Es gibt auf Software-Ebene zwei Verfahren.
1. "Quantifizieren". Drummer spielt ein. Dann werden im nachhinein die Schläge so hingebogen, dass sie genau in die Zählzeiten passen. Funktioniert natürlich nur innerhalb eines bestimmten Bereiches. Versuch´s mal mit diesem Begriff im Internet - mehr kann ich Dir leider nicht sagen.
2. In etwa wie oben beschrieben über einen "Tempo-Regler". Das ist aber weniger geeignet für Temposchwankungen. Eher dafür, dass ein song grundsätzlich etwas zu schnell oder zu langsam ist, und Du den ganzen Song schneller oder langsamer machen willst. Oder wenn nach einem Break in einer (durchgängig) schnelleren oder langsameren Geschwindigkeit weitergemacht wird. Für kontinuierliche Steigerungen ist das nicht sonderlich geeignet, bzw. wird es eine säuische Händelei. Mein digitaler 8-Spur-Rekorder hat so eine Funktion. Dabei wird eine (durchgängige) Abweichung von + - 10% ausgeglichen. Wichtig ist, dass dabei auch Tonabhebungen und -senkungen ausgeglichen werden. (Sonst hast Du bei höherer Geschwindigkeit den Mickey-Mouse-Effekt - besonders Stimmen werden höher und piepsiger oder umgekehrt, werden sie "bassiger" und "tiefer".)
Ich will Dir/dem drummer ja nicht zu nahe treten. Aber wenn das trotz Metronom ein grundsätzliches Problem ist, dann hast Du ein wirkliches Problem am Bein. Denn jede Änderung (ob Verfahren 1 oder 2) erhöht eine gewisse "künstlichkeit", die Einfluß auf den Höhrgenuß hat.
Hast Du´s mal mit programmierten Drums versucht? Kannst ja auch eine Abmachung mit dem drummer treffen: entweder er seine Aufnahme ist besser oder Du nimmst die rogrammierten drums.
x-Riff