tanglewood tw 45 nsb versus stoll pt69

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pelle95
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Mahlzeit Ehrwürdens, insbesondere Mahlzeit flo,

mich juckt es mal wieder in den Fingern und bitte die Gemeinde inständig, mir die Flausen schnellstmöglich aus dem Kopf zu treiben. Aufgrund eurer Ratschläge seinerzeit und insbesondere flo`s Typ bin ich zufriedener Besitzer der o. a. Tanglewood, Klang schön, Handhabung i. O. und für die 280 E in der Bucht mit massivem Boden sicher nicht zu teuer erworben. Aber die Kirschen in Nachbars Garten sehen immer schöner aus als die eigenen und man gönnt sich ja sonst nichts u.sw. u.s.w..... Ich rede mir gerade eine aktuell angebotene stoll pt 69 schön, vielleicht noch bessere Handhabung für meine kleinen Knackwurstpfoten mit einem 41 mm Hals, sicherlich besserer Klang, weil vollmassiv und überhaupt, mal wieder ne Fichtendecke.
Vorverstärker brauche ich nicht, habe fürs Krawallmachen nach übermäßigem Alkoholgenuss noch ne alte Stromgitarre.
Auf den Punkt gebracht: Hat jemand beide Gitarren schon mal gespielt bzw. gehört und kann aus Erfahrung berichten, ob zwischen den Gitarren Klangunterschiede bestehen, die eine Anschaffung einer gebrauchten Stoll für fast den dreifachen Preis der Tanglewood rechtfertigt?

Für Ratschläge ist wie immer dankbar Pelle und wünscht allen ein schönes Wochenende!
 
Eigenschaft
 
Ich hab jetzt nicht dieses Modell von Stoll angespielt aber ein anderes. Die war echt geil. Nicht zu vergleichen mit TW.
 
aus meiner innerestern überzeugung:
Stoll:great:
und das obwohl ich ein sehr überzeugter tanglewood fan und -spieler bin...(s. auc div andere threads bei denen ich mich zu tanglewood bekenne!):D
 
Hat jemand beide Gitarren schon mal gespielt bzw. gehört und kann aus Erfahrung berichten, ob zwischen den Gitarren Klangunterschiede bestehen, die eine Anschaffung einer gebrauchten Stoll für fast den dreifachen Preis der Tanglewood rechtfertigt?
Habe die Erfahrung zwar nicht und kann daher zu den Klangunterschieden nichts sagen. Mein Senf betrifft nur den Hals - ich bin zusammengezuckt ("Gibt's das?"), als ich 41mm gelesen habe, und habe mich an das Gefühl erinnert, als ich zum ersten Mal eine Gitarre mit einem für mich "passenden" Hals in der Hand hatte: Es kam mir vor, als würde sie sich von selbst spielen. Wenn - ausprobieren muss es jeder allein - die Chance besteht, sowas zu bekommen, dann ist das schon ne Menge Geld wert.
 
Satan, Ihr sollt mir die Narretei ausreden und nicht meinen leichtfertig herbeigeführten Ruin noch befördern!:D

Aber mal im Ernst, cosmotone, Du kannst natürlich einen 3000 Euro-Brummer angespielt haben, die PT 69 ist im Westernbereich neben der PT 59 das Modell für sozial Schwache. Insofern könnte sich der Sound natürlich meilenweit von der tw abheben.
Fayol, falls ich auch zu dieser inneren Überzeugung gelange, sollte mir diese die Paar Euro wert sein, kann ja den Gören die Schecks kürzen oder dem Köter zukünftig Billigfutter vorsetzen.
Saitentsauber, das Argument hatte ich auch im Hinterkopf, aber 2 mm Unterschied zur tw sollten den Kohl nicht fett machen, wenn das Profil als solches nur schön flach ist. Aber Du hast recht, der Hals wurde offensichtlich für sehr kleine Hände optimiert, was ja bei individueller Fertigung möglich ist, und das kann die Spielfreude erheblichst beinflussen und ist sicher eine Menge Geld wert.
Nungut, ich werde weiter grübeln, ob ich demnächst ein derart edles Instrument mit meinen Spiekünsten beleidigen werde und meiner tw, die vorwurfsvoll vom Ständer herabblickt, untreu werde.
Besten Dank für Eure Tipps, ein schönes Restwochenende wünscht Pelle.
 
das lese ich jetzt erst.... 41mm:eek:
hei der daus ist doch wohl die stärke gemeint oder?????:redface:
doch nicht die breite :confused: wie will man da denn noch spielen? ähm ich meine greifen?????
das wären bei mir auf alle fälle schon mal zwei statt der geplanten einen saite
ok wenn pelle damit zurecht kommt .... ähm ja klar... undenkbar für mich
ich weiß das christian stoll maßanfertigung macht, aber die 41 sind für mich nahezu unvorstellbar.

