Ich besitze einen Puma 350 und einen Black Jag 900...
Den Puma benutze ich mit einer XS 112 für kleine Anwendungen bzw. @home, den Black Jag mit der Band mit einer M 212. Ich habe mich vor etwa einem Jahr nach einem Setup umgesehen, das in erster Linie leicht zu transportieren ist, einen sauberen neutralen Grundsound hat, sowie einen hohen Wirkungsgrad im tieffrequenten Bereich. Sprich die H-Saite soll auch bei geringen Lautstärken klar und kraftvoll rüber kommen. (spiele einen Sandberg Ken Taylor mit den Amps).
Für das größere Stack kam der Puma 1000 oder der Black Jag 900 in Frage, das ich mir noch die Option schafen wollte, mit einem Amp Box und Pleasure Board zu betreiben. Da ich häufig recht leise spielen muss, (z.B. Begleitband Chor) könnte das eine sinnvolle Ergänzung sein, ggf kann ich dann auch live auf die XS112 zurück greifen. (Das Board werde ich demnächst anschaffen). Ob nun Puma 1000 oder Black Jag 900, die Entscheidung musste nun irgendwie getroffen werden. Leistung, Ausstattung und Preis sind ja sehr ähnlich, also entschied ich mich für den Black Jag, da ich ja schon den kleinen Puma besitze und der Black Jag für mein Empfinden soundmäßig etwas vielfältiger ist, vor allem wenn es rockig wird. Begeistert bin ich neben dem Gesamtkonzept des Amps vor allem vom Kompressor, der kann richtig was und das nur mit einem Regler und einem kleinen Schalter. Der "Rock"-Regler ist auch ganz fein, der "rockt" echt nett, allerdings liegt hier mein einziger Kritikpunkt, denn leider "rockt" der nicht nur, sondern rauscht auch ganz gut, wenn er mehr als 1/3 aufgedreht ist und hebt dann auch die Lautstärke stark an. Wenn gleichzeitig noch der Kompressor hoch aufgedreht ist, ist es schon ein wenig störend, vor allem auch auf dem D.I. Ich habe mich im Prinzip damit arrangiert, da ich selten mehr als 1/3 des Regelweges in Anspruch nehme, habe aber mit Thomas Eich darüber gesprochen und werde die Jungs bei Tecamp im Januar mal aufsuchen um das checken zu lassen. Ich entscheide mich gerne für deutsche Produkte, da es den Service oft leichter macht. Wie mit Tecamp, habe ich auch mit Sandberg beste Erfahrungen gemacht... Für experimentierfreudige Basser gibt es dann noch 3 Effektwege bzw. Einschleifwege am Amp.
Ich bin mit dem Black Jag sehr zufrieden, man "schleppt" das Gewicht eines Laptops mit sich rum, und bekommt Leistung und Vielfalt satt. (...technisch wie auch soundmäßig)
Im Netz gibt es ein Video-Review vom Black Jag 500 und vom gleichen Tester auch vom Puma 1000. Vielleicht hilft das noch bei der Entscheidung.