Tapco Kompressoren

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bassmarc
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Hallo, hab beim Musikservice die dinger gesehen und frage mich nun klibngen die Dinger besser als die Behringer/Samson was unterscheidet die Air filter von den sonst gängigen enhancern? Fragen über fragen ich freu mich auf die Antworten.
 
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...wenn ich mal pushen dürfte... ;)

das thema interessiert mich zurzeit auch...
 
und frage mich nun klingen die Dinger besser als die Behringer/Samson was unterscheidet die Air filter von den sonst gängigen enhancern?

Wie sie klingen kann ich Dir mangels persönlicher Kenntnis der Kiste nicht sagen.
Dem "Air-Filter" würde ich aber unterstellen wollen, dass es sich dabei schlicht um einen Exciter/Enhancer (what ever you may call it) handelt.
 
ich tippe aufs gegenteil:

De-esser.... aber ist rätselraten :)
 
nein hab ich nicht :)

aber lieg ich richtig?

wow ;)

hergeleitet ;)

Air = Hochfrequente bereiche

Filter = Cut

Air filter = High-Cut

In Verbindung mit nem Kompressor: De-esser :)
 
Also für mich liest sich die Beschreibung doch eher nach einem EQ, mit dem man die beim Komprimieren verlorenen Höhen wieder aufleiern kann. Guckst Du hier: Tapco Squeez SQ-2 Compressor/Limiter

Zitat: "Zusätzlich fügt der einstellbare Air-Filter natürliche Höhen zur Kompression hinzu, so dass sich problemlos alte Gesangs- oder Gitarrensounds realisieren lassen."

Zur Qualität kann man erst was sagen, wenn man ihn probiert hat. Hab ich aber nicht. Liegt in derselben Preisklasse wie Behringer, erwartest Du Qualitätswunder?

Viele Grüße
Jo
 
nein hab ich nicht :)

aber lieg ich richtig?

wow ;)

hergeleitet ;)

Air = Hochfrequente bereiche

Filter = Cut

Air filter = High-Cut

In Verbindung mit nem Kompressor: De-esser :)

ich glaube das leere Feld [ ] vor dem Satz sollte andeuten, dass es nicht richtig ist
 

"Filter" kann für alles mögliche stehen.
Im Audiobereich besagt der Terminus lediglich, dass eine Änderung am Signal vorgenommen wird und zwar bezogen auf die Anhebung _oder_ Absenkung bestimmter Frequenzbereiche mit definierter Bandbreite (Bandpass oder "Bell" Filter) um die Mittenfrequenz des Filters, ober- oder unterhalb einer bestimmten Frequenz (sog. Shelving- oder Kuhschwanzfilter).

Ein Low-Cut ist ein Kuhschwanzfilter mit definierter Eckfrequenz und Flankensteilheit - man könnte auch sagen: Ein Hochpass.


In Verbindung mit nem Kompressor: De-esser :)

Selbst, wenn es so wäre, würde ich dem nicht zustimmen: Ein De-Esser kombiniert einen Filter mit dem Sidechain-Eingang eines Kompressors.
An diesem Eingang kann dem Kompressor ein Steuersignal zugeführt werden, welches die Kompression des zu bearbeitenden Signals frequenz- und amplitudenabhängig steuern kann.
Erhöht man an diesem Steuereingang einen Signalanteil (z.B. 3kHz) wird der Kompressor für diesen Frequenzbereich "empfindlicher".
Nimmt man nun als Steuersignal das mittels EQ bearbeitete Nutzsignal, so wird dieses frequenzsabhängig komprimiert.

Ein De-Esser ist meist im Bereich 2-10kHz einstellbar. Die Kompression ist dann um die eingestellte Frequenz am empfindlichsten, so dass diese Signalanteile stärker komprimiert werden als andere --> S-Laute werden unterdrückt.

Der "Air-Filter" ist nichts anderes als ein nachgeschalteter EQ, um den Höhenverlust durch die Kompression wieder auszugleichen.
Prinzipbedingt geht mit der Kompression ein Höhenverlust einher, weil der Kompressor (ohne Sidechain) insbesondere auf tiefe Frequenzen (hohe Energie) reagiert und so hochfrequente Signalanteile u.U. "wegkomprimiert" werden.

