mal richtig gemacht gehören (entweder selbst dank Internet oder im Musikladen um die Ecke). Man braucht jetzt nicht meinen, dass einem bei 50 EUR Mehrpreis der Gitarren-TÜV erspart bleibt. :-D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Der Hals ist von Modell zu Modell schmaler als bei einer Les
Die Hälse auf den SGs und Les Pauls sind vergleichbar. Es gibt auf beiden dünnere und dickere, aber es sind jedes Mal die selben Maße.
Längere Mensur (Bünde sind größer als bei einer Epiphone Les Paul)
Aber dafür ein deutlich schmaleres Griffbrett zu nem eh schon recht dünnen Hals, was kleinen Händen wieder sehr entgegen kommt :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Bei Squier / Fender finde ich die Unterschiede nicht so groß wie bei Gibson Studio / Standard.
Ich schaue mich gerade ein bisschen wegen einer G Les Paul um und habe in letzter Zeit bestimmt um die 15 Stk. gespielt. Verschiedene Modelle, verschiedene Jahrgänge. Von Studio über Standard zu Custom und Custom Shop.
Unter allen Modellen gibt es gute und weniger gute. Was mir auffiel ist, dass Studios in keinem Fall andie höherpreisigen ran kam. Was mich gewundert hat, denn Anfang/Mitte 90 hatte ich ne Studio, die sehr gut war. Alle 3 Studios waren haptisch und klanglich den teureren Modellen Deutlich unterlegen.

Zwischen Squier CV und einer US Strat finde ich die Unterschiede bei weitem nicht so groß.

Bei den LP Standards fand ich die Unterschiede auch recht stark, jedoch waren alle besser als Studios.
Auch bei hochwertigen LPs , also ab 4000€ ( Custom und Custom Shop ) gab es sehr deutliche Unterschiede.

Interessanter Weise war die bisher mit Abstand beste ( natürlich Geschmacksache), die öfter wegen der Gewichtsreduzierung gescholten wird, eine 2011/12 Traditional. Sehr ausgewogen, resonant, angenehmes Gewicht usw. Allerdings werkelte dort das Seymour Duncan Slash Set und nicht die Stock PUs.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@HiLeute,

Du hast ja oben 3 verschiedene Formen aufgeführt:

- SG
- Paula SC
- Tele

Was würde Dir denn eigentlich von der Form am besten zusagen?

Gruß
Oliver
 
Da es keine Antwort auf das Thema muss es eine der genannten Bauformen sein gibt würde ich als Anregung noch die Yamaha Revstar Serie ins Rennen bringen. Hier bekommst Du sehr viel Gitarre für's Geld...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben