Tele Nachbau, was meint ihr?

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RobF
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Hey,

könnte ne nachgebaute Telecaster bekommen für ca. 300€.

Der Korpus und Hals stammen scheinbar von einem Gitarrenbauer, dessen Namen ich leider nicht kenne.
Mechaniken und Tonabnehmer sind original Fender.

Sie liegt ganz gut in der Hand und scheint auch sauber verarbeitet zu sein, bin mir jedoch über den Preis nicht ganz sicher!

Ich weiß die Infos sind relativ spärlich, vielleicht kann trotzdem jemand seine Einschätzung dazu abgeben!

Vielen Dank und viele Grüße
 
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Wenns so was in der Art wie ML Factory Bausatz ist, ist das zu teuer. Wie ist die Gitarre denn lackiert? siehts aus wie eine günstige Plastiklackierung, oder evtl nur geölt oder so?

Wenn es gute Holzteile und ein guter Hals in ordentlichem Finish ist (zB Allparts,. Warmoth, mighty Mite...), und die Hardware eben Marke (Bridge? Reiter? Elektrik?), wärs sogar ziemlich günstig. Vielleicht kannst Du ja die EInzelteile noch genauer beschreiben, oder mal ein paar ausreichend detaillierte Fotos einstellen.
 
Wie wäre es mit ein paar guten Fotos von der "Custom-Gitarre"? Vlt. kann man dann zumindest ein paar Details der Verarbeitung besser sehen. Aber ehrlich? Wenn Sie dir gut in der Hand liegt, und gut für dich klingt, warum nicht?!? Muss doch nicht immer Squier/Fender und Konsorten sein. Zumindest hättest dann ein Unikat in deiner Sammlung ...

Du solltest aber eigentlich für dich selbst abschätzen können, ob dir der Klang der Gitarre, als auch Haptik, Verarbeitung usw so weit gefällt, dass es dir 300 Schleifen wert ist?!
 
Hey danke euch 2 schon mal!

Fotos schau ich mal ob ich morgen was hinbekomme!

Ich bin relativ neu auf dem Gebiet E-Gitarren, spielte bisher nur Akustik, deshalb fällt mir die Qualitätsbewertung auch etwas schwer.

Billig sieht die Gitarre in meinen Augen nicht aus, sie ist jedoch relativ leicht, weiß nicht ob das eine Aussagekraft zur Qualität hat?

Optisch entspricht sie diesem Modell: https://www.thomann.de/de/fender_american_special_tele_mn_3ts.htm
Nur ohne weißen Rand ums Schlagbrett, und der Hals ist etwas dunkler.

Der Kopf sieht genau gleich aus, ebenfalls mit Fender Telecaster Schriftzug, außerdem mit Custom Shop USA Stempel auf der Rückseite und einem Aufkleber Contour Body oder so ähnlich. Der Verkäufer meinte allerdings der Gitarrenbauer hätte dies selbst drauf gemacht, also Hals und Korpus wären nicht original Fender.
Die Pickups und Mechaniken wären allerdings alle original Fender Teile. Die Mechaniken tragen auf der Rückseite auch den Fender Schriftzug.

Soweit kann ich die Teile beschreiben :) Vielleicht könnt ihr euch jetzt eher was vorstellen!

Danke schonmal
 
Das die Gitarre leicht ist, heißt nicht zwingend, dass die Qualität schlecht ist. Wahrscheinlich wurde nur kein schweres Holz für den Korpus verwendet. Allerdings wenn eine Gitarre sehr leicht ist und wirklich nur leichte Hölzer verwendet wurden, kann man fast schon mit Sicherheit sagen, dass die Gitarre im Höhenbereich richtig "schreien" wird. (Was auch nicht negativ sein muss...ist reine Geschmackssache)

Ich warte mal auf die Fotos und dann sag ich mal mehr ...
 
Der Kopf sieht genau gleich aus, ebenfalls mit Fender Telecaster Schriftzug, außerdem mit Custom Shop USA Stempel auf der Rückseite und einem Aufkleber Contour Body oder so ähnlich. Der Verkäufer meinte allerdings der Gitarrenbauer hätte dies selbst drauf gemacht, also Hals und Korpus wären nicht original Fender.

Spätestens hier muß ich die Diskussion beenden.
Wir diskutieren hier nicht über ein offensichtliches Plagiat und unterstützen dies mit einer Kaufberatung.
Das kann rechtliche Konsequenzen für den Boardbetreiber bedeuten und wird somit nicht geduldet.

Fender ist zur Zeit eh auf Kriegskurs gegen Plagiate. Weiterhin ist der Erwerb einer offensichtlichen Fälschung rechtlich äußerst kritisch und noch nicht abschließend geregelt. Der bewußte Verkauf eines Plagiats hingegen ist eine Straftat, die zudem sehr empfindlich bestraft wird.

:zu:

Edit: Zum Bleistift
http://www.focus.de/finanzen/recht/tid-7869/plagiate_aid_137704.html
Handel mit Plagiaten: teuer und strafbar

Auch wer angebliche Markenware bei Onlinetauschbörsen wie Ebay anbietet, handelt sich Ärger ein. "Wer Fälscherware gewerbsmäßig vertreibt, riskiert eine Abmahnung des Originalherstellers", sagt Sandra Sophia Bormann, Rechtsanwältin der Kanzlei Nörr Stiefenhofer Lutz in München. Dann muss der Erwischte unterschreiben, künftig nicht mehr mit Plagiaten zu handeln. Teuer ist das allemal. Je wertvoller die Marke, deren Produkt er vertickt hat, desto höher der Streitwert, und daran orientieren sich unter anderem die Anwaltsgebühren. Kosten für den Hobbyhändler: zwischen 500 und etwa 10 000 Euro. Dazu können noch Schadenersatzansprüche des Herstellers kommen.
"Der Vertrieb mit gefälschter Ware ruft auch den Staatsanwalt auf den Plan", sagt Anwältin Bormann und verweist auf Paragraf 143 Markengesetz. Danach droht eine Geldstrafe oder bis zu fünf Jahre Gefängnis.
...
Plagiate: Wann Gefängnis droht - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/finanzen/recht/tid-7869/plagiate_aid_137704.html
 
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