Im Prinzip Humbug, weil man auch einfach am Kanal-EQ mehr Höhen zugeben kann :)
 
"Filter" kann für alles mögliche stehen.
Im Audiobereich besagt der Terminus lediglich, dass eine Änderung am Signal vorgenommen wird und zwar bezogen auf die Anhebung _oder_ Absenkung bestimmter Frequenzbereiche mit definierter Bandbreite (Bandpass oder "Bell" Filter) um die Mittenfrequenz des Filters, ober- oder unterhalb einer bestimmten Frequenz (sog. Shelving- oder Kuhschwanzfilter).
Ein Low-Cut ist ein Kuhschwanzfilter mit definierter Eckfrequenz und Flankensteilheit - man könnte auch sagen: Ein Hochpass.

also wenn schon richtig klugeschießen dann richtig:
ein Low-Cut ist sicherlich KEIN shelving.... ein low-cut ist eben ein CUT! bzw ein high PASS! (wie du schon sagtest!) hat aber somit keine shelving charakteristik!



Selbst, wenn es so wäre, würde ich dem nicht zustimmen: Ein De-Esser kombiniert einen Filter mit dem Sidechain-Eingang eines Kompressors.

nicht ausschließlich!

Du kannst mithilfe des steuersignals auch einen mit filter kombinierten VCA steuern, der halt eben als ein quasi VCF/A fungiert und somit im falle eines impulses (im allgemeinen halt der "zisch") eben dicht macht, und das nicht breitbandig, sowie bei nem "normalen" d-esser, sondern eben schmalbandiger als high-cut.

An diesem Eingang kann dem Kompressor ein Steuersignal zugeführt werden, welches die Kompression des zu bearbeitenden Signals frequenz- und amplitudenabhängig steuern kann.

Das passiert im übrigen IMMER! das signal wird grundsätzlich am eingang eines kompressor in "signal" und steuersignla aufgeteilt, inwieweit man das steuersignal dann bearbeitet sei ja zunächst mal dahingestellt.

Erhöht man an diesem Steuereingang einen Signalanteil (z.B. 3kHz) wird der Kompressor für diesen Frequenzbereich "empfindlicher".
Nimmt man nun als Steuersignal das mittels EQ bearbeitete Nutzsignal, so wird dieses frequenzsabhängig komprimiert.

Ein De-Esser ist meist im Bereich 2-10kHz einstellbar. Die Kompression ist dann um die eingestellte Frequenz am empfindlichsten, so dass diese Signalanteile stärker komprimiert werden als andere --> S-Laute werden unterdrückt.

Danke, sehr wohl bekannt....
auch wenn ich "frequenzabhängige kompression" vom terminus etwas fraglich finde, aber man weiß ja was gemeint ist!

Der "Air-Filter" ist nichts anderes als ein nachgeschalteter EQ, um den Höhenverlust durch die Kompression wieder auszugleichen.
jo hatte gekennzeichnet dass ich rate, oder?
und deinen post hatte ich missinterpretiert, und dachte der seie eine bestätigung meiner these
so gesehen haben wir beide falsch geraten ;)
Prinzipbedingt geht mit der Kompression ein Höhenverlust einher, weil der Kompressor (ohne Sidechain) insbesondere auf tiefe Frequenzen (hohe Energie) reagiert und so hochfrequente Signalanteile u.U. "wegkomprimiert" werden.
kommt drauf an ob der kompressor als RMS kompressor oder als peakkompressor arbeitet!
das ist nicht der grund für den höhenverlust!
grund dafür ist der psychoakustische effekt der "verdeckung"

Im Prinzip Humbug, weil man auch einfach am Kanal-EQ mehr Höhen zugeben kann :)
klingt aber bei weitem dann nicht so cool (rein auf die marketingnamensgebung bezogen ;) )

in diesem sinne wäre das ja aufgeklärt
 
also wenn schon richtig klugeschießen dann richtig:
ein Low-Cut ist sicherlich KEIN shelving.... ein low-cut ist eben ein CUT! bzw ein high PASS! (wie du schon sagtest!) hat aber somit keine shelving charakteristik!

Prinzipiell kann man sich einen Low-cut (der Terminus ist irreführend, weil er nicht ab Eckfrequenz abschneidet, sondern die Flanke mit definierter Steilheit fällt) als Kuhschwanz vorstellen - nur dass die Flanke auf der linken Seite nicht mehr in eine Gerade übergeht. Wobei: Selbst, wenn sie das täte, wäre es kein Breinbruch, da Zweck erfüllt.



nicht ausschließlich!
Du kannst mithilfe des steuersignals auch einen mit filter kombinierten VCA steuern, der halt eben als ein quasi VCF/A fungiert und somit im falle eines impulses (im allgemeinen halt der "zisch") eben dicht macht, und das nicht breitbandig, sowie bei nem "normalen" d-esser, sondern eben schmalbandiger als high-cut.

