Techniken sinnvoll kombinieren

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derDirk
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Also ich kann jetzt Wechselschlag (Ich habe mir hier auch mal die John Petruci Fingerübung gezogen ) Hammer Ons, Pull Off und Bendings.
Ich habe mit Hilfe der Pentatonik ein paar kleine Meldodien geschrieben, in denen ich die Techniken benutze. Aber irgendwie hört sich das bei mir nicht nach solo oder Meldie an.

Ich suche nun also nen Workshop, in dem lernt diese Techniken so zu benutzen, daß es cool kommt.
 
Eigenschaft
 
das kann man nicht zwanghaft lernen nach regeln
nimm dir nen paar einfach schlüssige akkordfolgen auf und spiel einfach dazu ohne groß nachzudenken
nach 10 min bist du im groove und feeling und dann fließt das
und wenn du die techniken dann besser beherrscht fließen die automatisch irgendwann mit ein an den richtigen stellen
 
ich habe es nach deiner Methode probiert und das nicht besonderst erfolgreich.
Ein Workshop wäre mir lieber. Oder ein Song, wo man sowas gut lernem kann
 
du kannst natürlich nicht erwarten dass sowas von heute auf morgen passiert
sowas braucht viele jahre und du hast ja geschrieben dass du die techniken erst gelernt gerade hast
aber ansonsten guck dich mal bei santana, bb king, joe pass, etc um da findest du viele kleine licks in denen man solche techniken auch spielt
und es gibt sogar ein buch "masters of rock guitar" wenn ich mich recht erinnere da sind alle möglichen giatrristen einzeln und nach style geordnet und es werden halt charakteristische licks gezeigt
das könnte was für dich sein
im endeffekt ist aber alles nur bewusstes hören von musik und entwickeln einer eigenen kreativität und das braucht zeit
 
ok danke, ich kucke da mal rein. Von wegen Zeit, das glaube ich gerne aber andererseits: Alle Typen die ich kenne, die das können, hatten Unterricht (wozu mir grade die Kohle fehlt) und ich denke, es kann nicht schaden das systematisch zu lernen, anstatt so drauf los zu legen. Das es in Fleisch und Blut übrgehen muß kann ich mir aber auch schon ganz gut vorstellen.
 
Versuche mal dir nicht nur die Skalen einzuprägen, sondern schau auch mal wo sich Töne wiederholen. Wo liegt der Grundton, Terz, Quinte, etc. denn überall in deinem Fingersatz? Wenn du das herausgefunden hast, bist du schonmal ein gutes Stück weiter. Und jetzt versuche mal die Licks, die du nachspielst zu analysieren, wie die Töne eingesetzt werden. Das Gefühl spielt dann natürlich auch eine große Rolle aber es gibt schon ein paar Regeln. Lass dich nicht entmutigen und improvisiere soviel wie möglich. :great:
 
Das nennt man nicht Kombination von Techniken sondern Komposition.
 
Korittke schrieb:
Das nennt man nicht Kombination von Techniken sondern Komposition.

stimmt! sorry, hab wohl nicht aufmerksam genug gelesen :eek:
 
Es geht mir nicht hauptsächlich darum, mir Melodien auszudenken. Sondern darum Techniken zu benutzen, wenn ich schon eine Melodie habe, um diese interessanter rüberbringen zu können.
 
derDirk schrieb:
Es geht mir nicht hauptsächlich darum, mir Melodien auszudenken. Sondern darum Techniken zu benutzen, wenn ich schon eine Melodie habe, um diese interessanter rüberbringen zu können.

Dann schau mal in "Blues guitar rules" von Peter Fischer.
Dort nimmt er zuerst eine einfache Melodie ohne alles und setzt nach und nach immer mehr Techniken ein, um diese etwas aufzupeppen.

Die Analyse von Licks, die dir aus irgend einem Grund gefallen, die für dich also "cool" klingen, bringt m.E. trotzdem eine Menge:
Nimm z.B. den Zielton eines Bendings: das kann z.B. ein bluesiges Vierteltonbending von der kleinen Terz sein, ein Halbton zur Blue Note oder ein Ganzton zur Quinte oder zur Oktave. Die wirken nur, weil das Bending genau dort rauskommt, wo es rauskommt. Wenn du irgendwo anders wahllos z.B. ein Halbtonbending machst kann das natürlich u.U. auch interessant klingen. Aber kannst du es z.B. in einer anderen Tonart reproduzieren?
Improvisieren heißt nicht, überhaupt keinen Plan zu haben.
Je mehr anwendungsbereites Wissen du hast desto mehr kannst du es auch in eine Impro einfließen lassen. Weil du dann weißt was und warum du das spielst.
 
Danke, sowas suche ich. Ich schaue mir das Buch mal an!

Wenn jemand noch was in Richtung Metal hat wäre auch cool. Aber hauptsache ich lerne erstmal die Grundlagen, da ist wohl auch blues OK.
 
da gibts keine regeln und keine rezepte
das einzige was du machen kannst ist locker vor dich hindudeln undzu improvisieren. versuch dabei gar nicht an diese "techniken" zu denken ... die baust du nämlich irgendwann voll automatisch in dein spiel mit ein. grad hammer on, pull off, slide, wechselschlag und bendings sind so ziemlich die grundzutaten die du irgendwie einfach einbringst, wenn du mit der erfahrung merkst, was die bewirken und wann sie gut klingen.
also vielleicht noch ein zusatz: nicht nur improvisieren sondern grade am anfang auch viel nachspielen! :)
 
derDirk schrieb:
Danke, sowas suche ich. Ich schaue mir das Buch mal an!

Wenn jemand noch was in Richtung Metal hat wäre auch cool. Aber hauptsache ich lerne erstmal die Grundlagen, da ist wohl auch blues OK.

Was ich beschrieben habe, ist aber wirklich nur ein kleiner Teil der Themen, der die technischen Grundlagen für die folgenden Kapitel illustriert. Also eher ein Abfallprodukt und nicht Hauptfokus des Buches!
Da ist auch ein Riesenkapitel Jazzblues drin, das dich wahrscheinlich nicht so interesieren wird. Also bitte nicht blind kaufen!

Tom
 

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