Taugen günstige Modelle von guten Marken was?

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PierreDole
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Moin, ich fange gerade an zu lernen, deswegen kommen diese Fragen vielleicht etwas verfrüht. Aber die Neugier plagt, deswegen stelle ich sie einfach mal.

Zunächst einmal, ich habe schon eine E-Gitarre. Vor vielen Jahren bei eBays "Sofort Kauf" gekauft, für knappe 100 Euro, samt Verstärker und Tasche. Also ein absolutes Billigding (von "Vision"). Ich habe damals die E-Gitarre kaum angefasst, aus Mangel an Lernideen. Vor einer Woche habe ich die Gitarre wieder hervorgeholt und mit Rocksmith geht das Lernen eigentlich gut voran. Das erstmal als ein Einblick, damit ihr wisst, mit wem ihr es zutun habt. :)

Nun, als Motivation fürs Lernen habe ich mir gesagt, dass wenn ich irgendwann flüssig spielen kann, werde ich mir eine bessere Gitarre kaufen. So neugierig, wie ich nun mal bin, wollte ich wissen, was es da überhaupt auf dem Markt gibt. Das Angebot erschlägt fast einen. Von ganz billig bis unbezahlbar ist alles dabei.

Deswegen die Frage: Gibt es von guten Marken, wie z.B. Gibson, Billiggitarren, im Sinne von in schlechter Qualität? Oder kann man da ruhig auch bei den günstigeren Gitarren zuschlagen?

Und die zweite Frage betrifft die Marke Gretsch. Auch da gibt es teure und günstige Modelle, aber ich habe noch keine auf den Gebrauchtwarenmarkt gesehen (und da gibt es fast alles im Überfluss). Da stellt sich mir die Frage, ist diese Marke so schlecht und keiner will diese Gitarren haben, oder sind sie so gut, dass wenn man so eine hat, man sie nicht mehr hergeben will?

Ich habe mich in die G5441 in Rot "verliebt". Diese Gitarre sieht einfach wunderschön aus. Ich weiß, das ist nicht die Kategorie, nach der man urteilen sollte. Aber vielleicht ist es ja kein Schrott? Kann man die sich antun, wenn man in Richtung Blues und Metal gehen will?

Bis ich eine neue E-Gitarre kaufen werde vergeht bestimmt noch viel Zeit. Ich hoffe aber, ihr könnt mir diese Fragen beantworten, damit mir meine Gedanken Ruhe geben. :)
 
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"Da stellt sich mir die Frage, ist diese Marke so schlecht und keiner will diese Gitarren haben, oder sind sie so gut, dass wenn man so eine hat, man sie nicht mehr hergeben will? "

Vielleicht hast du noch nicht auf den richtigen Seiten geschaut ?

Die von Dir genannte Gretsch ist sicher kein Schrott, aber ich würde Dir als Anfänger von einer Gitarre mit Vibratosystem, hier das Bigsby, abraten.
Brauchst du überhaupt nicht, das kann ich garantieren ;) und ist nur eine Fehlerquelle für Verstimmungen.

Wenn würde ich Dir eine Gitarre mit fester Brücke empfehlen, solch eine Konstruktion ist einfacher zu handeln und in der Regel auch stimmstabil.

"Kann man die sich antun, wenn man in Richtung Blues und Metal gehen will?"

Blues ganz sicher, Metal eher nicht. Klar kannst du darauf auch Metal spielen, aber dafür gibt es klanglich geeignetere Lösungen, bzw. ausgewogenere Allround-Gitarren.

Die Gretsch geht für meine Begriffe halt ganz klar in den Rockabilly, Country und auch Blues Bereich.

Wenn es optisch ne klassisch gehaltene Doublecut Form sein soll/darf würde ich eher zB. eine schöne Ibanez Artist empfehlen

zB.
https://www.thomann.de/de/ibanez_ar420vls.htm

Feste Brücke, Mahagoni Korpus und Ahornhals und sehr flexibel schaltbare Humbucker.
Da sind viele Sounds drin und auch (klassischer) Metal sehr gut umsetzbar.

Demovideo:
http://www.musikmachen.de/Tests/Ibanez-AR420-VLS-Artist-E-Gitarre/(tab)/video

Gibt natürlich noch viele weitere Optionen in dem Preisbereich.
 
Zuletzt bearbeitet:
PRS SE und G&L Tribute ist das was mir zum Thema günstige Modelle guter Marken einfällt.
Wenn ich bedenke was wir in den 70ern und 80ern für einen teuren Schrott kaufen mussten ist das was diese PRS und G&L (Fernost-) Serien an Qualität bieten absolut unglaublich.... vor allem wenn gebraucht kaufend...
 