sachen gibts....
fayol
 
Mahlzeit,
wollte mal kurz rückmelden:
PT 69 liegt nunmehr vor, klanglich sicher besser als die tw, ich hatte jedoch irgendwie noch größere Erwartungen (früher war mehr Lametta!):(. Hals trotz 41 mm ordentlich bespielbar, gut beim A wirds ein bissel eng im 2.Bund, aber ich spiele es meist eh unsauber mit einem Finger quer. Ist jedoch ein amtlicher Brummer, was anderes als der Super Folk-Body von der tw. Ich Hirte habe bis dato nicht realisiert, dass für mich neben der Halsbreite die Länge! der Gitarre ein wesentlicher Faktor für die Komfortabilität ist. Durch den wesentlich größeren Korpus ist der erste Bund 2, 3 cm weiter weg, diese Nähe wie bei der tw vermisse ich ein wenig. Nungut, vielleicht auch Gewöhnung. Die tw kommt jetzt in den Koffer und wird als Referenz nicht mehr vorgeholt!
So, am Wochenende erstmal die ollen Saiten runter und den Hals mit Lemonoil schrubben, dann nochmal Kleinkredit aufnehmen und neue
Elixir Phosphorsaiten drauf, dann geht da klanglich sicher noch ein wenig.
Besten Dank an alle Ratgeber, Gruß Pelle
 
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Danke Dir für die Rückmeldung, wenn Du sie eingerichtet hast, mach doch mal einen Erfahrungsbericht
 
Herr Stoll ist ein erfahrener Gitarrenbauer, und da würd' ich ihn auch mal nach seiner Saitenempfehlung fragen - und die vermutlich auch ausprobieren.
 
Mahlzeit Saitenstauber,
danke für den Tipp, aber mit der Stoll als solches sind schon Perlen vor die Sau geworfen worden. Ich kann schon so das Instrument vom Klang her nicht hinreichend würdigen, und das liegt sicher nicht am Instrument. Feinheiten wie diese oder jene Saite gehen an meinem Ignorantenohr akkurat vorbei, insofern werde ich auf Saitenebene sicher niemanden zu Rate ziehen. Die Elixir sind bei mir (neben den gemeinen silvered steel/Bronze billig Martins) die bevorzugten Saiten, weil ich zu faul bin, das Teil alle 2 Monate neu zu bespannen.
Deutliche klangliche Unterschiede habe ich bei verschiedenen Saiten noch nie wahrgenommen. Übrigens, der von Dir beschriebene ultimative Kick in Bezug auf die passende Halsgröße ist auch ausgeblieben. Hat hier ein paar Vorteile, andererseit ein paar Nachteile gegenüber der tw, die jedoch nicht wirklich ins Gewicht fallen. Da war das damals beim Umstieg von meiner Cort Earth auf eine Taylor 420 schon etwas anderes, das waren selbst für mein Ignorantenohr Welten, wobei die Cort schon nicht schlecht klang.
Naja, werde morgen, falls ich einigermaßen verhandlungsfähig vom letzten Drittligaspiel der Eintracht heimkomme, ein bisschen an dem Teil werkeln, grübeln und grummeln
:gruebel:Werde Euch sicher mit weiteren Erkenntnissen langweilen, bis denne, ein schönes Wochenende wünscht Pelle.




---------- Post hinzugefügt 14.05.2011 um 00:35:57 ---------- Letzter Beitrag war um 19:07:55 ----------

Nachdem ich das Instrument vornehmlich mit Folkbluespicking und Travispicking gequält habe, war heute nach einem ausgiebigen Spargelessen mal Strumming dran. Mit weichem Plektrum wurden angefangen von Barry`s Eve of destructrion über die Kinks und Stones, natürlich hängengeblieben beim alten Ivan, die ganzen Astral Weeks verunstaltet, um dann bei garstiger neuzeitlicher Musik (hier ist für einen alten Sack wie mich allenfalls noch radiohead zu ertragen, auf Auftrag der weiblichen Obrigkeit muss ich regelmäßig noch Glen Hansard zum Vortrage bringen, dann ist aber Schluss!).
UUps, das Teil hebt sich mittlerweile (liegt es am Strumming oder ist die Fichtendecke lange nicht in Schwingung gebracht worden?) deutlich von der tw ab, sehr amtlicher Sound ist mittlerweile zu vernehmen. Und wie um mir als ausgewiesenen großen Gitarrenexperten recht zu geben, ist während der Tortur die G-Saite weggeknallt, mein Verdacht der abgenudelten Saiten ist somit bestätigt, schlauer Hund, ich!
Das ganze Geschehen um das besagte Stück Holz plane ich jetzt als Daily soap und werde natürlich neben Frau Mioska Euch auf dem laufeneden halten!
Mal im Ernst: Da bahnt sich eine große Liebe an!

