Tech 21 Power Engine 60 -> als extension Cabinet benutzbar?

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Liebe Gitarrenfreaks,

meine Frage ist so einfach wie der Titel: kann man den 'Tech 21 Power Engine 60' als Extensionscabinet für einen Gitarrenverstärker verwenden? Er hat eine Input Impedanz von 10 kOms... (was heisst das genau?)
Aus deren Webseite wird nicht ganz klar ob er nur mit Preamps gefüttert werden kann denn ich möchte wissen wie sich ein Gitarrenverstärker daran klanglich benehmen würde, und ob das geht... deren Output ist ja 8 oder 16 Ohm...

Hintergrund: ich habe einen Laney LC15R - finde den Verstärker toll, nur manchmal wünschte ich mir einen grösserern Lautsprecher (wie einen 12" Celestion 70/80 beispielsweise) weil ich den klang einfach "grösser" (nicht unbedingt lauter!) haben möchte.

Könnte der Tech 21 Power Engine 60 könnte das bewerkstelligen??? Dann auch auch gleichzeitig an meinen Fender Champion 600 (6" Verstärker), den Computer (mit Ampitube 3) den PocketPod oder den Behringer GDI21 angeschlossen werden... ich könnte also, wenn der Tech 21 Power Engine 60 in erster Linie als Extensionscabinet für die Verstärker klappen würde, ziemlich viel damit anstellen... ist das richtig oder ist der Tech 21 Power Engine 60 nicht als Extensionscabinett für Gitarrenverstärker geignet?

http://www.tech21nyc.com/products/powerengine/powerengine60.html
 
Eigenschaft
 
Nein, dafür ist die Box nicht gedacht. Es ist eine Kombination aus Endstufe und Box, du könntest also nur aus der Vorstufe deines Amps in die Power Engine gehen, dann wäre es aber keine Erweiterung mehr und klanglich auch eine große Veränderung.

Klar, natürlich kannst du sie auch einmalig an den Speaker-Out eines Amps anschließen, aber dann bitte nur mit Feuerlöscher daneben. ;)

Im echten Leben habe ich die Power Engine noch nie gesehen, aber nach allem was ich gelesen habe ist sie primär als Endstufe und Box für den Tri-AC und als aktive Erweiterungsbox für die Tech 21 Amps gedacht, diese sind auch für ein Einsatz damit konzipiert. Allerdings soll sie auch mit anderen Multieffektgeräten / Preamps wie dem GT10 gut zusammenpassen.
 
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@ Xanadu: so ist es :great:
 
Eine Lösung für alle deine Wunsche wirst du wohl nicht finden. Der Computer, der GDI21 und der Pocket POD brauchen eine Endstufe, deine Amps nur eine passive Box.

Was die Endstufe angeht habe ich auch schon vieles ausprobiert, primär für mein Boss Eband und den POD. Ich habe diese Preamps mit einigen Amps ausprobiert, die über ein Line-in Verfügen: den Blackstar HT-1, den Fender Mustang III und den Peavey Vypyr 120. Naja, war alles ok, aber vom Klang her doch eher flach, der Line-In ist eben auf "HiFi"-Audiosignale ausgelegt. Man kann die Preamps natürlich auch einfach über den Gitarrenanschluss eines Verstärkers einschließen, aber dann prägt dieser den Klang stark.

Die für mich perfekte Lösung habe ich erst vor kurzem gefunden, preiswert ist sie aber nicht: Tubemeister 18 Head mit Harley Benton G212 Box. Der Preamp kommt dann in den Effekt-Return. Wow, das Ergebnis hat mich wirklich vom Stuhl gehauen, die Röhrenendstufe gibt den digitalen Preamps noch einmal eine guten Schuss Wärme und Lebendigkeit, einfach toll. Und mit dem Power Soaker des Tubemeisters kann man die Lautstärke regulieren, normalerweise hängt sie in dieser Konstellation nur vom Signal ab welches am FX-Return anliegt, die Regler des Amps wirken natürlich nur auf die Vorstufe. Ich hatte dieses Setting auch schon vorher mit meinem Hot Rod ausprobiert, dort fand ich das Ergebnis nicht annähernd so toll, falls du auch so etwas vorhaben solltest muss es natürlich nicht der Tubemeister sein, aber ein Test vorher obs tatsächlich gut klingt ist auf jeden Fall angebracht.