Danke für die schnelle Antwort.

"Brauchst du überhaupt nicht, das kann ich garantieren ;) und ist nur eine Fehlerquelle für Verstimmungen."
Ok, damit habe ich jetzt nicht gerechnet. Zumal meine jetzige E-Gitarre auch so einen Hebel halt. Ich werde mir wahrscheinlich nicht so schnell eine zweite Gitarre leisten können, nach dem Kauf der ersten. Wäre es dann, in Anbetracht der Tatsache, dass meine aktuelle Gitarre schon so einen Hebel hat und ich Wohl oder Übel lernen werden muss damit umzugehen, nicht sinnvoll gleich eine Gitarre mit einem Hebel zu kaufen?

"schöne Ibanez Artist"
In der Tat, die sieht auch nicht schlecht aus. Mich stört nur etwas dieser Streifen in der Mitte, wo das Holz optisch nicht zusammen passt. Bei einem Möbelstück würde ich sagen, es ist schlecht verarbeitet. Ist das bei E-Gitarren nicht der Fall?
 
Die Decke ist halt 2 teilig und die beiden Hälften sind nicht unbedingt symmetrisch.
Das ist ganz normal und kein Qualitätsmangel.

Zudem sieht jedes Exemplar natürlich anders aus ..
 
Meiner Meinung nach sollte ein Bigsby kein Grund sein, eine Gitarre nicht zu kaufen. Auch als Anfänger nicht und vor Allem nicht, wenn es denn eine Gitarre sein sollte, die einen für eine längere Zeit begleitet.
Auch wenn es vielleicht nur selten eingesetzt wird, kann es im richtigen Augenblick genau das Richtige sein.

Ob man sich die Gitarre antun kann, wenn man Blues/Metal spielen will... Ich vertrete ja die Meinung, dass man mit jeder Gitarre alles spielen kann. Allerdings ist Metal je nach Härte sicher nicht die Stärke der Gretsch.

Und zu deiner Ausgangsfrage bez. günstige Modelle:
Ich bin der Ansicht, ab einem gewissen Preis kann man prinzipiell immer gute Instrumente erwarten, egal von welcher Marke. Wenn die Gretsch G5441 in etwa deinen Preisrahmen wiederspiegelt - Ich denke, in diesem Bereich kannst du mit gutem Gewissen zuschlagen. Wobei anspielen natürlich immer sinnvoll ist.

Zur Ibanez: Finde, die 2 Hälften passen gut zu einander. Hat sicher nichts mit schlechter Verarbeitung zu tun.
 
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Moin, ich fange gerade an zu lernen, deswegen kommen diese Fragen vielleicht etwas verfrüht. Aber die Neugier plagt, deswegen stelle ich sie einfach mal.

Hi,

also bei Gibson kann man sich fast sicher sein dass da wo Gibson draufsteht, man ein amtiliches Instrument hat. Mit einer Studio machst du nie etwas verkehrt.

Ansonsten fällt mir auf die Schnelle nichts ein.. Das Problem bei den meisten Marken ist nunmal dass sie von 100€ bis 5000€ alles bedienen. Das macht Gibson nicht, die fangen erst bei 600€ an.
Fender machts so halb, mit der mexikanischen Reihe, dann der American Special Reihe und schließlich die AM Standard.. Eher verwirrend, da scheiden sich die Geister Ob nun eine mexikanische Tribute für 700€ besser als eine American Special für 700€ ist oder umgekehrt. Hier gilt allerdings auch MEIST : Fender ist besser als Squier. Sei es Mexikanisch oder Amerikanisch.

Aber ansonsten.. Fällt mir kein weiterer mir bekannter Hersteller ein mit dem ich Erfahrung habe
 
Die 'günstigen' Gibsons nennt man Epiphone.....
 
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Epiphone kann man kaufen, aber für das Geld gibt's weitaus interessantere Sachen. Wenn du einen Blick auf Ltd wirfst wirst du merken, dass kaum Unterschiede zwischen ESP und Ltd sind. Die sind dann so gering, dass es den Mehrpreis eigentlich garnicht rechtfertigt. Jackson ist praktisch Fender als Heavy und Schecter ist günstig zu haben und bestimmt kein Müll. Kramer ist soweit ich weiß auch eine Gibson Sparte.
Bei einer 250€ Gitarre sollte man keine fehlerfreie Verarbeitung erwarten. Bei 500€ sollte z.B. wirklich garnichts sein.
 
