Tech 21 Fly Rig vs AMT plus Mooer Radar

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Granizo
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Servus zusammen!

Spiele das Fly Rig RK5 (version 1) nun schon einige Zeit als Bandbesteck (wir spielen ohne Amps; direkt in die PA und IEM) und hege eine ziemliche Hassliebe zu dem guten Stück;)
Ich liebe das Delay und den OMG Zerrer (zuhause vor meinem Amp) und die Tatsache, dass alles so leicht und simpel ist.
Unbefriedigend empfinde ich oftmals den Sound über den Sansamp in Kombination mit der nicht deaktivierbaren analogen Boxensimulation. Zerre klingt dann matschig und mein vorgeschalteter Bogner Blue ist plötzlich total langweilig...:(

Meine Frage an diejenigen, die einen Vergleich ziehen können: Lohnt sich der Umstieg von Sansamp auf Impulse Responses (zb Mooer Radar) und einen Preamp, wie das AMT F1 oder vllt. Reußenzehn Black Face?
Oder ist der Unterschied zu gering und würde erst bei teurerem Besteck (Helix, Headrush,...) spürbar?

VG und danke im Voraus
 
Eigenschaft
 
Ich habe mich nie mit analogen Boxen Simulationen anfreunden können. Egal ob Engl Gigmaster oder die schon bessere Lösung im Friedman Runt20. Da waren selbst frühe Modeling Lösungen wie im Vox Tonelab ST authentischer.
Mittlerweile bin ich beim Helix Stomp angelangt, wenn ich so ein Micro-Rig brauche. Da ist schon klasse und im Grunde auch ein ziemlich vollwertiger Ersatz für mein geliebten Amp/Boxen Kombinationen. Das Fly Rig habe ich zwar selbst noch nicht ausprobiert, aber das Helix Stomp sit preislich absolut vergleichbar und liefert wesentlich mehr Möglichkeiten einen guten Ton zu finden.
 
IMHO lohnt sich der Umstieg - ich fand schon den Schritt vom CabDrivr zum Radar enorm, und der hat immerhin auch mit IRs gearbeitet.
Bei Tests auf Bonedo wurde dem Radar im Ergebnis durchaus eine ähnliche Qualität wie dem Torpedo CAB bescheinigt.
Bei Helix und Konsorten gehen sicherlich auch ein größerer Teil der Kosten in Dinge, die das Radar gar nicht kann, wie Effekte und Routing. Das UI ist auch sehr einfach, und bei der Software muss man beachten, dass man bei Versionsupdates immer alle Inhalte des Radar verliert und dann wiederherstellen muss.
Der Klang besonders von eigenen IRs ist aber sehr gut, und durch Röhrentyp und EQ kann man noch jeden Patch vielfältig anpassen.
Evtl. kannst du ja mal ausprobieren, wie weit man mit dem Radar hinter dem Flyrig kommt...
 
Vielen Dank für die Antworten. Im Prinzip benötige ich nur meine 4,5 Basicsounds mit wenig Effekten, was mich bisher von komplett digitalen Geräten mit umfangreichen Menüs abgehalten hat. Das bedeutet aber nicht, dass ich sie per se ausschließe...
Beißt sich eine IR hinter der analogen Emulation vom Fly Rig nicht? Wenn ich den Sansamp vor meinem Egnater Tweaker mit 112er betreibe, merk ich bei cleanen Sounds keine nennenswerte Beeinträchtigung, aber die Zerre klingt dann extrem stumpf und unschön...
 
Das könnte ein Problem sein.
Das CabDryVR-Pedal war mir zu beschnitten (durch einen festen LP-Filter), und das Radar habe ich auf Anraten von Engl in den Effektloop des Ironball gesteckt, um die Speakeremulation zu umgehen.
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Ich sehe gerade:
Das Flyrig RK5 v2 bietet eine abschaltbare Speakersimulation - hast du die v1-Version?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ja, hast du ja geschrieben - davon ist das Manual gerade offline
 
Das ist das Problem. Beim 1er ist die Cabsim nicht deaktivierbar. Ist an den Sansamp gekoppelt...
 
Übrigens noch ein geniales Feature, falls man‘s braucht:
Ich habe IRs von Akustik-Gitarren auf das Radar geladen (Demo von sowas kannst du auf YouTube finden) und kann damit z.B. mit einem Martin HD28 IR einen ziemlich akustischen Sound in meine (eher Shred-)Gitarre kriegen.
 

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