TC G-Major 2 Alternativen für Wet Dry Wet Setup?

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Ich würde mir gern mal ein Wet Dry Wet Setup aufbauen und denke dafür ist es das einfachste in Stereo Multieffekt zu nutzen um das Signal, welches nach dem Preamp gesplittet und einmal zum Dry und eben zum Wet System geht, mit schönen Raum und Stereo Effekten aufzuhübschen. Jetzt hatte ich mal ein G Major 2 welches zwar ganz nett war aber auch irgendwie sehr 80er klang. Gibt es in ähnlichem Preisbereich Konkurrenz zum G-Major? Habe das leider nicht viel gefunden, obwohl das TC ja schon fast 10 Jahre alt ist ...

Das Wet Signal nach dem Multieffekt soll mit einer Palmer Macht 4 verstärkt werden falls das wichtig ist

Beste Grüße
 
Eigenschaft
 
Ich würde mir gern mal ein Wet Dry Wet Setup aufbauen
(...)
Jetzt hatte ich mal ein G Major 2 welches zwar ganz nett war aber auch irgendwie sehr 80er klang.

Kann man Wet / Dry Systeme und die 80er überhaupt trennen? :-D

Multieffekte könntest Du von Rocktron nehmen, das Replifex wird um die 150 €uro gehandelt, das Prophesy 1 etwas teurer.
Dann fallen mir noch das Boss GX700 (auch so um die 150 €uro) und das Marshall JFX-1 (sehr selten zu finden) ein.

Ist aber - wie bereits erwähnt - alles irgendwie 80er oder bestenfalls 90er.

Ich hoffe, diese Auflistung bringt Dich ein wenig weiter. :)
 
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Kann man Wet / Dry Systeme und die 80er überhaupt trennen? :-D

:D Danke.
Was mich interessiert ist im Grunde, welches hat denn die schönsten Reverb, Delay und Modulationseffekte, gerade in Stereo.
Ich denke da das G Major 2 das neueste ist, wird es wohl auch die "besten" Algorithmen haben, oder?
 
Was mich interessiert ist im Grunde, welches hat denn die schönsten Reverb, Delay und Modulationseffekte, gerade in Stereo.

Wow, das ist schwierig. "Die schönsten", "die besten"... das ist irgendwie Geschmackssache und was ganz Individuelles, findest Du nicht? :-D
Was der eine "am schönsten" findet... und so.

Ich kann nur sagen, wenn es zum Beispiel um den Chorus geht, hat Vivian Campbell (Def Leppard) trotz AxeFX bis vor kurzem noch das uralte Rocktron Intellifex gespielt.
Weil ihm der Chorus besser zugesagt hat.

Quelle: https://www.premierguitar.com/articles/21332-rig-rundown-def-leppard , Kapitel "Vivian Campbell's Gear", Sektion "Amps and Effects".
Und als weitere Quelle dieses Video, ab ca. 13:45, da erklärt der Tech, dass Viv den Chorus des Intellifex dem des AxeFX II vorzieht:



Aber wie gesagt, "Neuere Alorithmen", "schöner", "besser"... das kannst Dir nur Du selber beantworten, glaube ich.
 
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Wow, das ist schwierig. "Die schönsten", "die besten"... das ist irgendwie Geschmackssache und was ganz Individuelles, findest Du nicht? :-D
Was der eine "am schönsten" findet... und so.
...
Aber wie gesagt, "Neuere Alorithmen", "schöner", "besser"... das kannst Dir nur Du selber beantworten, glaube ich.

Das stimmt voll und ganz. Ich bin nur was das Thema Rack Effekte angeht blutiger Newbie und daher unsicher ob die neueren Geräte viiiel besser klingen, oder eben nicht.
Letztenendes heißt es glaub ich wie immer selber ausprobieren und Erfahrungen sammeln.
 
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Ich spiele in meinem Rack ein Rocktron Replifex, laut Manual von 1995.
24 Jahre alt!! :confused1: Ich vermisse soundtechnisch auf der Bühne gar nichts. :)

Ich will damit sagen: Alt muss nicht schlecht sein.

Aber teste, wenn möglich, und entscheide selbst. :)
 
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Ich will damit sagen: Alt muss nicht schlecht sein.

Geht mir ganz ähnlich, spiele ein Intellifex. Funktioniert für MICH soundtechnisch am aller besten.