Hallo @PierreDole
ich habe auch demnächst vor mir eine E-Gitarre zu kaufen, die ebenfalls eine längere Zeit halten soll. Momentan spiele ich auf einer "ESP LTD Alexi 200", eine Signatur Gitarre von der Metal Band "Children of Bodom". Diese soll aber verkauft werden, da sich mein Geschmack erheblich von Metal abgewendet hat und ich mit der Bauform der Gitarre nicht mehr klar komme.

Bezüglich deiner Frage, ob "Billiggitarren" von z.B. Gibson was taugen, kann ich pauschal eine Antwort geben: "Natürlich!". Die billigsten Gibsons gibt es für 500€. Die Verarbeitung bleibt schlichtweg perfekt, Gibson eben, allerdings gibt es von anderen Marken mehr fürs Geld. Darüber lässt sich natürlich streiten, aber im 500€ Bereich schwöre ich persönlich auf Ibanez und ESP. Ab 2000€ kann kein Hersteller den Gibsons das Wasser reichen, aber von dem Budget ist hier, und auch bei mir selbst, ja nicht die Rede.

Zu deiner Frage bezüglich Tremolo habe ich eine etwas andere Meinung als die anderen. Auf meiner oben genannte Gitarre ist ein sogenanntes "Floyd Rose" Tremolo verbaut. Ich muss gestehen, dass es mich als Anfänger auch frustriert hat. Viele raten auch komplett vom Floyd Rose ab, weil es echt schwierig einzustellen ist. ABER: Als ich den Dreh raus hatte, gab es nichts besseres! Diese Töne die man damit machen kann, einfach genial! Ich liebe es einfach daran rumzuhebeln, bei meiner nächsten Gitarre werde ich keinenfalls darauf verzichten. Wenn du aber weißt, dass du kein Tremolo brauchst, dann kauf dir lieber keins! Wenn du aber weißt, dass du eins willst, dann kauf dir eins, das mit dem einstellen lernst du schon.


Zusammenfassend möchte ich dir natürlich auch eine Kaufempfehlung geben :) Du meintest, dass man nicht nach dem Aussehen einer Gitarre gehen darf. Diese Meinung teilen viele andere auch, ich aber nicht. Eine Gitarre soll gut klingen, ja, aber wenn sie einem aber unsympatisch ist hat man trotzdeme keine Freude damit. Demnach finde ich es nicht falsch erstmal nach dem Aussehen zu selektieren, jedoch solltest du vor dem Kauf auf jeden Fall die Gitarre anspielen für den Fall, dass die dir Klangtechnisch überhaupt nicht gefällt.
Zu deiner Gretsch kann ich nicht viel sagen. Ich hatte noch nie eine Gretsch in der Hand, ganz geschweige eine Gitarre mit Bigsby Tremolo. Ich teile aber die Meinung, dass man mit jeder Gitarre alles spielen kann, das kommt finde ich nämlich auf den Verstärker an. Wenn du dich aber FÜR eine Gitarre mit Tremolo entscheidest, dann schau dir auf jeden Fall noch eine mit Floyd Rose Tremolo an.

Deinem Geschmack nach hätte ich dir alternativ auch die bereits genannte Ibanez Artist empfohlen. Habe hier aber noch weitere 2 die dir gefallen könnten:
331468.jpg
282324.jpg

links: https://www.thomann.de/de/dean_guitars_deceiver_fm_f_sc.htm
rechts: https://www.thomann.de/de/esp_ltd_ec256_fm_csb.htm
 
Sobald du ein paar Akkorde usw. spielen kannst würde ich mal ein größeres Musikgeschäft aufsuchen und mal ein paar Gitarren in die Hand nehmen, fühlen und anspielen. Dann bekommst du vielleicht ungefähr ne Vorstellung davon, was du suchst und in welche Richtung es gehen soll. Man kann sich ja auch erstmal informieren,es zwingt dich ja keiner gleich was zu kaufen.Da kann man (neben dem Preis) auch erstmal nach dem Aussehen gehen. Vielleicht merkst du dann aber, dass deine Traumgitarre sich in Natura gar nicht so toll anfühlt, wie du es gedacht hast, z.B: weil sie zu schwer ist oder dir das Halsprofil gar nicht zusagt und Gitarre B, die du im Netz eher mau fandest, liegt dir dagegen gut in der Hand. Zum "heiß" machen und "träumen" empfehle ich die Videos von sessionmusictv auf YT. Da bekommst du auch erklärt, wie ein bestimmtes Modell gebaut ist, was es für Klangeigenschaften hat etc. Das ist allerdings Werbung also schau dir das mit etwas kritischer Distanz an.
Halte dich nur nicht zu lange mit den Gibson Customshopvideos auf, die sind eh zu teuer.Aber schön anzusehen sind die ja auch:):cool:.

