Taylor 210 im Wohnzimmer mit Verstärker ???

  • Ersteller Zebra777
  • Erstellt am
Zebra777
Zebra777
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
27.08.20
Registriert
04.03.08
Beiträge
654
Kekse
1.163
Ort
Duisburg
Hallo Gitarrenfeunde :)

seit ein paar Wochen besitze ich die wundervolle Westerngitarre Taylor 210 CE. Schöner brillanter Klang, sehr gute Verarbeitung. Ich spiele nur zu Hause. Bisher habe ich immer "pur" gespielt... also ohne Verstärkung. Je nachdem wie lang meine Fingernägel sind oder ob ich ein Plek benutze hört sich das auch ganz gut an.

Aus Neugierde habe ich gestern mal die Taylor 210 CE an meinen Engl Gigmaster Röhrenamp angeschlossen. Ganz leise eingestellt und natürlich clean. Hey das hat gerockt. Gefiel mir ausgesprochen gut. Der Klang viel druckvoller... selbst wenn ich nur ganz leicht zupfe.

Jetzt meine Frage an euch:
Macht es Sinn sich fürs Wohnzimmer einen Akustikamp zuzulegen? Laut werde ich eh nicht spielen. Aber der Sound gefiel mir wie gesagt ausgezeichnet an einem Amp... auch wenn es ein ungeeigneter E-Gitarren-Amp war. Die Taylor 210 CE hat ja einen eingebauten Tonabnehmer.

Es wäre supernett wenn ihr mir Amps empfehlen könnt die ich mal testen sollte :romeo:

Herzlichen Dank
Stefan
 
Eigenschaft
 
Hmm, was heißt hier ungeeignet ...
Der Engl Gigmaster ist sicher wenig geeignet, um einen unverfälschten Akustiksound laut wiederzugeben.
Manchen Leuten gefällt aber der verbogene Sound mit eine E-Amp. Clean eingestellt und leise reicht es allemal, um den Ton im Wohnzimmer etwas aufzupeppen.

Ich würde das weiterhin so machen, wenn es dir gefällt.
Meine Empfehlung: Spar dir das Geld!
 
Nee also wenn ich den Engl etwas aufdrehe quietscht + verzerrt die Taylor sofort. Außerdem gefallen mir ein paar schöne Effekte wie Delay, Reverb bei machen Akustiksongs sehr. Ich habe mal nach dem Roland AC33 / AC60 geschaut... mmh. Oder doch was anderes? AER wird noch viel empfohlen aber fängt bei 600 € an... upps. Ist der so viel besser als der Roland?
 
Ah, OK, ich dachte Du willst dir so einen relativ nutzlosen Mini-A-Amp für A-Gitarre kaufen, klang oben nicht nach so viel Geld.

Der AC60 ist schon ein empfehlenswerter Amp, der dann wenigstens auch mal Live genug Reserven hat, der wird hier auch öfter empfohlen.
Ja, das könnte dann etwas für dich sein, auch hinsichtlich der Chorus/Delay/Reverb-Effekte in Stereo.
Das hat einigens an Experimentierpotential für jemand, dem es darauf ankommt.

AER bin ich persönlich kein Fan, finde ich etwas überteuert, ich aber Geschmacksache.
 
Nee nee es soll schon ein guter Verstärker sein. Kein Billig-Schrott. 400-600 € würde ich anlegen
 
Gegenfrage: Für was möchtest Du den Amp? Offenbar nicht für die Lautstärke, wie Du schriebst. Wenn es um einen "aufgemotzten" A-Git-Sound geht, dann sind die A-Git-Verstärker sicherlich erste Wahl - aber wofür? Für Klangeffekte? => Dann wären die Effekte recht interessant oder ein einfacher Amp mit Effektgerät. Wenn es aber um den Sound einer nicht mehr ganz cleanen A-Git geht, der nur nicht zu laut sein soll, dann wäre es ein Mini-Brüllwürfel für die E-Gitarre.

Wenn es nur mehr Druck auf die Ohren sein soll => Dann spiel im Badezimmer oder in der gekachelten Küche. Das macht ziemlich viel Spaß und erhält die Direktheit der akustischen Gitarre.
 
