Tascam US 144-MK II soll in Rente...

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Hallo zusammen,

nachdem mir mein Tascam US 144-MK II jahrelang gute Dienste geleistet hat, möchte ich es jetzt in Rente schicken. Der Grund dafür ist, dass ich mehrere Eingänge brauche, um bei der Probe beispielsweise ein Schlagzeug abzunehmen. Mindestens 8 Eingänge wären daher wünschenswert. Nachdem ich mich durch das halbe Internet gelesen habe, bin ich ich noch unschlüssiger als vorher... Wichtig am neuen Gerät ist mir vor allem eine möglichst unkomplizierte Bedienung. Ich bin technisch nicht gerade ein Experte und mit zu vielen Knöpfen daher eher überfordert :engel: Eine Kopfhörerbuchse (besser noch 2) sollte das Gerät auf jeden Fall haben.

Preislich bin ich nicht wirklich festgelegt. High-End ist sicherlich nicht nötig, jedoch ist mir ein ordentliches Gerät etwas wichtiger als das Budget.

Ich würde mich daher über Eure Kaufempfehlungen sehr freuen und danke bereits im voraus für die Tipps! :great:
 
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Es wird sowieso kommen, deshalb schmeiß ich das Scarlett 18i20 2gen direkt mal in die Runde: https://www.thomann.de/de/focusrite_scarlett_18i20_2nd_gen.htm

Es scheint alles zu können, was du brauchst, genießt ja mitlerweile einen ziemlich ansehnlichen Ruf und kostet nicht so wirklich viel Geld.

Wenn du wesentlich mehr ausgeben kannst und willst wäre es aber wahrscheinlich nicht die erste Wahl.



Hier ist noch ein ganz nettes Review von dem Teil. Es scheint seinen Zweck zu erfüllen.
 
Das vorgenannte USB-Interface von Focusrite ist tatsächlich eine sehr gute Wahl, zumal es per ADAT noch erweiterbar ist (um 8 Kanäle), bzw. noch zwei weitere per SPDIF. Aber es ist eben ein USB 2 - Interface. Wenn Du da technisch ein höheres Niveau (und eben auch schneller) haben wolltest, käme nur eine PCIe-Karte in Frage, die dann - vermutlich - per ADAT mit Wandlern verbunden würde. Dann gehst Du aber in Preisregionen ab 1300 € bis ca. 2000 € für 8 (bzw. 10) bis 16 (bzw. 18) Kanäle.
 
Hallo,
also ganz subjektiv von mir unter der Prämisse, dass Dein Budget eher zweitrangig ist ganz klar:
Ein RME Fireface UFX oder 802 plus einen audient asp800 - so günstig, wie die derzeit gehandelt werden, kann ich mir kaum vorstellen mehr Interface für das Geld zu bekommen. Und dann hättest Du für Jahre Ruhe :)
Eine irre Kombi. Das UFX ist noch mal eine Nummer flexibler.
Grüße
Markus
 
Hallo,

...die momentane Eintausch-Aktion von RME "altes Interface gegen UFX" ist tatsächlich preislich äußerst verführerisch ;). Da stellt sich jetzt nur die Frage "Wie zweitrangig ist das Budget wirklich?" UFX plus Audient, das ist preislich schon 'ne Hausnummer, trotz allem... ich fahre selbst eine Kombi RME UFX plus RME Octamic II, bin davon eigentlich nur noch begeistert. Für RME würde insbesondere die legendäre Treiberqualität sprechen, was vermutlich rbschus oben geäußerte Bedenken gegen USB-Interfaces nicht entkräften dürfte ;) - die PCI-Lösungen von RME sind auf jeden Fall auch des Anschauens wert.
Kleine Randbemerkung: Testweise gingen bei mir schon mal 25 Spuren per USB problemlos durchs UFX...

Viele Grüße
Klaus
 
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RME und Audient sind auf jeden Fall ein absolutes Muss für Proberaumaufnahmen, drunter geht da gar nichts. :D
 
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RME und Audient sind auf jeden Fall ein absolutes Muss für Proberaumaufnahmen, drunter geht da gar nichts. :D
Du hast schon ganz recht, dass diese Kombi allein für Proberaumaufnahmen reichlich überzogen ist, denn in solch einem Set lässt sich bereits hervorragend das nächste Studio-Level erreichen. Die Frage ist, ob RME/Audient nicht bevorzugt auch im (Heim-)Studio eingesetzt werden sollten - und im Proberaum eben, wenn man`s braucht. Freilich dann in einem kleinen Transportrack (19" Geräte). Ich betreibe selbst ein Tascam US-144 Mk II an einem Rechner und kenne dessen Limitationen. Die zwei Schritte nach "oben" wären eben ca. 400 € für ein Focusrite für 8 Kanäle, 600 € für ein Focusrite + Behringer ADA 8200 Ultragain für 16 Kanäle und als qualitativ höchster Sprung das vorgenannte RME/Audient-Modell, wobei ich bezüglich RME noch die HDSPe RayDat-Karte ins Feld führen würde. Aber letzterer Schritt für reine Proberaumaufnahmen eben weit überzogen, stimmt.

Vernünftig erscheint mir für 8 Kanäle die Investition in das bereits vorgestellte Focusrite. Erweiterbarkeit ist gegeben, also keine Fehlinvestition - und mit einem Audient lässt sich bei Bedarf gleichfalls erweitern (weil ADAT).
 
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Hallo,
schon klar :D Ich schrieb ja auch "subjektiv" :tongue:

Wenn das Budget tatsächlich zweitrangig sein sollte und entsprechend Mittel vorhanden sind, dann würde ich immer dazu tendieren Equipment anzuschaffen, mit dem ich auch langfristig
- nicht an Grenzen stoße und möglichst viele Szenarien abdecken kann
- steigenden Ansprüchen gerecht werden kann
- gute bis sehr gute Qualität erreichen kann
- nicht ständig mit irgendwelchen PC/Treiberproblemen zu kämpfen habe

Und der aktuelle Kurs ist echt nicht schlecht. Vor einem halben Jahr kostete der asp800 100EUR mehr, das FF802 rund 250 EUR mehr und das UFX gibt es gerade rund 400 EUR günstiger (im Tausch gegen das Tascam). Das finde ich schon eine gute Gelegenheit.
Die Kombi RME und audient ist auch deswegen sehr schön, weil hier die recht trockenen RME Preamps für möglichst unverfärbte Signale sich anbieten und die eher smoothen audient Preamps für alles Andere ganz prima sind.
Nebenbei kann 666alex sein Pult im Proberaum in Rente schicken :)
Und wenn erst mal alles schön verkabelt ist und "steht", dann ist das -auch im Proberaum- eine wirklich super Sache, wenn man/frau mal eben Aufnahmen machen kann, die zumindest von der Geräteseite für Nicht-Profis in der oberen Mittelklasse mithalten können und jede Menge Monitormixe anlegen kann usw. usf.
(Von meinem Vorschlag, die Referenzpegeleingänge des Interfaces mit einem DAVBGNo8 zu beliefern, hatte ich ja noch gar nicht gesprochen :D )

Aber auch klar: ein 18i20 wird vermutlich auch seinen Zweck erfüllen :rolleyes:
Grüße
Markus
 
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Vielen Dank für Eure Beiträge. Ich habe mich nun für das Scarlett 18i20 2gen entschieden. Bin sehr auf das Teil gespannt...
 
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