Du kannst es ja einfach mal mit deinem Amp probieren, einen FX-Loop sowie ein Speaker-Out hat er ja. Und die Investition in eine Erweiterungsbox für eine Klangveränderung ist auch -verglichen mit anderen Alternativen- preiswert.

Da fällt mit gerade ein: Mein Tubemeister steht hier immer noch im Flohmarkt, den hatte ich aufgrund eines Amps-Überschusses dort eingestellt. Bevor jetzt jemand denk das hier wäre Werbung dafür: Nee, nach meiner Erleuchtung mit dem FX-Return letzte Woche bleibt der Tubemeister auf jeden Fall bei mir, die Anzeige müsste schon gelöscht sein.
 
Danke für die Tipps - mir geht es in erster Linie um eine Erweiterungsbox meines kleinen Laney Verstärkers mit 10" Lautsprecher. Die Preamps oder der Computer haben ja alle ihre eigenen Boxensimulationen und brauchen daher erst mal keine (so wie der Tech 21 Power Engine) ja auch mit seiner klanglichen Neutralität wirbt...

Fragen:
1.) schade, ich wollte glaube ich mal wieder diese Eierlegendewollmilchsau um ein paar Tranistorpreamps auch integrieren zu können... egal, was wäre denn ein gutes Kabinett mit 12" Lautsprechen welches ich gaaanz normal an den dafür vorgesehene Lautsprecherausgang 8 oder 16 Ohm anschliessen könnte? Wie gesagt: ich will nur dass meine Verstärker etwas grösser, voluminöser, klingt..

1.) Könnte ich denn bei dem Tech Power Engine mit dem Line Out des Verstäkers arbeiten??? Wenn ich dessen Send Signal in den Computer schicke (für sowas ist er ja da) und über eine Cabinetsimulation gehe kann mein kleiner Laney plötzlich ziiiiieeeeemlich gross klingen... schaffte das ein Tech 21 Power Engine, der ja mit seiner Klangneutralität wirbt, auch??? Ich bin unsicher, weil diese ganzen Send Signale über Kopfhörer ja alle ziemlich flach klingen, wenn Ihr wisst was ich meine! (obwohl ich zugebenermassen auch keine grosse Lust auf Experimente habe, ich will doch bloss ein Extensionscabinett mit 12" Lautsprecher....)
 
Auch wenn das Thema schon was älter ist ... aus gegebenem Anlass, da ich mir gerade eine 1x12er Power Engine zugelegt habe ...

Wie die Vorredner schon korrekt gesagt haben wurde die Power Engine entwickelt zur als Gitarrenmonitor für digital erzeugte Sounds.

Die Power Engine ist dafür konzipiert ein frequenzkorrigiertes Gitarrensignal ... also vorzugsweise aus einem DSP Modler oder beispielsweise einem SansAmp zu verstärken. Dies funktioniert unsymmetrisch via Klinke oder symmetrisch aus einem DI-Out (Integrated, Red-Box, PDI-09, etc.). Die Soundergebnisse sind erstaunlich gut ... vorausgesetzt natürlich der Preamp arbeitet anständig, ... denn die Power Engine ist wie ein Mischpult auch kein Klärwerk! Dabei ist zu beachten, dass die Power Engine nahezu linear verstärkt … also kein vergleich zu einem handelsüblichen Verstärker!

Da ich live mit meiner ersten Band viel im Karneval unterwegs bin brauche ich ein schlankes Setup. Sound direkt in Pult funktioniert natürlich prima, aber ohne bewegte Pappe gibt das für mich keinen! Ich experimentiere aktuell das digital erzeugte Signal gleich in die Power Engine zu jagen und Stereo statisch mikrofoniert (e606 und SM57) ins Pult zu jagen. Ergebnisse hierfür kann ich noch nicht liefern …

Alternativ hat sich die PowerEngine auch als Abhöre bei mir im Home-Studio bezahlt gemacht. Hier greife ich das Signal hinter der Endstufe meines DIY Röhrenamps mit meiner PDi-09 ab bevor es ins Iso-Cab geht. Das klingt definitv natürlicher als es die Abhörmonitore wiedergeben zu vermögen. Tests im Probenraum mit meinem Tube 100 mit integrierter RedBox stehen noch aus …
 

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