Na hier hat sich ja ordentlich was getan
Hört sich an als wären die Saiten tot..?
Die Saiten sind zu 100% in Ordnung und werden ja auch vom Hersteller verwendet.
Kann es sein, dass da nicht doch ein klein wenig "schnarren" dabei ist?
Nein, der Hals ist super eingestellt. Saiten sind gut, und nicht allzu tief.
Ich tippe auch eher auf eine Resonanz, die irgendwas wackeln lässt. Vielleicht sogar ein loses Bracing.
Es war das Batteriefach!!!! Super, wenn ich das Fach inkl. Batterie rausnehme ist alles in Ordnung. Vielen Dank frama78!
Mich würde das total kirre machen. Hast du noch Garantie oder Rückgaberecht?
Es macht kirre!! Man hört es ja ständig raus. Glaubt ihr sowas ist ein Rücknahmegrund? Würde sie lieber austauschen, als selber mit "Knete o.ä." das Batteriefach zu fixieren.
Danke für die rege Beteiligung!
P.S. gerne kann ich den Titel in irgendetwas aussagekräftiges ändern.
Viele Grüße!
----------Falls jemand ähnliche Probleme haben sollte: hier ein paar Lösungsansätze-------------
· Mechaniken. Sind die Flügel fest. Sind alle Befestigungsschrauben angezogen, besonders die Einsteckmutter mit Unterlegscheibe welche von oben in die Mechanik geschraubt ist. Die Unterlegscheibe veranstaltet, wenn losgelassen, einen schier unglaublichen Radau.
· Gurtknöpfe. Eingeschraubte Gurtknöpfe lösen sich gerne. Auf festen Sitz kontrollieren.
· Tonabnehmer. Die Ausgangsbuchse muss fest sein. Bei den sog. Gurtpinbuchsen ist die äußere Überwurfmutter ein häufiger Quälgeist. Besonders bei nicht eingestöpseltem Kabel. Batteriefächer in Vorverstärkern sind ebenfalls anfällig. Wenn eine Batterie drin ist, und es klappert, einfach mal die Batterie rausnehmen. Oder wenn keine drin ist eine montieren. Natürlich auch hier, alle Schraubverbindungen kontrollieren. Lose in der Gitarre herumliegende Kabel testweise mit Schaumstoffstücken sichern bzw. unterpolstern, dann ggfls. neu fixieren.
· Halsstab. Es kann sein, dass der Halsstab werkseitig nur ganz leicht angezogen ist. Durch die mit der Zeit stärker werdende Biegung des Halses und/oder die Schrumpfung des Holzes bei Trockenheit wird die Halsstabmutter dann lose und Bestandteile des Stabes (Mutter, U-Scheibe, der Stab selber) klappern. Der Halsstab ist entweder durch das Schallloch oder eine Abdeckung am Kopf zugänglich. Wenn der Stab lose ist, einfach LEICHT –handfest- anziehen. Die Einstellung des Halsstabes sollte nur von Personen gemacht werden, die wissen wie es geht.
· Die Messingbällchen am Saitenende sitzen nicht stramm an der Brückenplatte auf der Innenseite der Decke. Das kann man bei entspannten Saiten durch das Schallloch erfühlen. Ggfls. Saitenstecker ein wenig herausziehen, die Saite nachziehen, Stecker festdrücken.
· Bei Konzertgitarren sind die Überstände der Saiten nach einer Neubesaitung nicht abgeschnitten worden und liegen nun auf der Decke. Mein Werkstattrekord liegt bei 7cm tiefe E und hat einen schönen, sirrenden Sitarsound produziert.
· Aufgerollte Stahlsaitenüberstände bei Westerngitarren sehen ja vielleicht cool aus, aber produzieren mitunter Störgeräusche.
Quelle:
http://www.gitarrenmacher.de/index.php/links/61-noises