Edit: Also jede Marke hat heute mehr oder weniger Einstiegsinstrumente. ESP hat LTD, Gibson hat Epiphone, Fender die Squier Serie(n) oder die Mexico Serie(n).
Da werden halt Arbeitskosten gespart,weil in Asien oder anderen Niedriglohnländern gefertigt wird. Qualitativ hat sich das wohl in den letzten Jahrzehnten verbessert, was man da so bekommt. Wenn man jetzt ne Squier für 150 Euro kauft, kann man aber nicht erwarten, dass damit alles 100% super ist bzw. nicht erwarten, dass die Gitarre weit teureren ebenbürtig ist. Die Studio Reihe von Gibson sind nur vom Aussehen abgespeckte Instrumente und alle Gibson Gitarren werden in den USA gefertigt.Aber die Studios können auch schon über 1000 Euro kosten, daher weiß ich jetzt nicht ob du die mit günstigen Gibsons meinst.;-)
Weiterhin gibt es auch eigenständige Marken wie Ibanez oder Vintage, die die "Großen" kopiert haben(bzw. sich von denen inspirieren lassen haben) oder auch eigene Instrumente bauen, die nicht schlecht sind.
 
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Deswegen die Frage: Gibt es von guten Marken, wie z.B. Gibson, Billiggitarren, im Sinne von in schlechter Qualität? Oder kann man da ruhig auch bei den günstigeren Gitarren zuschlagen?

In einem anderen Thread hat mal jemand wortwörtlich nach den "billigen" Gibsons (studio, standard...) gefragt. also wenn die dann unter "billig" fallen, dann kann ich dir mit ruhigem gewissen sagen, dass sich beide sehr gut spielen lassen und auch ebenso toll klingen.

keine ist "besser" als die andere - sind halt etwas anders. Aber ganz sicher keine schlechten instrumente.
lg
 
Sehr gut, sehr günstig auf dem Gebrauchtmarkt, wurde hier auch bereits genannte, die PRS SE-Modelle. Gerade die SE 245 geht in Richtung Les Paul.
 
Vielen Dank für eure Antworten und Erfahrungsberichte! Das hat mir weiter geholfen und einen kleinen Einblick verschafft!
Ich habe währenddessen im Laufe der Woche mir meine Fingerkuppen wund gespielt. :D Eine Woche bevor ich Rocksmith gekauft habe, habe ich meine E-Drums bekommen und das Gitarrespielen sollte nur als Alternative für die Pausen dienen, in denen sich mein Fuß erholt. Jetzt spiele ich die Gitarre täglich 3, 4 Stunden in den späten Abend hinein, trotz Schmerzen in den Fingern. Hätte nicht gedacht, dass es so ein Suchtpotential hat. :D

Die Ibanez Gitarren gefallen mir zunehmend besser, auch wenn sie optisch an einer Gretsch nicht vorbeikommen. Ich kann mich aber nicht mit dem zweiteiligen Deckel anfreunden. Ich habe bei Thomann auf der Seite gesehen, dass auch die ganz teuren Modelle solche Deckel haben, aber wie gesagt, passt dir aus irgendeinem Grund nicht.

Wie dem auch sei, ich werde mir Zeit mit dem Kauf lassen und erstmal auf einer Billiggitarre üben, bis sich entweder etwas findet, wo ich nicht nein sagen kann, oder mir meine Gitarre zuwider wird und ich mir eine ganz neue kaufe. :)

Edit:
Eine Frage hätte ich dann doch noch. Und zwar gibt es E-Gitarren, die Schlitze an den Seiten haben (z.B. https://www.thomann.de/de/gretsch_g5440lsb_electromatic_or.htm?sid=a5ace3691e5f12465e2a45f80bffea61 ). Sind diese Modelle genauso lautlos, wie die ohne Schlitze? Könnte man damit auch bis ca 23 Uhr spielen, ohne dass die Nachbarn was mitbekommen?
 
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Bei einer 250€ Gitarre sollte man keine fehlerfreie Verarbeitung erwarten. Bei 500€ sollte z.B. wirklich garnichts sein.

Fehlerfreie Verarbeitung kann man in keiner Preisklasse erwarten. Selbst bei 4000,-Instrumenten nicht. Teils wird aber schon beim geringsten optischen Makel die Gitarre aussortiert bei der Auswahl und das ist mehr als schade!
 
