Tascam US - 1800 "Drop Outs"?

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Hallo.

Wir wollen noch 2012 unsere Songs aufnehmen (hat noch Zeit).
Wir haben uns dazu entschieden, die Drums zu mikrofonieren, also nicht zu triggern.
Die folgenden Micro Positionierungen sind uns wichtig:
- 1xBassdrum
- 2xOverhead
- 1xSnare
- 4xToms
- 1xHiHat

vielleicht noch folgende Positionen:
- 1xRide (je nachdem, wieviele Blast Beats noch kommen und ob diese via Overhead nicht distanziert genug sind)
- 1xTom (? Sind wir noch unschlüssig, haben eigentlich 5 Toms)
- eventuell eine Snare Ergänzung (also ein Mic von unten, vielleicht noch eins oben angebracht)

Vielleicht machen wir es aber auch so, dass wir uns auf 8 Mics "beschränken" (ist ja so schon viel oO)

Geplant war das Tascam US - 1800 zu kaufen.
So oder so, also auch bei 8 Mics, wegen den 8 XLR Eingängen, denn 8 Kanal Audio Interfaces haben ja meist zB 4xXLR und 4xLine, wir hätten aber gerne 8xXLR. Man kann das ganze ja auch noch umstecken, aber wir wollen das Ganze lieber ohne Umwege und eventuell Verlust bringende Umstecker.
Ein paar Micros haben wir schon, das werden wir nach und nach aufstocken, man teilt sich zB die Kosten für ein SM57 mit den Gitarristen, die das dann mit dem e606 kombinieren, oder der Bassist teilt sich mit dem Drummer das AKG D112.
Lange Rede, garkein Sinn.
Ich war also, nachdem das Ganze so in etwa feststand mal in den Session Music (alte Hasen kennen ihn eher unter Musik Schmidt) in Frankfurt gefahren. Nachdem ich mit meinem Kram fertig war, wollte ich einfach mal das Ganze abklären gehen, also Profis fragen.
Diese wollten mir erst garnicht glauben, dass es ein USB Interface (USB 2.0) mit mehr als 8 Kanälen gibt!
USB 2.0 sei dafür nicht ausgelegt und nicht schnell genug. Laut Ansprechpartner hätte es an seinem PC (16GB RAM, i7, a.s.o.) mit einem USB Interface mit 8 Kanälen "Drop Outs". Also die Spur ist "rausgeflogen"(?).
So ein Problem hatten wir selbst bei einem 2 Kanal Interface, eine halbe Sekunde hat er einfach nicht aufgenommen und hatte dann stärkere Latenzen, folglich war die Aufnahme fürn Ar***.

Jetzt habe ich Bedenken bei der Sache. Die Bewertungen bei Thoman zB fallen ja alle gut aus, aber wer sagt, dass sie alle einen "normalen" PC nutzen, also nix großes, oder ob sie alle Kanäle nutzen?....
Wie kann es denn sein, dass dan so etwas hergestellt wird?
Stimmt das überhaupt?
Geht Tascam davon aus, dass heutzutage jeder Musiker mit nem 6-Kern Prozessor und 32 GB RAM ausgestattet ist? Und wieso bauen sie nicht USB 3.0 ein?.....
:confused::confused::confused:


Habt ihr Erfahrungen?
...Er meinte, wir sollten lieber zu einem FireWire Interface greifen, das sei kein Problem. Soweit ich weiß ist FireWire ein ganzes Stück schneller, aber da unser zur Verfügung stehender PC kein Firewire hat, bräuchte man ersteinmal eine FireWire PCi Karte und die Interfaces sind ziemlich "Out of Range"....

Bin Dankbar für jede Antwort!

