Taugt das was? Behringer Autocom Pro xl

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Hallo zusammen, würde mir auch gerne genau dieses Autocom zulegen... Will mir ein kleines InEar System für den Proberaum erstellen (Ich bin übrigens drummer;)). Hab mir gedacht ich nehme mein Mischpult (Das ist ein Behringer 1622 FX) und häng per insert das Behringer Autocom Pro dran. Will damit meine Bassdrum und Snare Soundtechnisch ein wenig aufpeppeln. Kenn mich leider nicht wirklich mit dem ganzen Zeug aus, wäre super wenn ihr mir sagen könnt ob das eine gute Lösung ist oder nicht! Falls nicht, was würdet ihr mir empfehlen?

Hier der Link zum Produkt: https://www.thomann.de/de/behringer_mdx_1600_autocom_pro_xl.htm

Danke, Gruß Peter
 
Eigenschaft
 
Ich würde in meinen Monitorweg generell keine Effekte reinlegen -
Der Kompressor von Behringer macht schon was - aber leider oft irgendwas - und nicht das was man vll erwartet hat. by the way ich bin auch drummer ;)
 
Ich würde in meinen Monitorweg generell keine Effekte reinlegen -
Der Kompressor von Behringer macht schon was - aber leider oft irgendwas - und nicht das was man vll erwartet hat. by the way ich bin auch drummer ;)

Das wird sich wohl leider nicht vermeiden lassen bei Kompressoren, Gates und andere Effekten die in den Insertwegen liegen. Auf die würde ich auch auf dem Monitor nicht unbedingt verzichten wollen. Kompressoren, insbesondere auf den Vocals, mal außen vor.

Der Autocom reicht wenn du einfach mal mit nem Kompressor experimentieren willst. Live würde ich ihn wohl nicht verwenden.
 
Auf die würde ich auch auf dem Monitor nicht unbedingt verzichten wollen. Kompressoren, insbesondere auf den Vocals, mal außen vor.
Ja es geht ja jetzt eben speziel um Kompressoren- daher hab ich gemeint würd ich nicht reintun- EQ normal sehr oft (vor allem beim konventionellem Monitoring) und auch andere Effekte...
 
Gerade bei In-Ear Monitoring halte ich eine Dynamikverringerung für absolut sinnvoll. Zu hoher Crest fällt hier wesentlich unangenehmer auf als bei konventionellem Monitoring. Zudem ist ein Limiter zum Schutz der Lauscher Pflicht.

Sogar beim Gesang rate ich zur Kompression, denn man hat ja bei IEM keine Probleme mit verstärkter Neigung zu Feedbacks, wenn man Kompressoren für die Mikros einsetzt. Man kann so die Stimme im Monitormix ordentlich laut machen, ohne daß dem Singenden beim Schreien die Ohren bluten und der Mensch am Mikro hat mehr Potential, mit der Stimme in leiseren Bereichen zu spielen, weil Gesprochenes/-hauchtes/-flüstertes nicht gleich im akustischen Nirvana untergeht.

Im speziellen Fall der Aufbereitung von Bassdrum und Snare, die der Fragesteller im Auge hat, habn wir auch klassische Kandidaten zur Dynamikbearbeitung, wobei die Snare halt je nach Spielweise nicht so einfach zu komprimieren ist. Bei Drums würde ich statt einem 08/15 Kompressor eher Richtung Transient-Designer tendieren.

Ob's nun der Behringer tut, man einen höherwertigen Kompressor oder (gerade bei Summenkompression) einen Multibandkompressor nimmt, ist eine Frage der persönlichen Anforderungen und des Etats...


der onk
 
Zudem ist ein Limiter zum Schutz der Lauscher Pflicht.

Auf alle Fälle nötig! - Ist aber bei (guten) Geräten meist integriert.
 
Auf alle Fälle nötig! - Ist aber bei (guten) Geräten meist integriert.

Nach der Definition wäre z.B. das Sennheiser EW300 IEM der ersten Generation KEIN gutes Gerät...:D
Wohl im Amateur- bis Semipro-Bereich eines der bewährtesten IEM-Systeme.

der onk mit Gruß
 
Alles klar, Danke. Also im Klartext: Viel Geld ausgeben--->gute Qualität erhalten.
Behringer kaufen----> schlechte Qualität erhalten.



Eins noch: Was könntet Ihr mir außer dem SPL TRANSIENT DESIGNER 4 empfehlen, vielleicht ein wenig preisgünstiger?

Vielen Dank

Greez vom Peter
 
Alles klar, Danke. Also im Klartext: Viel Geld ausgeben--->gute Qualität erhalten.
Behringer kaufen----> schlechte Qualität erhalten.

