Cervin
Helpful & Friendly User
Hallo,
das mag eine etwas kompliziertere Frage sein Wird also wohl nur jemand Beantworten können,
der den Kompressor hat (oder gut kennt).
Es geht um folgendes: Der Kompressor hat einen sogenannten "look ahead" modus. Die Idee dahinter ist eigentlich ziemlich gut, da so viel genauere Einstellungen möglich sind (ähnlich wie bei einem Digitalen VST Studiokompressor).
Der Modus nimmt das Signal auf und schaut sich die ersten 3ms dieses Signals an, und entscheidet daran, wie er zu komprimieren hat. d.H. extrem geringe und genaue Attakzeiten sind möglich.
Nachteil ist offensichtlich: Das Signal hat eine Latenz von 3ms
Nagut, 3ms im Gesamtsignal sind jetzt nicht die Welt, meine toleranz für Latenz ist aber recht gering (in ear klick etc. da merk ich einen größeren Abstand zur Box schon [was im enddefekt ja auch latenz ist].)
3ms sind für mich aber durchaus noch im Bereich von "unhörbar" ^^
Allerdings muss man bedenken das der Kompressor selber digital ist, und durch den Wandler daher eine zusätzliche Latenz produziert. EDE sagte mal was von 5ms pro Digitalgerät, aber ich denke mit 3ms kommt die rechnung auch aus. Das wären also 6ms alleine für den Kompressor. Nagut, damit kann ich leben
Eine zusätzliche Digitalfunke wie die von Line6 packt da nochmal 5ms drauf. Bei 11ms Latenz sieht die Welt schon anders aus. Das ist im Bereich des hörbaren! (vllt noch nicht unbedingt störend, aber hörbar) Mach ich dazu noch ein delay o.Ä. rein (nennen wir es mal G-Major)
bin ich bei rund 15ms Latenz im Gesamtsignal.
Ob das wirklich störend ist (kann es zur zeit nicht wirklich testen), soll nicht inhalt der diskussion sein Sondern ein Lösungsansatz.
Ich könnte natürlich einfach 3ms sparen, indem ich den look-ahead Modus deaktiviere. Das wär' schon mal die einfachste Lösung. Oder einfach mit Kabel spielen
Naja, meine Idee ist da etwas komplizierter
Der TripleC hat einen Sidechain Eingang. Dieser ist sozusagen das Steuersignal des Kompressors.
Hier kann man also einen EQ vor packen und damit gewisse frequenzen anheben, auf die
der Kompressor eher reagieren soll. Die frage ist: Reagiert der Look-ahead modus auch auf dieses signal?
Denn wenn, dann wäre meine Idee folgende:
Der TripleC steht nach dem G-Major an letzter Stelle. Angenommen das G-Major verursacht eine Latenz von 3ms, genau die 3, die ich früher brauche. Also kann ich das signal VOR dem G-Major aktiv trennen, und geh mit dem einen
in den Sidechain Eingang des kompressors.
d.H. das "stell"Signal kommt 3ms früher beim TripleC an, und somit kann er dieses auch entsprechend früher berechnen. 3ms später kommt das das echte Signal beim TripleC an und wird dann bearbeitet. Da er nur auf das stellsignal reagiert, wird er das normale signal nicht mehr verzögern, ODER?
Genau hier ist der Punkt Klappt das?
Ich weiß wir reden hier um so einen Blödsinn wie 3ms unterschied
Aber manchmal macht es doch auch spaß, sich um so einen kleinen Blödsinn zu kümmern um auch den noch zu verbessern.
das mag eine etwas kompliziertere Frage sein Wird also wohl nur jemand Beantworten können,
der den Kompressor hat (oder gut kennt).
Es geht um folgendes: Der Kompressor hat einen sogenannten "look ahead" modus. Die Idee dahinter ist eigentlich ziemlich gut, da so viel genauere Einstellungen möglich sind (ähnlich wie bei einem Digitalen VST Studiokompressor).
Der Modus nimmt das Signal auf und schaut sich die ersten 3ms dieses Signals an, und entscheidet daran, wie er zu komprimieren hat. d.H. extrem geringe und genaue Attakzeiten sind möglich.
Nachteil ist offensichtlich: Das Signal hat eine Latenz von 3ms
Nagut, 3ms im Gesamtsignal sind jetzt nicht die Welt, meine toleranz für Latenz ist aber recht gering (in ear klick etc. da merk ich einen größeren Abstand zur Box schon [was im enddefekt ja auch latenz ist].)
3ms sind für mich aber durchaus noch im Bereich von "unhörbar" ^^
Allerdings muss man bedenken das der Kompressor selber digital ist, und durch den Wandler daher eine zusätzliche Latenz produziert. EDE sagte mal was von 5ms pro Digitalgerät, aber ich denke mit 3ms kommt die rechnung auch aus. Das wären also 6ms alleine für den Kompressor. Nagut, damit kann ich leben
Eine zusätzliche Digitalfunke wie die von Line6 packt da nochmal 5ms drauf. Bei 11ms Latenz sieht die Welt schon anders aus. Das ist im Bereich des hörbaren! (vllt noch nicht unbedingt störend, aber hörbar) Mach ich dazu noch ein delay o.Ä. rein (nennen wir es mal G-Major)
bin ich bei rund 15ms Latenz im Gesamtsignal.
Ob das wirklich störend ist (kann es zur zeit nicht wirklich testen), soll nicht inhalt der diskussion sein Sondern ein Lösungsansatz.
Ich könnte natürlich einfach 3ms sparen, indem ich den look-ahead Modus deaktiviere. Das wär' schon mal die einfachste Lösung. Oder einfach mit Kabel spielen
Naja, meine Idee ist da etwas komplizierter
Der TripleC hat einen Sidechain Eingang. Dieser ist sozusagen das Steuersignal des Kompressors.
Hier kann man also einen EQ vor packen und damit gewisse frequenzen anheben, auf die
der Kompressor eher reagieren soll. Die frage ist: Reagiert der Look-ahead modus auch auf dieses signal?
Denn wenn, dann wäre meine Idee folgende:
Der TripleC steht nach dem G-Major an letzter Stelle. Angenommen das G-Major verursacht eine Latenz von 3ms, genau die 3, die ich früher brauche. Also kann ich das signal VOR dem G-Major aktiv trennen, und geh mit dem einen
in den Sidechain Eingang des kompressors.
d.H. das "stell"Signal kommt 3ms früher beim TripleC an, und somit kann er dieses auch entsprechend früher berechnen. 3ms später kommt das das echte Signal beim TripleC an und wird dann bearbeitet. Da er nur auf das stellsignal reagiert, wird er das normale signal nicht mehr verzögern, ODER?
Genau hier ist der Punkt Klappt das?
Ich weiß wir reden hier um so einen Blödsinn wie 3ms unterschied
Aber manchmal macht es doch auch spaß, sich um so einen kleinen Blödsinn zu kümmern um auch den noch zu verbessern.
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