  • :great:

Munter bleiben, meint Pelle, der jetzt besser ins Bett geht!
 
btw: Gibt es eigentlich irgend jemanden, der mal eine Stoll in der Hand hatte und NICHT von der angetan war?

Mir ging's genau so, habe (bisher) selbst nur keine, weil meine Gurians (die ich bereits vorher hatte) in eine ähnliche Richtung gehen. Bin gespannt auf die Daily Soap...
 
zunächst nach Grundreinigung und neuer Elixir in völlig neue Klangspären gelangt. Dann kurz nach begeisterten Ausbrüchen völlig wankelmütig geworden, dauernd Klirren gehört wg. unsauberen Greifens, geht ja auch nicht anders wg. eindeutig zu schmalem Hals,eindeutig das Material schuld und beim Picking kommt die rechte Klaue nicht klar usw., also Fehlkauf! Dann wieder tw rausgeholt, Überraschung: Auch mitunter Klirren, liegt wohl nicht am Spielgerät, sondern am seit 40 Jahren vor sich hin dilettierenden Autodidakten, der unsauber greift. Und insbesondere der Saitenabstand am Schalloch ist deutlich größer als bei der tw, insofern in Bezug auf rechte Pickinghand eindeutig Einbildung, genährt durch unverantwortliche Aussagen von im Board befindlichen Beratern, die ihre Stoll noch garnicht haben:D Achtung Spassmodus!!!!! Beste Grüße an Fayol, die 1,5 mm Unterschied in der Halsbreite zur tw sind bei nicht maßgeblich! Mit zarten Beamtenpfötchen kommt man damit inzwischen sehr gut zurecht, gewöhnungsbedürftig war die wesentlich größere Korpusgröße.
Schlussendliches Fazit: Ich bin immer mal wieder schwach geworden und hab die schändlich verlassene tw aus dem Koffer geholt und referenziert, geht gar nicht mehr, man gewöhnt sich so schnell an Klang(luxus), da kann meine Ex beim besten Willen nicht mithalten. Also: Untreue lohnt sich!

Beste Grüße und schützt Euch durch Eierbraten und/oder die Aufnahme von hochgeistigen Getränken vor der Ausschüttung des hegeiligen Geistes! Pfrohe Pfingsten!

  • :DPelle

 
tut sehr gut zu hören, dass da jemand mit seiner gitarre glücklich geworden ist..:D. eine rückmeldung hat man leider nicht ganz so oft ...schade eigentlich:(
 
hi @rw ich war von einer Stoll nicht angetan

war donnerstag bei bayer in bochum und habe eine Stoll PT-59 angespielt. picking war soweit ok...aber im strummen fand ich sie sehr fade.
als allroundgitarre eher ungeeignet ( für mich zumindest)...als alternative habe ich da eine Cole Clark FL1 für 999€ ausprobiert ( die leichteste Dreadnaught die ich je gespielt habe)
die war eigentlich in sämtlichen belangen besser als die Stoll ( außer evtl. in der etwas besseren verarbeitung)
ob es große unterschiede gibt zwischen PT59 und PT69 kann ich allerdings nicht sagen. dieses modell habe ich noch nicht gespielt.

eigentlich war ich da um die neue CM20 serie von Furch anzuspielen..D20CM (Dreadnaught,Zeder) GM20CM (Grand Auditorium) beide gitarren für 795 ohne schnickschnack...aber
tolle bespielbarkeit, wunderbares sustain (besonders die G20CM) http://www.beyers-music.de/beyers/seoc/product_info.php?products_id=5009870
sehr ausgeglichner sound.

übrigens bin ich ständigen GAS attacken ausgesetzt und probiere und kaufe häufiger...und ohne flachs..in dieser preiskategorie unter 800€ habe ich niemals bessere instrumente als die Furch`s in der hand gehabt!!!! definitiv mein nächster kauf ( wenn meine frau mal wieder nicht aufpasst :D )
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du auf Zederndecken stehst, wundert mich nicht, dass Dich die PT-59 nicht überzeugt hat ;)
 
@saitensauber
ich bevorzuge weder cedar noch spruce..allerdings mag ich den klang von Mahagonidecken nicht.
Stoll baut bestimmt gute instrumente, aber dieses exemplar gehört sicher nicht dazu.
 

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