Hatte mir mal ein G-Major zugelegt, aber das ist auch ganz schnell wieder gegangen, weil ich es einfach nicht gut fand, obwohl viel neuer, aktueller......
 
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Ja, die Rocktron Geräte sind schon Hammer. :)

Das Intellifex fand ich insofern immer immer am besten, weil es seine komplette (veraltete) Rechenleistung auf vier essentielle Effekte (Chorus, Reverb, Delay, Pitch Shifter und als Bonus noch HUSH Rauschunterdrückung) aufteilt, und für die das Maximum herausholt.
Und es klingt saugeil. Irgendwie immer noch Standard und Maßstab - Für mich zumindest.

Das Replifex hat die selben Hardware Voraussetzungen, muss seine Kapazitäten aber auf mehr Effekte aufteilen - Für mich dennoch trotz allem ein passender Kompromiss und daher das für meine Ansprüche flexibelste alte Gerät, das der Gebrauchtmarkt für einen akzeptables Preis / Leistungsverhältnis hergibt.
Ich habe mittlerweile drei davon, Produktiveinsatz wie Backup. :-D
 
Ich würde trotzdem auf ein neues Gerät setzen, da die Dinger von der Bedienung her einfach massiv besser geworden sind. Ein HX Effects von Line6 könnte dir schon sehr vieles geben.
 
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Danke soweit an alle!

Da es für mich "nur Spielerei" ist, ist Geld auch ein ganz entscheidender Faktor. Neugeräte fallen daher raus.
Laut Euren und Tipps in anderen Foren habe ich mich erstmal auf das Lexicon MPX 1 und/oder das Rocktron Intellifex (nicht Ltd?)/Replifex festgelegt.
Da ich nur Chorus, Delay und Reverbs in Stereo haben will, sollten mir die Geräte passen.
Ich kuck mal wo ich eins günstig abgreifen kann, letztlich muss ja auch noch eine Endstufe her. Habt Ihr dafür auch Tipps?
Z.b. von Rocktron die Velocity 100 gebraucht? Obwohl ich da eher zu einem Neugerät tendiere, sind ja nicht soo teuer, z.b. die Harley Benton GPA 400.

Das ganze soll so aussehen:
Gitarre in Marshall, im FX Loop des Marshall ein Splitter, einmal wieder zurück in den Return und vom Marshall trocken auf das Center Cab 2*12.
Das zweite Signal aus dem Splitter mono in das Effektgerät, dort mit schönen Effekten versehen und Stereo in eine Stereo Endstufe an welcher Links und Rechts jeweils ein 1*12er Gitarrencab hängt.

Braucht nicht viel Power haben, "gehobene" Zimmerlautstärke reicht ;-)
 
das Rocktron Intellifex (nicht Ltd?)

Das Rocktron Intellifex, das Intellifex Ltd. und das Intellifex online unterscheiden sich softwareseitig nur durch unterschiedliche Werkspresets.
Können können alle das gleiche.

Da ich nur Chorus, Delay und Reverbs in Stereo haben will (...)

In dem Anwendungsfall reicht ein Intellifex Blackface (die erste Ausgabe) für ~ 100 €uro völlig aus, auch in Stereo. Meiner Meinung nach!! :)

-----

Ich kuck mal wo ich eins günstig abgreifen kann, letztlich muss ja auch noch eine Endstufe her. Habt Ihr dafür auch Tipps?
Z.b. von Rocktron die Velocity 100 gebraucht? Obwohl ich da eher zu einem Neugerät tendiere, sind ja nicht soo teuer, z.b. die Harley Benton GPA 400.

Das wäre dann meiner Ansicht nach der Übersichtlichkeit halber eher eine Frage für einen extra Thread... :gruebel:
 
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Ist nicht nötig, werd einfach kucken.
Dankeschön
 
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Was mich noch interessieren würde... :gruebel:

Da es für mich "nur Spielerei" ist
(...)
Das ganze soll so aussehen:
Gitarre in Marshall, im FX Loop des Marshall ein Splitter, einmal wieder zurück in den Return und vom Marshall trocken auf das Center Cab 2*12.
Das zweite Signal aus dem Splitter mono in das Effektgerät, dort mit schönen Effekten versehen und Stereo in eine Stereo Endstufe an welcher Links und Rechts jeweils ein 1*12er Gitarrencab hängt.