Grüße,
Track


\\EDIT:
Habe mich mal ein wenig umgeschaut. FireWire Interfaces sind eigentlich doch im Budget... Falscher Gedanke im Kopf gewesen ;)
Sehr praktisch wäre es, das Interface noch im PR als Gesangsanlage nutzen zu können, aber da braucht man doch, soweit ich weiß, sowohl bei USB als auch FireWire noch eine Endstufe zw. Boxen und Interface?
Gibt es Powermixer mit FireWire oder USB, also als Interface (mehspurig) nutzbar?
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann euch vielleicht nicht direkt in Bezug auf das Tascam Interface beraten oder helfen, aber ein Paar andere Tipps geben: Scheißt auf extra HiHat und Ride Miks, das bringt absolut nichts, man kann mit der richtigen Positionierung und im Notfall noch im Mix da einiges rausholen, da das Ride sehr höhenreich ist. außerdem denke ich nicht, dass eure anderen Becken so viel lauter sind als die HiHats und das Ride, da bräcuhtet ihr schon einen krassen Fabrikationunterschied. Und nochmal zu "bringt nix". Ganz so ist das natürlich nicht, wenn ihr richtig professionell aufnehmt (was ihr aber nicht tut, sonst würdet ihr ins Studio gehen) ist das zu feinabstimmung sehr sinnvoll, da ich aber denke, dass ihr diese Erfahrung garniht habt glaub ich auch nicht, dass ihr das hinkriegen würdet, könnt mich da ja aufklären, wenn es anders ist.
Wenn ihr hier von Blastbeats sprecht könnt ihr euch auch genausogut das Bottom Mic an der Snare sparen, das ist im Jazz oder ähnlichem Vielleicht ganz sinnvoll, aber nicht da wo die Snare nur knallen soll. Da kann man sustainmäßig auch mit der Mikrofonierung einiges rausholen.
Außerdem können die meisten DAWs sowiso nur 8 Spuren gleichzeitig aufnehmen, weshalb eigentlich wieder mehr nichts bringt
Toms kann man (wenns denn garnicht anders geht) dann immer ein Mikrofon zwischen 2 Stück stellen, dann könntet ihr mit 3 Mics auch 5 Toms abnehmen. Vielleicht wäre das in Bezug auf befürchtete Probleme ein Tipp.
Und Powermixer mit Interface gibt es auch nicht, aber es gibt Mischpulte (z.B.: Alesis Multimix 16..schlagmichtotirgendwas), in denen ein Interface Integriert ist, das könntet ihr dann als Preamp- und Mixgrundlage im Proberaum verwenden, braucht dann aber halt noch ne Endstufe, mischen könnt ihrs ja mim Mischer, logisch,
Ich hoffe ich konnte euch wenigstens ein bischen helfen, bleibt geschmeidig!!!
 
Woa, der Beitrag war irgendwie .... Text auf Text xD
Danke erstmal für die Antwort.

Wir gehen in ein privates Studio und lassen da die Spuren aufnehmen, die Bearbeitung machen wir aus Erfahrungsgründen selber. Also ja, Erfahrung ist vorhanden.
Die Toms würden wir dennoch gerne einzeln abnehmen, wir werden sowieso nur 4 abnehmen.

Das mit der HiHat und dem Ride hat sich mitlerweile auch schon geklärt. Das werden wir wohl doch alles über die Overheads machen, auch weil sich unser Drummer jetzt eine Reihe Becken gekauft hat, also aufeinander abgestimmte.
Deswegen werden die Unterschiede nicht mehr so groß sein, wie sie einmal waren. Aus Erfahrung.

Danke dennoch für die Antwort :) Aber ist schon etwas Zeit vergangen und wir haben viel abgeklärt.
 
Also das mit den Overheads kann ich bestätigen. Es hat oft einfach keinen Sinn, weil diese beiden Becken eh sehr laut sind.

ich würde für die Snare und für die BD 2 mics benutzen. Bei der Snare so wie oben beschrieben und bei der Bass drum eins für den Bassanteil und eins für den "klick". Aber bei so eher semiprofessionellen Aufnahmenw würde ich eher dazu raten eine Spur aufzunehmen und diese dann in eine Midi-Trigger-Spur umzuwandeln. Dann alles mit einem Drumcomputer resamplen. Dazu würde ich dann 3 Mics nehmen und einen richtig guten Kickschlag aufnehmen. 2 Wie oben beschrieben und dann noch zusätzlich ein Raummic. Und damit dann die eigentliche Drumspur resamplen. Das würde ich mit allen Trommeln machen, dann ist auch kein Problem mehr mit einem 8Kanalinterface alles unterzubekommen. 1bd, 1snare, 4toms, 2 OH.
 

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