Ahorndecke, nicht Deckel ;)

Das die 2teilig sind ist völlig normal, du bist einfach nicht dran gewöhnt.

Siehe hier


http://anonym.neset.de/?http://shop.theguitardude.com/images/DSC_7637.jpg--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hier noch ein Tipp für eine Singlecut Gitarre mit super Ausstattung (Seymour Duncan Pickups, eingeleimter Hals, Tonepros Brücke, graphtech Sattel) zum Schleuderpreis

http://www.ebay.de/itm/GAIN-by-FGN-...omain_77&hash=item2ed7d74e08&autorefresh=true

Ist das Topmodell von Gain by FGN und kostete mal gut 700 - 800€
Stand jetzt ne zeitlang für schlappe 259€ bei ebay, nun als Auktion.

Sehr gutes Instrument, auch leicht und anschmiegsam und ohne 2teilige Decke ;)
 
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Hallo @PierreDole
Bezüglich deiner Frage, ob "Billiggitarren" von z.B. Gibson was taugen, kann ich pauschal eine Antwort geben: "Natürlich!". Die billigsten Gibsons gibt es für 500€. Die Verarbeitung bleibt schlichtweg perfekt, Gibson eben...

Sorry, aber bitte? Taugen tun die Instrumente schon was, aber man muss schon etwas suchen bei den Preisklassen - leider. Aber richtig gute gibt es dabei auch! Trotzdem sollte man es nicht bei einem Instrument belassen beim testen, egal ob man bei Gibson 500 oder 4000 auslegt.

Allerdings gibt es von anderen Marken mehr fürs Geld. Darüber lässt sich natürlich streiten, aber im 500€ Bereich schwöre ich persönlich auf Ibanez und ESP.

Zum Beispiel. Oder auch auf Cort. VGS liefert auch schon Gutes ab in dem Bereich!

Ab 2000€ kann kein Hersteller den Gibsons das Wasser reichen, aber von dem Budget ist hier, und auch bei mir selbst, ja nicht die Rede.

Ach das ist leider Unfug.
Ich suche momentan eine LP Custom und bin mit den 2 gebrauchten Gibsons, die ich testen konnte (Baujahre zwischen '75 und '84) nicht zufrieden gewesen. Neu waren die Modelle schon besser. Aber die Wucht für ihre 2.800,- waren sie auch nicht. Gerade, wenn man davon ausgeht, dass es eine stinknormale Custom ist. Ich werde die Mapleneck-Version mal testen, denn die habe ich - weshab auch immer - noch nicht angespielt. Hatte die Tage mal ein paar Tokais aus Japan und die fand ich schon klanglich besser, als die getesteten Gibsons. Waren aber Stds., optisch finde ich die Customs sehr schön.
Was es wird, kann ich momentan noch nicht sagen, aber ich orientiere mich da eher am Sound und Spielgefühl.

Und da ist Gibson bei weitem nicht die No.1... ;) Das kriegen andere auch super hin.
 
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"Eine Frage hätte ich dann doch noch. Und zwar gibt es E-Gitarren, die Schlitze an den Seiten haben (z.B. https://www.thomann.de/de/gretsch_g5440lsb_electromatic_or.htm?sid=a5ace3691e5f12465e2a45f80bffea61 ). Sind diese Modelle genauso lautlos, wie die ohne Schlitze? Könnte man damit auch bis ca 23 Uhr spielen, ohne dass die Nachbarn was mitbekommen?"


Das sind Hollowbody Gitarren, also innen Hohl oder Semihollow, teilweise hohl mit Sustainblock.
Die klingen vom Ton her in der Regel mehr wie eine Akustikgitarre, also klingen unverstärkt lauter und am Amp luftiger und oft resonanter.
 
Persönlich habe ich die Erfahrung gemacht, dass man günstig halt öfter kauft und das vor allem der Wertverlust enorm ist in Relation zum Kaufpreis.

Ich hatte schon mehrere günstige Gitarren (Godin, Epi, Ibanez), die eigentlich echt ganz gut waren in der Preisklasse um 500€. Letzten Endes merkte ich dann nach einiger Zeit immer, dass halt doch was "fehlt" irgendwie. Also verkauft mit ultra Verlust und die nächste Axt in der Klasse geholt. Irgendwann hab ich dann halt mal ein bissl mehr ausgegeben, was sich wirklich gelohnt hat.

Als Einsteiger steht's aber außer Frage gleich über 1000 auszugeben..
 

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