Braucht nicht viel Power haben, "gehobene" Zimmerlautstärke reicht ;-)

Der ganze Aufwand also nur für Daheim? :confused1: :confused:
Machst Du Home Recording?
 
Was mich noch interessieren würde... :gruebel:



Der ganze Aufwand also nur für Daheim? :confused1: :confused:
Machst Du Home Recording?

Nö, nich so richtig. Nur zum Spaß Gitarre dudeln und ein bisschen in Studio One rumfummeln.
Ich seh das eher als Hobby nebenbei und geb mir die Zeit in Ruhe was dazu zu lernen und Spaß zu haben.
Und eine Gitarrenwand ist eine Gitarrenwand ;-)

ps: Hobby halt, ungefähr so:

Naja, nich ganz so :)
 
Ah, okay, danke! :)

Ansonsten wäre ich an Erfahrungsberichten bezüglich des Live Einsatzes interessiert gewesen. :-D
Ich habe mein Dry / Wet System im Live Betrieb nämlich irgendwann aufgrund "Nutzen rechtfertigt den Aufwand nicht" wieder eingestellt.
Drum hätten mich Deine Erfahrungen interessiert.

Aber Hörproben wären auch interessant, sicher nicht nur für mich. :)
 
Ich habe mein Dry / Wet System im Live Betrieb nämlich irgendwann aufgrund "Nutzen rechtfertigt den Aufwand nicht" wieder eingestellt.
Das ging mir mal genauso und habe es wieder aufgegeben.

Was ich jetzt allerdings mache, ich fahre die Effekte parallel und nicht mehr seriell. Finde das war ein riesen Schritt, wenn das Gitarrensignal nicht mehr durch die ganzen AD/DA Wandler laufen muss. Mache das mit dem Splitter/Mischer im Rocktron Rackinterface. Finde den Soundunterschied wirklich riesig.
 
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Was ich jetzt allerdings mache, ich fahre die Effekte parallel und nicht mehr seriell. Finde das war ein riesen Schritt, wenn das Gitarrensignal nicht mehr durch die ganzen AD/DA Wandler laufen muss.

Ich habe anfangs mein Intellifex (damals) auch parallel im JMP-1 eingeschleift, seriell gefiel mir dann doch besser.
Aber damals habe ich das Rack auch erst aufgebaut und hatte sowas von keine Erfahrung. Wer weiß, was ich damals möglicherweise für Blödsinn zusammengebaut habe??? :confused:

Das Argument mit den AD/DA Wandlern hat auf jeden Fall was, das macht mich neugierig. Zumindest ein Teil des Signales bliebe durch den parallelen Einschleifweg des JMP-1 analog. :gruebel:
Ich glaube, das probiere ich mal aus. Oh mann, wenn man nur mehr Zeit für den Musikkram hätte.

Aber geiler Input, danke für den Denkanstoß! :)
 
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Und als weitere Quelle dieses Video, ab ca. 13:45, da erklärt der Tech, dass Viv den Chorus des Intellifex dem des AxeFX II vorzieht:

...

Aber wie gesagt, "Neuere Alorithmen", "schöner", "besser"... das kannst Dir nur Du selber beantworten, glaube ich.

Etwas OT, aber geht in die selbe Richtung: Im Rack sitzt ja nun ein Axe FX II mit bekanntermaßen sehr guten IR-Speakersimulationen hat - und trotzdem wird die PA über einen analogen Palmer Speaker-Simulator gefüttert. Auch hier also Geschmackssache, oder es hat sich einfach in der Praxis bewährt.

Zurück zum Thema Parallel/seriell: ich habe sehr lange einen JMP-1 gespielt, konnte mich aber nicht für den parallelen FX-Weg begeistern. Tatsächlich habe ich den Loop ganz weggelassen und bin aus dem normalen Output in die nachgeschalteten Effekte aus dem Roland GP-100. Für meine Ohren klang es so besser als im FX-Weg, vielleicht wegen der dort verwendeten zusätzlichen Bauteile. Ich habe allerdings auch den Eindruck, dass im Roland wirklich sehr gute DA/AD-Wandler eingebaut waren, denn abgesehen von der Qualität der Amp-Models (die sich seither natürlich sehr verbessert hat) wurde bei den reinen Effekten die Transparenz und der Druck besser erhalten als bei allen anderen FX-Geräten, die ich bis heute hatte. War damals allerdings auch eines der teuersten Geräte unterhalb der High End-Geräte von Eventide und Lexicon.