Sicher, kann man so machen.
Ein "normaler" De-Esser regelt aber idR das komplette Nutzsignal runter, wenn ein Peak bei der eingestellten Frequenz im Regelsignal auftritt. Das ist auch nicht weiter schlimm, weil an der Stelle, wo sich im Gesang ein Zischlaut befindet, in der Regel kein Vokal auftritt, der darunter leiden könnte :)

Würde man die Schaltung so realisieren, wie Du beschreibst, würde auch ein Peak einer tiefen Frequenz zu einer Absenkung im De-Essing Regelbereich führen, das restliche Signal aber nahezu unangetastet bleiben - was ja nun nicht gewollt ist.


Das passiert im übrigen IMMER! das signal wird grundsätzlich am eingang eines kompressor in "signal" und steuersignla aufgeteilt, inwieweit man das steuersignal dann bearbeitet sei ja zunächst mal dahingestellt.

Zustimmung.
Mir ging es darum, dass man jeden Kompressor mit Sidechain-Eingang zum De-Esser umfunktionieren kann, wenn man ihm dort ein gefiltertes Nutzsignal zur Verfügung stellt.
Frequenzselektive Kompression eben - ob man das nun zum De-Essen oder zum Ducken eines Basses durch Steuersignal "Bassdrum" nutzt ist für die Funktion vollkommen irrelevant.


Danke, sehr wohl bekannt....
auch wenn ich "frequenzabhängige kompression" vom terminus etwas fraglich finde, aber man weiß ja was gemeint ist!

Wie würdest Du es bezeichnen?


grund dafür ist der psychoakustische effekt der "verdeckung"


Auch, aber nicht nur.
Multibandkompressoren z.B. vermeiden nicht nur ein "Pumpen" des Gesamtsignals bei basslastigen Signalen, sondern auch recht zuverlässig einen Höhenverlust, der bei der Singlebandkompression zwangsläufig auftritt, wenn Signale mit hohen tieffrequentem Anteil bearbeitet werden.



klingt aber bei weitem dann nicht so cool (rein auf die marketingnamensgebung bezogen ;) )

Marketingfritzen eben...
 
Oh nein... Super, artet ja hier wieder zum super Klugscheißer Thread aus...!
Keiner hat ne passende Antwort auf die Frage, aber mann muss sein sonstiges Wissen vom Stappel lassen. Resultat: man streitet sich um Kaisers Bart, und dem Threadsteller wird auch nicht geholfen (dafür hat man dann einen schönen Ellenlangen Thread, macht ja auch was her)

Ach ja, Beschreibung des Geräts lesen:
Weiche Kompression und Gating mit einem klassischem “Air” EQ.
Der TAPCO Squeez SQ•2 ist mit zwei Kanäle und einem zusätzlich einstellbaren “Air” EQ ausgestattet. Dieser “Air” EQ liefert den klassischen Vocalsound der 60er und 70er Jahre.. Der Kompressor verfügt über “Soft-Knee ” und “Hard-Knee” Kurven. Das Soft Gate ist mit einer Expanderfunktion am Threshold ausgestattet, um lästige Klicks bei Drums oder anderen Percussions zu vermeiden. Zusätzlich fügt der einstellbare Air-Filter natürliche Höhen zur Kompression hinzu, so dass sich problemlos alte Gesangs- oder Gitarrensounds realisieren lassen. Damit haben die teilweise stark rauschenden und unzuverlässigen sowie teuren „Vintage“ Kompressoren ausgedient
Ich würde somit sagen, dass der "Air Filter" ein Exciter ist! Was ja auch Sinn macht(AUsgleich von Höhenverlusten durchs Kompriemieren)



 
Ich würde somit sagen, dass der "Air Filter" ein Exciter ist! Was ja auch Sinn macht(AUsgleich von Höhenverlusten durchs Kompriemieren)

Und ich schrieb: "Dem "Air-Filter" würde ich aber unterstellen wollen, dass es sich dabei schlicht um einen Exciter/Enhancer (what ever you may call it) handelt."

Abgesehen davon wird man noch ein wenig Hintergrundwissen vermitteln dürfen - einigen hier täte das sicherlich ganz gut...
 
Dave1978
  • Gelöscht von Witchcraft
  • Grund: Spam !
push den thread noch mal, denn ich hab das ding im SOnderangebot gefunden:

Hat jetzt jemand dieses Ding und äußert sich hier zur Qualität des selben???

Greets Cello und Bass
 

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