Im badezimmer ist es zu eng zum Gitarre klampfen

---------- Post hinzugefügt um 18:57:15 ---------- Letzter Beitrag war um 18:24:51 ----------

Im Badezimmer ist es zu eng zum Gitarre klampfen... nein ernsthaft ich habe mich verknallt in diesen Ampsound einer Westerngitarre. Man kann es schlecht beschreiben. Es ist eher ein Gefühl. Ein Hörgefühl, Bauchgefühl... etwas aufgemotzter A-Gitarrensound + etwas Effekte (Delay z.B. sehr geil bei manchen Songs) + diesen Druck der schon kommt wenn man ganz leicht an den Saiten zupft --- hach schwer zu beschreiben ;-)
 
Dann ist der AC60 schon ganz gut.
Es ist nicht ungewöhnlich, dass E-Gitarristen auch die A-Gitarre gern elektronisch aufpeppen und Effekte verwenden wollen. :rolleyes:
Da bietet ein AC60 eher mehr Effektmöglichkeiten als andere Geräte durch den Stereo-Chorus etc.
Hinsichtlich der Heimanwendugn is das Gerät auch praktisch, du kannst mit den Cinch-Eingang einen MP3-Player mit einer Begleitung einspielen.
Wenn das Ding gerade auch zu Hause eingesetzt wird, dann ist so ein Feature nicht so verkehrt.
 
... nee, der Roland AC60 ist schon sehr o.k. Wäre meine erste Anlaufstelle, wenn ich so etwas bräuchte.

Interessant finde ich als "nur-notgedrungen-mit-Amp-Spielender", dass der Amp 40-60% der Gitarre kosten darf. Ich merke aber auch im Bekanntenkreis, dass die Zahl derjenigen, die die A-Gits auch zu Hause über Amp spielen immer mehr wächst. Gut, ich gebe mich dem Alter geschlagen und harre auf die baldige Existenz als Fossil;-)
 
Hmm, die SR sind glaub zu empfehlen, wenn es Richtung Mini-PA für Akustiker geht, die haben mehr Anschlüsse.
Rein von den Effektmöglichkeiten hat ein E-Gitarrist glaub mehr Freude mit dem Roland.
Aber gut, kann er sich ja nochmal überlegen.

@Disgracer
Frage zum Jam 90:
Der hat einen Regler für Effktreturn plus Effektregler bei den ersten beiden Kanälen.
Aber wo ist der Send/Return oder Insert?
Eine eigenen Effekt hat das Gerät ja wohl nicht. Fänd ich nicht schlimm eigene Effekte einzuschleifen - nur wo?
Ich finde selbst in der Bedienungsanleitung nichts ... :nix:
 
Hmm, weiß ich spontan auch nicht..
Vllt funktioniert der Line-In auch als Effektweg? Bin mir nicht sicher..

Aber ist halt 300€ günstiger, als der 150er.
Da könnte man, wenn man will, ja durchaus ein paar vernünftige Effekte als Pedale kaufen.
Keine Ahnung, ich bin nicht so der Freund von Effekten auf A-Gitarre, abgesehen von Hall. Aber wenn man in nem halbwegs vernünftigen Raum spielt hat man den eh.

Der 90er ist der einzige aus der Jam Serie, den ich schonmal selbst, über längere Zeit, angespielt hab. Klang gut und sehr echt.
Über Effekte hab ich mir da aber keine Gedanken gemacht ;-)
 
Der 90er ist der einzige aus der Jam Serie, den ich schonmal selbst, über längere Zeit, angespielt hab. Klang gut und sehr echt.
Über Effekte hab ich mir da aber keine Gedanken gemacht ;-)
:)

Für den TE war es wohl wichtig.
Ich denke, dass er da auch Effekte verwenden könnte, die er bereits besitzt, muss ja nicht im Amp eigenbaut sein.
Effektreturn und Effektregler an den Kanälen sehen ja gut aus, benötigen aber ein Send/Return - außer es ist ein (unbekannter?) interner Effekt.
Effekte vor dem Amp bräuchten das ja nicht, sind dann auch nicht den anderen Kanäle zuweisbar, dazu sind solche Regler ja unnötig.

