Taktarten, Cut-Time & Co.

[ibanose]

Hallo Freunde,

mich quälen seit neustem ein paar Fragen und wäre echt froh, wenn ihr die eine oder andere brauchbare Anregung hättet.

Zum einen würde ich gerne wissen, wann man generell eine Taktart in 4,8 bzw 16el notiert- sprich, wovon hängt es ab, ob ich einen 7/4, 7/8 oder 7/16-Takt habe und was ist der Sinn Stücke speziell im Latin tendenziell in Cut-Time zu notieren?

Vielen Dank im voraus!

Ibanose

 

[turko]

... und was ist der Sinn Stücke speziell im Latin tendenziell in Cut-Time zu notieren?

Ich würde sagen, einfach die größere Übersichtlichkeit da größere (doppelt so große) Notenwerte.

Aber ich mag mich irren ...

Thomas

 

[ColdDayMemory]

Zum einen würde ich gerne wissen, wann man generell eine Taktart in 4,8 bzw 16el notiert...

Das hängt hauptsächlich von den Phrasierungen bzw. Betonungen ab. Aber darüber kann man unendlich lange streiten. Es gibt eindeutigere Beispiele, aber es gibt auch Stücke bei denen es die Meisten einfach unterschiedlich handhaben würden.
Wenn du ein konkretes Beispiel hast, könnte man das hier bestimmt anhand dieses Beispiels besser erklären.

 

[WilliamBasie]

es mag sicherlich diverse Gründe geben - in der Regel isses so, daß man Stücke in der Taktart notiert, in der der Großteil der Noten gut zu lesen ist.
Man z.B. ständig punktierte Viertelnoten/Pausen besser lesen kann, wenn man gleich in Achtel notiert, etc., ebenso die Darstellung der Taktmitte, ist mit zu großen Noten auch nicht immer übersichtlich.

Ich hab früher beim Transkripieren einer Einzelstimme nicht immer die Taktart gewählt, die das Original hatte - das Umdenken beim Spielen ist mir leichter gefallen als das Schreiben in ungeeigneten Notenwerten.