Im 3/4-Takt zählt man Viertel, im 6/8-Takt zählt man Achtel. Im 6/8-Takt liegen die Betonungen auf 1 und 4.
Schon klar. Vom 3/4 aus gesehen. Sagen wir einfach beim 6/8 liegen Betonungen auf 1 und der Taktmitte.
Im Grunde hast du mir ja indirekt zugestimmt. Auch, wenn es falsch war von den Viertelschlägen des 3/4-Taktes auszugehen.
Im Grunde ging es mir ja vorallem die Behauptung, man könne einen 6/8 einfach durch 3/4 austauschen, zu widerlegen.
Bei 6/8 denk ich an Jagd ;-) und hoffe, das ist hier jetzt geklärt!
Ja, Kerle. Es ist halt einfach so... !
Im Wiener Walzer ist die Betonung auf der 3 oft stärker als die auf der 2.
Das wusste ich nicht. Woran könnte das denn liegen?
Ich bin nach dieser Website ausgegangen:
http://www.lehrklaenge.de/HTML/vorhalts-quartsextakkord.html
Auf der Website geht es um Vorhalte. Und wir wissen ja: Vorhalte müssen auf schweren Zählzeiten liegen, damit sie als solche funktionieren.
Und da der Autor beim 3/4 nur Zählzeit 1 und 2 für Vohalte vorschlägt, dachte ich, der Zweier ist betonter als die 3 und unbetonter als die 1.
Wie auch schon oben erwähnt, hier steht das auch so da:
http://www.lehrklaenge.de/PHP/Grundlagen/TaktartenEigenschaften.php
Wie gesagt, das finde ich interessant, dass Du das hier einbringst, McCoy. Vielleicht kannst du ja ein Beispiel nennen, das dir vorschwebt. Mir würde, da gerade nur Walzer mit Synkopierungen einfallen.
Also ein Walzer, bei dem die 1 des Folgetaktes von der 3 vorgezogen wird.
Allerdings kenne ich das eher von der Romantik. Z.B. Chopin, Walzer op. 64 Nr.3:
Der Walzer besitzt ja eine starke Akzentuierung des 3/4-Taktes, wodurch der starke Bewegungsimpuls ausgelöst wird:
auf Zählzeit 1 kommt der Basston. Auf Zählzeiten 2 und 3 Dreiklänge/Zweiklänge o. Ähnliches.
Bei einem Menuett von Bach beispielsweise wird der 3/4 Takt nicht wesentlich akzentuiert und gibt dadurch kaum Bewegungsimpulse.