Vllt funktioniert der Line-In auch als Effektweg? Bin mir nicht sicher..
Line-Out meinst du?
Damit könntest du auch nur in einem der 4 Kanäle wieder rein, die Effektregler wären dafür auch auch unnütz.

Mir ist das echt ein großes Rätsel bei dem Amp :gruebel:
Bei den größeren SR gibt es sowohl Effektsektion als auch Send/Return, da ergibt das Sinn.
 
Also der teure SR für 699 € hat Effekte on board... der kleinere SR keine. Und noch teure Pedale dazukaufen das sprengt dann irgendwann den Rahmen. Da rechnet es sich sicher eher den großen SR zu kaufen. Naja aber fast doppelt so teuer wie der Roland AC30.
 
Wenn ich mit meinen Akusikgitarren so einen Verstärker in meinem Wohnzimmer anblase,
würden sich meine Nachbarn gleich mit in den Solund (verlieben).:bang:
Was sagen Deine Nachbarn dazu ?
Oder mal an alle, was würden Eure Nachbarn dazu sagen ?
Gruß TOM
 
Meine Nachbarin ist 87 und schwerhörig ;)

So ich war gestern im Musicstore Köln. Und es wurde mal wieder bestätigt... man sollte auf jeden Fall das Equipment immer erst live testen bevor man was kauft.

Ich hatte mir ja Roland AC60 und diesen SR-Dingsbums auf das Zettelchen geschrieben. Im Musicstore ging ich dann in die Akustikverstärkerecke und nahm mir eine Yamaha-Western. Da stand dann ein sehr gut aussehender Amp namens Marshall AS 50D betriebsbereitr rum. Ich denke naja kann ja nix schaden, steck das Kabel rein, setz mich, spiele los und... wow. Puh ein richtig guter Sound kam das aus diesem schnieken Kasten.

Der Roland AC60 stand ganz in der Nähe. Sah aber rein optisch erst mal recht kümmerlich gegen den Marshall aus. Na gut Optik ist ja unwichtig. Der Sound zählt. Ich dann frohen Mutes die Western in den AC60... und... äääh gar nicht besser als der Marshall. Zumindest für meine Ohren. Da war ich erstaunt :gruebel:

Dann noch den SR 150 getestet. Auch sehr guter Sound... aber was soll ich mit dem Mischpult auf der Kopfseite? Kann ich als Solist nix mit anfangen. Gute Verarbeitung, schwer, aber auch doppelt so teuer (699 €). Kein Chorus. Nee nicht meine Wahl.

Die AER Würfel mikrig... ganz nett. Vom Sound sicher erste Wahl. Nee aber nicht für den Preis. Ein Treppenwitz.

So kam ich wieder zurück zum Marshall. Passt wunderbar in mein Wohnzimmer, hat viele technische Möglichkeiten, super verarbeitet und der Sound ganz nach meinem Geschmack. Und das ganze für 290 €.
 
Grins, das mit der Größe sind typische E-Gitarristen-Anworten. :D
Von A-Gitarristen wird meistens ein kleines transportables Teil geschätzt.

Der Nachteil des Marshall ist, dass du so ein Teil live schwer hochstellen kannst, besonders wenn jemand als Alleinunterhalter noch Gesang drüber laufen lassen will, ist das nicht so gut.
Das ist nicht so die Stärke des Gerätes, deshalb meist nicht empfohlen.

Wer eh schon ein großen Engl-Equipment mit sich rumschleppt, für den ist der Marshall dann nicht besonders groß. :p
Aber wenn dich noch so ein großes Teil in der Wohnung nicht stört und klanglich gefällt ist ja alles gut ...
Viel Spaß damit! ;)
 
Ich bin ja kein Alleinunterhalter... sondern ein Wohnzimmerstar ;-)

Optik und Verarbeitung sehr gut / Sound sehr gut / Preis top / Größe für mein Zimmer perfekt... was will man mehr?
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben