Techi-Frage: Halbleitergeräte an Röhrenendstufen

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tricki
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Hallo,
das Folgende ist mir mitunter aufgefallen und es würde mich interessieren, ob es Einbildung ist oder es eine technische Erklärung gibt.

Manche digitale Effektgeräte klingen in den Effektloops von Röhrenamps oder auch an Röhrenendstufen etwas seltsam, d.h. überbetonte, spitze Höhen, irgendwie flach. Direkt am Mischpult oder an Transistorendstufen dagegen ausgewogen.
So nach meinen Erfahrungen das Boss-VF-1 oder auch das AxeFx am seriellen Loop des Triamp MkI. Keine Problem hatte ich dagegen mit einem G-Major oder Rocktron VoduuValve am selben Eingang.

Auch das Axe an einer MB 50/50 war erstmal nicht die reine Freude, ähnlicher Effekt, höhenlastig, flach.

Passt da vielleicht irgendwas mit den Aus-/Eingangsimpedanzen der Geräte nicht?
 
Eigenschaft
 
Daran liegt das normalerweise nicht, weil die Ausgänge verdammt niederohmig und die Eingänge verdammt hochohmig sind (<1k auf meist >470k) und somit mit Spannungsanpassung gearbeitet wird.

Das Problem ist vielmehr, dass ein Klirrgenerator, der schon alles an Klirr macht, mit einem nachgeschalteten Klirrgenerator eher unwahrscheinlich zu harmonischem Klang führt...da muss man nach dem Klirrgenerator eben was halbwegs lineares benutzen.
 
Hallo Onestone,
vielen Dank für die Antwort.
Ich verstehe das dann so, dass es "ätzend" klingt, weil sich die verschiedenen Arten von harmonischen Obertönen bei Röhren- Transistorgeräten überlagern und selektiv verstärken/auslöschen - auch wenn man das "Klirren" der Transistorteile in anderen Umständen nicht wahrnimmt.
Geräte, die im Röhrenloop gut performen, sind dann sehr verzerrungsfrei oder "filtern" die berüchtigten ungradzahligen Obertöne raus?
Aber spricht das dann nicht gegen Hybridtechnik im allgemeinen, besonders dem "Anwärmen" von digitalen Vorstufen mit Röhrenendstufen?
 
Nein, ich meine damit, dass du etwas, das schon verzerrt ist und schon alle möglichen Frequenzgangsverbieger, die eine Endstufe usw simulieren, eingebaut hat, nicht nochmal verzerren solltest, weil das dann eben kacke klingt...
 

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