Wenn Du günstig ein GP-100 findest, bist Du wirklich gut bedient, finde ich. Die verschiedenen Chorus-Varianten waren ja für mich schon immer eine große Stärke der Marke, der 4-stimmige (!) intelligente Pitch Shifter funktioniert sehr gut (wenn man den Mix maßvoll einsetzt, aber das gilt für praktisch alle unterhalb des Eventide), der EQ ist sehr fein einstellbar, und der Hall hat mir persönlich auch gut gefallen. Die Delays sind ebenfalls sehr fein einstellbar und in vielen Varianten vorhanden. Allerdings liegt hier wie auch bei den anderen Effekten der Schwerpunkt wirklich auf sauberen, modernen Effekten, Tape-Delay-Simulationen und nachgebildete Vintage-Effekte aus den 60er/70er Jahren á la Uni-Vibe und Octavia sucht man vergebens.

Ich persönlich habe das Roland im 4-Kabel-Betrieb gehabt (genauer gesagt waren es natürlich einige mehr, weil 2 Röhrenpreamps und Stereo...), so konnte man die internen Verzerrer, Compressor und Wah noch vor den JMP-1 schalten. Außerdem wird dadurch das Pitch Shifting wesentlich besser, weil die Tonhöhenerkennung das trockene Signal vor der JMP-1-Verzerrung bekommt, das Pitch Shifting aber erst dahinter liegt. Das Routing ist überhaupt sehr flexibel, und Du könntest auch die 4KM mit einem Wet-Dry-Wet-Aufbau kombinieren. Das sähe dann so aus:

Gitarre > Input GP-100, Send GP-100 > Input JMP, L Output JMP > Mono Return GP-100, Stereo Outputs GP 100 > Stereo Endstufe Wet
und parallel dazu: R Output JMP > Mono Endstufe Dry

Hat für Dich der Hall absolute Priorität, solltest Du allerdings tatsächlich überlegen, das Lexicon zu nehmen. Gerade die ganz großen Räume sind hier ungeschlagen. Mir hat der Hall beim Roland wie gesagt sehr gut gefallen, nur eine Spring Reverb Simulation gabs nicht, braucht aber auch nicht jeder. Auch ein Rotary-Effekt fehlt, hier gilt aber das gleiche. Man kann ihn auch mit den vorhandenen Effekten (Vibrato, Tremolo, Modulation) so weit nachbasteln, dass es mir gereicht hat. Eines ist noch sehr wichtig: Mit den Pegeln muss man aufpassen, um sich keine internen Verzerrungen einzufangen. Allerdings kann man beim Roland die Pegelmessung intern an jede beliebige Stelle verschieben, um genau das auszuschließen. Und der Rauschabstand ist so gut, dass man nicht bis knapp an die Grenze gehen muss, sondern einen guten Sicherheitsabstand lassen kann. Ich finde das Konzept jedenfalls besser als bei vielen anderen FX-Geräten, die mangels Korrekturmöglichkeit von Anfang an einen noch viel größeren Abstand vom Max-Pegel lassen müssen und damit unnötig Qualität verschenken.

Auch nicht unwichtig: das Roland hatte sehr kurze Umschaltzeiten, ich habe beim Umschalten im Song keine störenden Aussetzer bemerkt. Das ist bei Geräten aus dieser Zeit leider nicht selbstverständlich, und dann bei Reihenverschaltung natürlich viel auffälliger. Hier solltest Du Dich also im Netz informieren, wie sich das anvisierte Gerät verhält. Meistens hat schon mal irgendwann irgendwer was dazu fallen gelassen.

Gruß, bagotrix
 
Ich spiele in meinem Rack ein Rocktron Replifex, laut Manual von 1995.
24 Jahre alt!! :confused1: Ich vermisse soundtechnisch auf der Bühne gar nichts. :)
Da ich mich auch nach einem entspr. Multi umsehe: Gehst Du komplett seriell durch das Replifex oder hängt es anteilig parallel im Signalweg?

Viele Grüße

P.S.: Sorry, ich hatte die Posts weiter unten noch nicht gelesen, da steht ja alles :D:ugly:
 

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