Tascam Series 208i: Lautes Knacken beim Einschalten vom Audio-Interface

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derMusikMaxe
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Hallo,

seit letzter Woche nutze ich ein Tascam Series 208i in meinem Heimstudio. An sich ein super Gerät und funktioniert auch im CC-Modus einwandfrei unter Linux. Es ist genau das was ich brauche (2x ADAT und je Analog-Eingang zuschaltbare Phantomspannung) und es gibt leider keine echten Alternativen auf dem Markt. Nur ein Problem: Immer wenn ich das Gerät einschalte kommt es zum lauten Knacken in den Kopfhörern.

Meine zwei Fragen:

1. Führt dies auf Dauer zu Beschädigungen an den Kopfhörern?
2. Gibt es Möglichkeiten das Knacken zu unterbinden?

Der Kundendienst von Tascam konnte zwar das Problem an ihrem Referenzgerät bestätigen, mir aber keine abschließende Antwort geben und wurde mit Fortlauf des Gesprächs zunehmend komischer, vor allem die Aussage von wegen: Wenn sie keine teuren Kopfhörer haben, dann ist das ja nicht so schlimm; war mir eigentlich genug - ich hätte den Typen am liebsten angeblarrt: ICH HABE TEURE KOPFHÖRER SIE SP... naja, wir wollen hier ja familienfreundlich bleiben. Der Vorschlag, ich solle die Kopfhörer nach dem Anschalten reinstecken war auch nicht besser: Es hat noch stärker geknackt. Hätte ich mir auch an drei Kontaktpunkten abzählen können.
Deswegen jetzt hier mein Versuch in der Öffentlichkeit.

Diese Spannungsspitzen sind bei dem Preis eigentlich ein Unding. Selbst das Billig-Behringer, was ich vorher nutzte, hatte, bis es zum Rauschinger wurde, keine Knack-Probleme - auch nicht beim Reinstecken von Kopfhörern.
Ich überlege mittlerweile ernsthaft, mir Übergangsweise nochmal ein Behringer zu holen, auch wenn ich dann mein Mischpult nicht effektiv mit dem Rechner verbinden kann.

Wie dem auch sei, Danke im Voraus.

Mit freundlichen Grüßen.

(Falls es das falsche Unterforum ist, bitte ins richtige verschieben, danke.)

(Falls es das falsche Unterforum ist, bitte ins richtige verschieben, danke.)
 
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Danke für die Antwort, das stimmt allerdings nicht. Der zweite ADAT-Anschluss überträgt lediglich Kanäle 5-8 im 96-kHz-Modus. Auch die Phantomspannung lässt sich nur in Gruppen zuschalten.
MotU hat einige Gerät im Angebot, welche meinen Anforderungen entsprechen, diese sind allerdings nicht oder nur bedingt Class Compliant.
Die einzige Alternative, die ich sehe, wäre das MotU LP32 für die Mischpulte und das Scarlett Solo für Mikro, Bass und Kopfhörer. Oof! Stellt sich die Frage, ob das Scarlett Solo auch so abartig knackt.
 
Bausatz für eine zeitverzögerte Zuschaltung per Relais. Dasselbe also wie bei Endstufen, wenn der Ausgang per Relais nach einer gewissen Zeit zugeschaltet werden. Ist halt ein wenig Bastelei.

Dem Kopfhörer wird es auf Dauer sicher nicht gut tun. Die Frage ist, ob man dem Hersteller nachweisen kann, dass ein evtl. auftretender Schaden dann diesem Knacken geschuldet ist.

Falls das mit der Schaltung zu aufwändig ist, dann tut es auch anstatt ein einfacher Schalter, welcher z.B. das Relais anziehen lässt. Dann macht man das eben manuell und schaltet so den Kopfhörer zu. Letztendlich reicht es ja die Masse (GND) zu schalten.
 
Wenn das eine einseitige Stromversorgung ist, dann braucht es einen Ladewiderstand nach Masse, um den Ausgangskondensator auf die Mitte vorzuladen.
Nach der Beschreibung
nach dem Anschalten reinstecken war auch nicht besser: Es hat noch stärker geknackt.
ist das nämlich so.
Also ein Zwischenkästchen mit 1-10k Ohm nach Masse und dann erst der Schalter zum Kopfhörer. Einschalten dann nach einigen Sekunden.
 

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