Das kann man so nicht sagen. Zweifellos klingt ein großer dbx, focusrite oder ähnliches Profi-Gerät besser, sauberer, unauffälliger als ein Kompressor vom Ohringer. Die Frage sind nur: Braucht man's? und Ist es einem die Kohle wert?
Gerade im Amateur- und teilweise Semipro-Bereich sind Geräte von Behringer oft absolut tauglich. Man muß allerdings dazu sagen, daß Behringer vor dem Umstieg auf reines Superlowbudget-Gerät qualitativ deutlich besser war. Wenn für Dich auch Gebrauchtkauf in Frage kommt, würde ich mal nach alten Composern (2000er/2100er) schauen. Die sind oft superbillig zu haben und dann bliebe noch Kohle für ein Gate, das u.U. der Bassdrum nicht schaden würde.

Eins noch: Was könntet Ihr mir außer dem SPL TRANSIENT DESIGNER 4 empfehlen, vielleicht ein wenig preisgünstiger?

Der Transient Designer ist ein ganz eigenes Tierchen von Kompressor. Das Kompressionsverfahren basiert auf anderen Parametern als man sie von "normalen" Kompressoren kennt. Dadurch kommt die Kiste auch mit superwenigen Reglern aus und man erreicht damit Ergebnisse, die mit rein threshold basierender Kompression nicht möglich sind.

Aber wie schon hier zu lesen, würde der 2kanalige TD für Deine Anwendung ja ausreichen...


der onk
 
Super, danke für die Antworten. Werde mir die nächsten Tage das SPL TD bestellen.

Gruß Peter
 
Ich finde den TD für deine Anwendungszecke übetrieben.
Es gibt genug Gates/Compressoren in einer niedrigeren Preisklasse die gut funktionieren
 
Man muß allerdings dazu sagen, daß Behringer vor dem Umstieg auf reines Superlowbudget-Gerät qualitativ deutlich besser war. Wenn für Dich auch Gebrauchtkauf in Frage kommt, würde ich mal nach alten Composern (2000er/2100er) schauen. Die sind oft superbillig zu haben und dann bliebe noch Kohle für ein Gate, das u.U. der Bassdrum nicht schaden würde.
Mich hatte gerade an dem neuen (ich glaube 2600??) die tube-Simulation gereizt, die die alten nicht haben. Sind die alten trotzdem besser?? (Brauche es für live)
 
Mich hatte gerade an dem neuen (ich glaube 2600??) die tube-Simulation gereizt, die die alten nicht haben. Sind die alten trotzdem besser?? (Brauche es für live)

Kaum hören die Leute was von "Röhre" und schon leuchten die Augen...:D

Ich kenne den aktuellen Composter nicht, aber er wird wohl keine Abkehr von Behringers Weg hin zu Ultralowestbudget darstellen. Die Röhrensimulation würde ich aber unbesehen/-gehört unter nette Dreingabe bzw. verkaufsfördernde Maßnahme der Marketingabteilung einordnen. Außerdem schmeißt live die am Limit laufende PA schon soviel Klirr, daß man keine "Tube-Obertöne" mehr braucht geschweige hört. ;)

Der alte Composer 2000 hingegen war und ist ein wirklich ordentlicher Kompressor den man durchaus mit einem alten Drawmer oder dbx 166 vergleichen darf. Der Nachfolger 2100 war auch noch ganz ok und dann wurde es m.E. kontinuierlich schlechter.

Fazit: Ein Kompressor kann eine Anschaffung für's Leben sein. Hat man etwas Geld übrig, würde ich was gutes kaufen, hat man's nicht, wäre für mich ein MDX2000 für ganz kleines Geld eine bessere Anschaffung als ein neuer Composter der aktuellen Serie.


der onk
 
ja denke 150 Euro sind viel zu teuer. Habe mir jetzt auch einen mdx 2100 für 60 euro ersteigert. Ich denke mal 50 bis 60 Euro plus Versand ist ein guter Preis.
 
Hallo,

da könnte man eventuell auch noch den Alesis 3630 ins Rennen schicken. Ist zwar kein Ausbund an guter Bedienbarkeit, erfüllt aber einfache Zwecke schnell und zuverlässig. Für "Arbeit" mit dem Kompressor hab' ich dann immer noch meinen Digitech VCS-1...

Viele Grüße
Klaus
 
Also, hab das Teil erhalten und schon ein bisschen getestet und ausprobiert. Muss sagen, bin recht begeistert. Hätte ich mir von Behringer nicht erwartet...

Kann ich nur empfehlen, Top preis-Leistungsverhältnis


Gruß Peter
 
MDX 2100, ist in diesem Sektor schon ganz ordentlich! Gute Wahl getroffen!:great:
Viel Spaß dabei

Wolle
 

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